Büchen (LOZ). In einer bewegenden Zeremonie hat das Frauennetzwerk Büchen einen Baum zum Gedenken an die Opfer von Femiziden gepflanzt. Der Baum steht nicht nur als Mahnmal für das schreckliche Ereignis Ende September in Büchen, sondern auch als Symbol der Hoffnung und des Zusammenhalts für alle betroffenen Frauen und ihren Hinterbliebenen.
Über 120 Personen versammelten sich, um an der Pflanzung teilzunehmen und ihre Solidarität zu zeigen. In emotionalen Momenten wurden Kerzen und Blumen niedergelegt, während orangefarbene Blätter mit Wünschen und Botschaften an den Baum gehängt wurden. Diese Blätter sollen auf die dringende Notwendigkeit aufmerksam machen, gegen Gewalt an Frauen vorzugehen.
„Ein herzlicher Dank gilt der Bäckerei Hondt und der Bäckerei Eggers für ihre großzügigen Brötchenspenden. Die Frauenberatungsstelle Schwarzenbek unterstützte die Veranstaltung mit der Aktion "Gewalt kommt nicht in die Tüte", bei der Infomaterial in Brötchentüten verteilt wurde. Ein besonderer Dank geht auch an die Staudengärtnerei Wolfgang Klock aus Witzeeze für die Spende des Pflaumenbaumes sowie an den Ortsverein der AWO, der spontan Spenden sammelte, die der Frauenberatung zugutekommen“, so die Organisatorinnen.
Diese Aktion mit bewegender Anteilnahme in Büchen zeigt, wie wichtig und kraftvoll gemeinschaftliches Engagement sein kann. Das Frauennetzwerk Büchen plant zudem, weitere Themen und Schwerpunkte in der Frauenpolitik zu setzen. Ziel ist es, das Bewusstsein für vielfältige Anliegen von Frauen zu schärfen und nachhaltige Unterstützung zu bieten. Interessierte können sich unter
„Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt und für eine hoffnungsvolle Zukunft, während wir uns gleichzeitig für eine breitere Agenda in der Frauenpolitik engagieren“, so die Netzwerkerinnen.
Foto: hfr