Foto: Wolfsmanagement LfU SH
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Kreis Herzogtum Lauenburg (LOZ). Eine hierzulande lange ausgestorbene Art ist kürzlich nach Schleswig-Holstein zurückgekehrt: Eine Europäische Wildkatze (Felis sylvestris) konnte am 22. März von landeseigenen Wildkameras zur Dokumentation der in Schleswig-Holstein heimischen Wolfsbestände fotografiert werden. Die Qualität der Aufnahmen aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg ist für einen sicheren Nachweis der Art ausreichend, wie das Landesamt für Umwelt (LfU) in Schleswig-Holstein mitteilt.

Damit bestätigt sich der Verdacht aus vorangegangenen Aufnahmen im Landkreis, dass sich eine Wildkatze in Schleswig-Holstein aufhält. Diese erreichten jedoch keine hinreichende Qualität.

Die Europäische Wildkatze war als überwiegend waldbewohnende Art in Schleswig-Holstein bereits im Mittelalter ausgestorben. Die weiträumige Waldvernichtung hatte ihren Lebensraum zerstört.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Art langsam wieder nach Norden ausgebreitet, bis in Bereiche der Lüneburger Heide. Die Elbe stellte dann für die weitere Ausbreitung der Wildkatze eine Barriere dar, die zumindest ein Einzeltier überwunden hat.

Die Europäische Wildkatze ist europaweit streng geschützt und der Verzicht auf das Schießen vermeintlich „wildernder Hauskatzen“ hat sie in vielen Bereichen Deutschlands wieder deutlich häufiger werden lassen. Mit einer ähnlich hohen Bereitschaft in Schleswig-Holstein könnte die Art in waldreichen Gebieten auch bei uns erneut eine Heimat finden.

Wildkatzen unterscheiden sich von wildfarbenden Hauskatzen vor allem durch ihren breiten buschigen Schwanz, aber auch durch ihre typische Nackenzeichnung mit meist vier schwarzen Streifen. Ob sich dieser scheue und heimlich lebende Waldbewohner dauerhaft in Schleswig-Holstein ansiedeln wird oder nur auf Wanderschaft ist, bleibt abzuwarten. Hinweise wie zum Beispiel Fotofallen-Bilder können dem Landesamt für Umwelt gemeldet werden. Kontaktmöglichkeiten unter: https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/LFU/service/kontakt

Kurznachrichten aus der Region


Inner Wheel unterstützt Kinder- und Jugendprojekte im Kreis Herzogtum Lauenburg
Dank einer Spende des Inner Wheel Club Herzogtum Lauenburg in Höhe von 1.200 Euro konnte der Verein Freie Jugendhilfe auch in diesem Jahr einen Ausflug in den Kletterpark Schnurstracks im Sachsenwald organisieren. Über 70 Kinder und Jugendliche haben teilgenommen und einen schönen Ferientag in herrlicher Natur erlebt, freute sich Kristina Krumm-Jahnke, Geschäftsführerin Freie Jugendhilfe. Die Inner Wheelerinnen stellten ein leckeres Kuchenbuffet bereit.


Öffentliche Führung in Friedrichsruh
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 31. August, um 14 Uhr zu einer Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Die Politik des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten Reichskanzlers wird in die vielfältigen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts eingeordnet. Sichtbar werden seine politischen Erfolge, wie zum Beispiel die Einführung der Sozialversicherungen, aber auch Fehlleistungen wie die Unterdrückung von Minderheiten. Der Eintritt ist frei. Die Dauerausstellung und das Bismarck-Museum sind dienstags bis sonntags geöffnet von 10 – 13 und 14 – 18 Uhr.


Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 28. August, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 1. September, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


 Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten August
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Montag, 4. August, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.
Donnerstag, 28. August, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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