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Wentorf (LOZ). Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen entscheiden Politiker von Grünen und CDU nach zweijähriger Diskussion über einen geeigneten Kita-Standort nicht. Mit ihrer Mehrheit in Wentorf verhindern Grüne und CDU, dass die neue, dringend benötigte Kita nicht gebaut werden kann. Auch die Kinder der Grundschule und OGS haben das Nachsehen.

Im Planungsausschuss hat der Grüne Vorsitzende letzte Woche zu einem Brainstorming über einen Kita-Standort aufgerufen - nach zweijähriger Diskussion und bereits geprüften und geeigneten Vorschlägen der Verwaltung. Baurecht besteht aktuell am Standort „Am Petersilienberg“, und auch bei Amandas Garten befindet sich das Grundstück in Gemeindeeigentum, nur der B-Plan müsste noch geändert werden. Kristof Jahn von der FDP in Wentorf: „Seit zwei Jahren diskutieren wir über den Standort, doch der Grüne Vorsitzende beginnt mit einem Brainstorming wieder bei Null. So darf Politik nicht sein, das verdrießt die Bürgerinnen und Bürger. Das Nachsehen haben unsere Kinder, die Schüler und Lehrer und Erzieher.“

Damit ist klar, dass mobile Container zum Schuljahr 20222-23 bei der Grundschule aufgestellt werden müssen, denn diese wird fünfzügig (bisher vier Züge). Kostenpunkt 130.000 Euro pro Jahr, bei geschätzt drei Jahren sind das 390.000 Euro vermeidbare zusätzliche finanzielle Belastungen für die Gemeinde. Günter Weblus, Fraktionsvorsitzender der FDP in Wentorf: „Kinder sind unsere Zukunft, sie sollten nicht in mobilen Containern unterrichtet werden. Auch die Steuerverschwendung kritisieren wir, das Geld hätte sinnvoller für Laptops oder Klimaschutzmaßnahmen ausgegeben werden können. Wir hoffen auf ein baldiges Ende der Blockadehaltung der uneiligen Allianz von Grünen und CDU.“

Kurznachrichten aus der Region


Inner Wheel unterstützt Kinder- und Jugendprojekte im Kreis Herzogtum Lauenburg
Dank einer Spende des Inner Wheel Club Herzogtum Lauenburg in Höhe von 1.200 Euro konnte der Verein Freie Jugendhilfe auch in diesem Jahr einen Ausflug in den Kletterpark Schnurstracks im Sachsenwald organisieren. Über 70 Kinder und Jugendliche haben teilgenommen und einen schönen Ferientag in herrlicher Natur erlebt, freute sich Kristina Krumm-Jahnke, Geschäftsführerin Freie Jugendhilfe. Die Inner Wheelerinnen stellten ein leckeres Kuchenbuffet bereit.


Öffentliche Führung in Friedrichsruh
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 31. August, um 14 Uhr zu einer Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Die Politik des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten Reichskanzlers wird in die vielfältigen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts eingeordnet. Sichtbar werden seine politischen Erfolge, wie zum Beispiel die Einführung der Sozialversicherungen, aber auch Fehlleistungen wie die Unterdrückung von Minderheiten. Der Eintritt ist frei. Die Dauerausstellung und das Bismarck-Museum sind dienstags bis sonntags geöffnet von 10 – 13 und 14 – 18 Uhr.


Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 28. August, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 1. September, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


 Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten August
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Montag, 4. August, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.
Donnerstag, 28. August, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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