Junge Liberale Herzogtum Lauenburg: Erfolgswochenende und klare politische Perspektiven

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Herzogtum Lauenburg (LOZ). Das vergangene Wochenende war sehr abwechslungsreich und erfolgreich für die Jungen Liberale Herzogtum Lauenburg.

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Am Samstag fand der Kreisparteitag der FDP statt, bei dem Vorstandswahlen im Mittelpunkt standen. Bei diesen wurden gleich drei JuLis in den FDP-Kreisvorstand gewählt. Julius Bremer und Nicolas Reuss übernehmen in der nächsten Wahlperiode die Positionen der stellvertretenden Kreisvorsitzenden. Tim-Jeremy Frischmann wurde zum JuLi-Beisitzer gewählt, um die Meinung der jungen und liberalen Generation in der FDP zu vertreten. Jannes Hagemann, ebenfalls Mitglied der JuLis, wird das Amt des Kreisgeschäftsführers übernehmen.

Das politische Wochenende setzte sich am Sonntag fort, als der Wahl-Landeskongress der Jungen Liberalen Schleswig-Holstein in Mölln stattfand. Die Veranstaltung zog bedeutende Politiker aus Land und Bund an, darunter Gyde Jensen und Max Mordhorst, beides Mitglieder des Bundestags, Franziska Brandmann, Bundesvorsitzende der JuLis, und Oliver Kumbartzky, Landesvorsitzender der FDP in Schleswig-Holstein.

Ein Höhepunkt dieses Landeskongresses für die Julis im Herzogtum war zweifelsohne die Wahl von Nicolas Reuss in den Landesvorstand der JuLis Schleswig-Holstein. Dadurch haben die JuLis Herzogtum Lauenburg wieder eine Stimme in der jungen Landespolitik der FDP-Jugendorganisation.

Eine spannende programmatische Debatte entfachte sich über den Vorschlag zur EU-Führerscheinreform. Die JuLis Schleswig-Holstein sprachen sich geschlossen gegen diesen Vorschlag aus, da sie befürchten, dass er die individuellen Freiheiten der Bürger einschränken könnte. „Gerade in einer Zeit, in der auch die jüngste Generation immer mobiler wird und die Welt weiter zusammen wächst, muss die EU nicht gerade diesen Leuten Steine in den Weg legen. Eine Führerscheinbegrenzung auf 1.800 Kilogramm zugelassenes Höchstgewicht behindert außerdem die Wende zur E-Mobilität, da selbst Klein- und Mittelklassewagen, die elektrisch angetrieben werden, meist über 1.800 Kilogramm wiegen. Der sogenannte SUV-Führerschein ist ein weiteres Beispiel für rot-grüne Symbolpolitik, die den EU-Bürger behindert und unnötig einschränkt.“

Ebenso wurde der Vorschlag diskutiert, den sogenannten "Payment for Order Flow" (PFOF) Aktienhandel zu verbieten. PFOF ist ein Modell, bei dem Broker für die Weiterleitung von Aufträgen an Market Maker bezahlt werden. Dieses Modell bietet entscheidende Vorteile, insbesondere für Kleinanleger und die wachsende Aktienkultur zur privaten Altersvorsorge in Deutschland.

Die Vorteile von PFOF sei klar: Es ermöglicht kostengünstigen Handel, indem die Gebühren niedrig gehalten werden. Dies ist insbesondere für Kleinanleger von Bedeutung, da sie so einfacher und kostengünstiger in den Aktienmarkt einsteigen können. Die niedrigeren Kosten tragen dazu bei, die Hemmschwelle für Investitionen zu senken und fördern die finanzielle Bildung junger Menschen.

Darüber hinaus stärke PFOF die wachsende Aktienkultur in Deutschland. Es ermutigt Menschen, sich mit den Finanzmärkten vertraut zu machen und langfristige Investitionen zu tätigen. Eine solche Kultur des Sparens und Investieren sei entscheidend für die finanzielle Sicherheit und das Wohlstandswachstum Deutschlandes.

Die JuLis Schleswig-Holstein lehnen deshalb auch diesen EU-Verbotsplan von PFOF geschlossen ab. Sie sind der Ansicht, dass PFOF ein Instrument ist, um Kleinanleger zu unterstützen und die wachsende Aktienkultur in Deutschland zu stärken.

Insgesamt war das Wochenende für die Jungen Liberale Herzogtum Lauenburg abwechslungsreich und ein großer Erfolg, der ihre Präsenz sowohl in der Kreis FDP als auch auf Landesebene stärkte. Die Entwicklungen auf dem Landeskongress versprechen eine spannende und basierte Zukunft für die politische liberale Jugendbewegung.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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