Grippewelle im Kreis Herzogtum Lauenburg früher als erwartet

Foto: hfr
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(LOZ). Husten, laufende Nasen, Halsschmerzen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen – darunter leiden seit Ende Oktober immer mehr Menschen im Kreis Herzogtum Lauenburg.

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Ursache ist nicht in allen Fällen eine Coronavirusinfektion, sondern immer häufiger die „echte“ Grippe, eine Influenza. Auch das Robert-Koch-Institut verzeichnet derzeit eine starke Zunahme der Infektionen mit Influenza.

Üblicherweise erreicht die Welle an Influenza-Erkrankungen in den Monaten Februar und März ihren Höhepunkt. In diesem Jahr jedoch kann bereits jetzt ein rapider Anstieg der Erkrankungen beobachtet werden. So waren in der 47. und laufenden 48. Kalenderwoche bisher im Kreis Herzogtum Lauenburg 57 Personen mit einem positiven Testergebnis an Influenza A erkrankt. In den Jahren 2018 und 2019 gab es im gleichen Zeitraum noch keine einzige Influenzameldung an das Kreisgesundheitsamt. Unter den Erkrankten sind besonders viele junge Menschen im Schulalter sowie deren Eltern.

Für eine Influenza-Erkrankung ist ein plötzlicher Erkrankungsbeginn mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und hohem Fieber typisch. Dazu kommen Kopf- und Gliederschmerzen. In der Regel dauert die Erkrankung 5 bis 7 Tage. Jedoch kann die Influenza das Immunsystem sehr beanspruchen und zu weiteren Komplikationen führen. Übertragen wird die Influenza durch Tröpfchen welche insbesondere beim Husten oder Niesen entstehen. Darüber hinaus werden die Krankheitserreger auch durch kontaminierte Oberflächen oder beim Händeschütteln weitergegeben.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt für Personen über 60 Jahren, allen Schwangeren ab der 13. Schwangerschaftswoche und individuell zu prüfenden Personengruppen eine Impfung gegen Influenza. „Ob man selbst zu dem erweiterten Personengruppen gehört, sollte durch eine ärztliche Beratung geklärt werden“, so Dr. Kaschlin Butt, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes Herzogtum Lauenburg.

Grippeschutzimpfungen werden in der Regel durch die Hausärztinnen und Hausärzte angeboten, aber auch das Corona-Impfstelle Schwarzenbek, Frankfurter Straße 2 bietet Grippeschutzimpfungen an. Immer samstags in der Zeit von 10.30 Uhr bis 19.30 Uhr, außer am 24. und am 31. Dezember, werden Impfungen auch ohne Termin angeboten. Die Grippeschutzimpfung ist grundsätzlich mit der Corona-Schutzimpfung kombinierbar. Die Impfärzte vor Ort beraten dazu gerne. Neben einem Ausweisdokument ist lediglich der Impfausweis mitzubringen.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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