Naturschutz entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze - Umweltstaatssekretärin Günther überreicht Zuwendungsbescheid an den Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“

Foto: hfr
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Umweltstaatssekretärin Katja Günther: „Das Grüne Band verbindet Naturschutz, Geschichte und Erinnerungskultur auf einmalige Weise“

 

Kiel/Melchow (LOZ). Umweltstaatssekretärin Katja Günther hat heute in Mechow einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 300.000 Euro an den Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“ übergeben. Gefördert wird damit ein fünfjähriges Projekt zur Stärkung des Biotopverbundes auf der schleswig-holsteinischen Seite des sogenannten Grünen Bandes im Kreis Herzogtum Lauenburg. Im Rahmen des Vorhabens sollen unter anderem Lücken im Biotopverbund entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze geschlossen und wertvolle Lebensräume vernetzt werden.

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„Das Grüne Band verbindet Naturschutz, Geschichte und Erinnerungskultur auf einmalige Weise. Anstelle des Eisernen Vorhangs ist ein bedeutender Biotopverbund entstanden, der für viele Pflanzen und Tiere einen wichtigen Lebensraum darstellt. Heute können wir auf 32 erfolgreiche Jahre Naturschutz entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zurückblicken. Der Förderbescheid legt den Grundstein für mindestens fünf weitere Jahre dieses einzigartigen Projektes“, freute sich Staatssekretärin Günther.

Der Kreis Herzogtum Lauenburg unterstützt das Projekt ebenfalls, unter anderem durch die Überlassung von rund 200 Hektar Naturschutzflächen an den Zweckverband. Dr. Christoph Mager, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes und Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg sagte im Rahmen der Bescheidübergabe: „Der Zweckverband beschreitet mit der länderübergreifenden Erweiterung seines Verbandsgebietes bis an die Elbe neue Wege: Von der reinen Verwaltung des Naturschutzgroßprojektes hin zu weiteren Projektmöglichkeiten innerhalb der Institution Zweckverband „Schaalsee-Landschaft.“

Hintergrund

Der Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“ setzt sich aus den drei Landkreisen Herzogtum Lauenburg, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim sowie der Naturschutzstiftung „World Wide Fund For Nature“ (WWF) zusammen. Er ist der einzige grenzübergreifend tätige, öffentliche Eigentümer von Naturschutzflächen an der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Seine Aufgabe ist es, die besondere Landschaft mit ihrem Biotopverbundsystem naturschutzfachlich zu bewahren, zu stärken und zu entwickeln. Damit leistet der Zweckverband seit über 30 Jahren einen Beitrag zum grenzübergreifenden Arten- und Klimaschutz auf kommunaler Ebene.

Weitere Informationen zum Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“ und seinen Projekten finden Interessierte unter www.zv-schaalsee.de.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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