Eingefädelt: Ein Feuerwerk aus Farben und Formen

Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums verlost die Patchworkgruppe aus Sandesneben am ersten Augustwochenende diesen Log Cabin Quilt. Foto: hfr
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Quilt-Ausstellung im "Museum der Vergessenen Arbeit" in Steinhorst

 

Steinhorst (LOZ). Es ist schon ein besonderer Ort, den sich die 12 Textilkünstlerinnen für ihre große Quilt-Ausstellung ausgesucht haben. Sie zeigen ihre Quilts und andere Patchworkarbeiten im "Museum der Vergessenen Arbeit" am 5. und 6. August, jeweils von 10 bis 17 Uhr in Steinhorst, Schulstraße 10. Zwischen alten Gerätschaften aus Land- und Hauswirtschaft stellen die farbenprächtigen Kunstwerke einen besonders reizvollen Kontrast dar und bieten Einblicke in eine spezielle Nähtechnik.

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Über 100 Quilts zeigen die Entstehung dieser alten Kunst. Viele kleine Stoffstücke (patches) werden wie in einem Puzzle per Hand oder mit der Nähmaschine zu geometrischen Formen, Bildern oder Symbolen, den sogenannten Blöcken, zusammengesetzt. Daraus entstehen Patchworkdecken, die mit einem wärmenden Zwischenvlies und einem Rückseitenstoff versehen werden. Alle drei Schichten werden dann miteinander per Hand oder mit der Maschine zusammengenäht. Dieser Vorgang ist das eigentliche Quilten. Dabei entstehen zum Teil sehr aufwändige Muster. Je gleichmäßiger die Stiche und je ausgeprägter und feiner das Stickbild ist, desto hochwertiger gilt ein Quilt. Oft dauert es viele Monate, bis ein Quilt fertig ist.

Zur Blüte gelangten die Quilts durch europäische Siedlerinnen, die nach Amerika ausgewandert waren. In Nähzirkeln, den sogenannten Quilting Bees, vernähten sie jedes noch so brauchbare Teil aufgetragener Kleidung oder auch ganze Futtersäcke, deren Hersteller zum besseren Verkauf die Säcke auch schon mal aus Blümchenstoff auf den Markt brachten. Über die Auswahl der Stoffe und durch die traditionellen Namen der Blöcke wie Bärentatze, Log Cabin (Blockhaus), Fliegende Gänse, Schulhaus und Großmutters Garten erzählen Quilts noch heute Geschichte.

Neben der Erstellung traditioneller Blöcke widmen sich die "Schulhaus-Quilterinnen" aus Sandesneben auch modernen Designs. Seit 25 Jahren treffen sie sich regelmäßig, um sich über neue Formen und Farbkombinationen auszutauschen. Gezeigt werden in der Ausstellung Hexagon- und Kaleidoskop-Quilts, Sampler, Taschen, Tischläufer, Wandbehänge, Kissen und vieles mehr.

Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Museum wird gebeten. Während der Ausstellung wird ein großer Log Cabin Quilt verlost.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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