Pfarrsprengel Marien: Mit neuem Namen fit für die Zukunft

Oliver Erckens, Susanne Wischendorf, Jaan Thiesen, Stefan Eggers, Doris und Tobias Pfeifer in der Maria-Magdalenen-Kirche in Berkenthin. Foto: Annkathrin Bornholdt
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Der Pfarrsprengel der Kirchengemeinden Sandesneben, Siebenbäumen, Berkenthin und Nusse-Behlendorf hat nun einen Namen: „Pfarrsprengel Marien - evangelisch hoch 4".

 

Ratzeburg (ab). Der Pfarrsprengel der Kirchengemeinden Berkenthin, Nusse-Behlendorf, Sandesneben und Siebenbäumen hat jetzt einen Namen: „Pfarrsprengel Marien – evangelisch hoch 4“ darf er sich ganz offiziell nennen. Ein weiterer Schritt, der die Zusammenarbeit stärkt.

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Seit einem Jahr bilden die Kirchengemeinden Berkenthin, Nusse-Behlendorf, Sandesneben und Siebenbäumen einen sogenannten Pfarrsprengel. Das heißt: Sie bündeln ihre Kräfte auf ganz unterschiedlichen Ebenen und arbeiten in sämtlichen Bereichen zusammen. Von der Gemeindepädagogik und Verwaltung, über die Seelsorge bis zu Gottesdiensten, Seniorengruppen und in der Kinder- und Jugendarbeit.

30 Vorschläge waren für den Namen im Rennen

Was noch fehlte, war ein Name für den neuen Pfarrsprengel. Der ist nun nach langer Suche gefunden: Pfarrsprengel Marien, Marien-Pfarrsprengel oder einfach Mariensprengel. So darf er künftig ganz offiziell genannt werden. Das haben die vier Kirchengemeinderäte beschlossen. Das Motto des Mariensprengels lautet „evangelisch hoch 4“. Die Namenssuche war durch einen kreativen Wettbewerb angeregt worden. „Wir hatten am Ende etwa 30 Vorschläge und sind für die Beteiligung sehr dankbar“, berichtet Pastor Tobias Pfeifer. „Jetzt sind wir sehr froh, dass eine Entscheidung gefallen ist!“

Wofür steht der Name “Marien-Pfarrsprengel”?

„Die Namenspatronin Maria begegnet uns im Pfarrsprengel an ganz verschiedenen Stellen”, erläutert Pastor Oliver Erckens. So sind die Kirchen in Siebenbäumen und Sandesneben Marienkirchen, in Schönberg gibt es die St. Marien-Kapelle. Alle drei sind benannt nach Maria, der Mutter Jesu. In der Berkenthiner Maria-Magdalenen-Kirche gibt es im Chorraum eine mehr als 500 Jahre alte Figur der Maria Magdalena, die zu den engsten Freunden Jesu gehörte. Und in der Nusser Kirche findet sich ein Gemälde aus der Reformationszeit, auf dem der Engel Maria die Geburt von Jesus ankündigt.

Pfarrsprengel-Team ist viel unterwegs

Zum Team des Mariensprengels gehören die Pastoren Jaan Thiesen (Berkenthin), Tobias Pfeifer (Nusse-Behlendorf), Doris Pfeifer (Sandesneben) und Oliver Erckens (Sandesneben und Siebenbäumen) und die Jugenddiakonin Svenja Leppin. Sie verantwortet im gesamten Pfarrsprengel die Jugendarbeit. Außerdem mit dabei ist seit kurzem Stefan Eggers. Er ist als Gemeindepädagoge in den 13 Kitas im Mariensprengel für Erzieher und Kinder da. Außerdem bietet er Kindergruppen an, die reihum an allen Orten stattfinden. Susanne Wischendorf kümmert sich als Gemeindeassistentin darum, dass in den Kirchenbüros alles reibungslos läuft. Ab dem Sommer gibt es außerdem eine neue gemeinsame Kirchenmusikerin: Johanna Dreißig.

Die vergangenen Jahre der Umgestaltung haben viel Kraft gezogen. Mit reduzierten Pfarrstellen und sinkenden Mitgliederzahlen umzugehen, erfordert Flexibilität und das Verlassen alter Pfade. Dennoch ist der Tatendrang im Team weiterhin groß: „Es geht darum, eine zukunftsfähige Struktur zu haben und dafür arbeiten wir alle“, so Doris Pfeifer.

Teamgeist ist nach außen deutlich zu spüren

Einmal wöchentlich trifft sich das Team zu einer digitalen „Lagebesprechung“. „Letztendlich geht es immer darum zu gucken, welche Themen sind grade wichtig und wie können wir sie gemeinsam angehen“, sagt Jaan Thiesen. Dazu gehören auch Herzensprojekte wie die Sommerreise durch den Sprengel mit kleinen kulturell-geistlichen Veranstaltungen.

Für alle im Team heißt das: „Wir kommen viel herum!“, lacht Stefan Eggers. Das Schöne dabei sei aber - da sind sich alle einig - dass sie alle in den Gemeinden bekannt sind und somit auch im Falle einer Vertretung keine Irritation entsteht. „Ich bekomme oft zurückgemeldet, dass wir schon sehr als Team wahrgenommen werden, das freut mich“, so Pastor Oliver Erckens.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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