(LOZ). Der bundesweite Rechtsruck nimmt immer weiter beängstigende Ausmaße an, und dies betrifft auch das Herzogtum Lauenburg. Rechtsextreme Sticker, Graffiti, Kleidung und Gewalt sind im Herzogtum zu ständigen Begleitern geworden. Doch woher kommt diese neue Welle rechter Sichtbarkeit, welche Akteure stecken dahinter und wie ist die Rechte Szene im Herzogtum Lauenburg strukturiert?
Gemeinsam wollen die Veranstalter die letzten 30 Jahre rechtsextremer Gewalt im Herzogtum Revue passieren lassen, aktuelle Strukturen durchleuchten und Möglichkeiten zur Stärkung der Zivilgesellschaft für ein offenes, tolerantes, demokratisches und vielfältiges Herzogtum Lauenburg aufzeigen.
Dazu ein Vertreter des Parteien- und Organisationenübergreifenden Bündnis' „Das Herzogtum bleibt Nazifrei“, das diese Infoabendreihe trägt: „Wir freuen uns, dass wir in Anbetracht der zunehmenden Bedrohung von Rechts Infoabende zur rechten Szene dicht bei den Menschen hier bei uns im Herzogtum anbieten können. Der Ton wird rauer, die Rechten versuchen nicht mal mehr, ihre menschenverachtende Ideologie zu verstecken, und wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Spirale in Richtung Baseballschlägerjahre sich wieder zu drehen beginnt.“
Kreisweit ist das Bündnis in den kommenden Monaten unterwegs und machen Station in:
->Lauenburg/26.1./19 Uhr
Im Belami (Büchener Weg 8a)
->Mölln/2.2./19 Uhr
Lohgerberei (Bahide-Arslan-Gang)
->Aumühle/9.2./19 Uhr
TUS Aumühle-Wohltorf Sachsenwaldstr. 18)
->Lübeck/23.2./19 Uhr
Im Gewerkschaftshaus (Holstentorplatz 1-5)
->Dassendorf/1.3./19 Uhr
Im Amt Hohe Elbgeest (Christa-Höppner-Platz 1)
->Wentorf, Gudow und Berkenthin
(Termine werden noch bekannt gegeben)