„Orange the World” macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam

Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Foto: Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). In Geesthacht gehen die Lichter an – die orangenen Lichter. Denn wie im Vorjahr beteiligt sich die Stadt an der Aktion „Orange the World“. Weltweit werden dann anlässlich des „Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ (25. November) öffentliche Gebäude orange angestrahlt. In Geesthacht erleuchtet bereits am 24. November ab 17 Uhr das Krügersche Haus.

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Die Aktion „Orange the World“, zu der das UN Generalsekretariat weltweit aufruft, wird von den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Herzogtum Lauenburg unterstützt. „Gemeinsam mit dem Geesthachter Frauenbeirat werde ich zudem am 24. November wieder die Aktion ‚Gewalt kommt nicht in die Tüte durchführen“, kündigt Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky an. Von 15 bis 17 Uhr würden Brezeln, die von der Geesthachter Bäckerei Sievert gespendet werden, in der Einkaufszone verteilt und Gesprächsangebote zu den Themen Gewalt und Gleichberechtigung gemacht.

„Orange the World“ wird auch im direkten Umfeld Geesthachts sichtbar. In Aumühle, Wohltorf und Reinbek werden auf Initiative des Zonta Clubs Aumühle-Sachsenwald zudem der Bismarck-Turm, die Geschäfte in der Kastanienallee und die Nathan-Söderblom-Kirche in Orange erstrahlen. Seit 2013 sagt Zonta mit der Kampagne „Zonta Says NO“ öffentlich sichtbar Nein zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

„Bei uns in Deutschland stirbt nach wie vor jeden zweiten bis dritten Tag eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Geesthacht und Umgebung melden die Frauenberatungsstellen erhöhten Beratungsbedarf. Wir müssen endlich anerkennen, dass wir es nicht einfach mit „Beziehungstaten“, sondern mit einem großen gesellschaftlichen Problem zu tun haben“, begründet Dr. Pauline Puppel, Präsidentin des Zonta Clubs Aumühle-Sachsenwald. Lücken in der Umsetzung der Istanbul-Konvention verhinderten, dass Betroffene sich Hilfe holen können, auch in akuten Bedrohungssituationen. Die Zonta Says NO-Petition fordert eine ressortübergreifende, staatliche Koordination zur konsequenten Umsetzung der Istanbul Konvention.

Die global agierende Nichtregierungsorganisation Zonta International wurde am 8. November 1919 in Buffalo, New York, gegründet. Überparteilich und überkonfessionell setzen sich rund 1.100 Clubs mit 28.000 Mitgliedern in 63 Ländern weltweit für die Rechte von Frauen und Mädchen ein.

Mehr zu Zonta International unter www.zonta.org

Die Union deutscher Zonta Clubs ist der Zusammenschluss von 136 deutschen Zonta Clubs mit über 4.000 Mitgliedern. Sie ist eingebettet in das globale Netzwerk von Zonta und hat einen Sitz im Deutschen Frauenrat. Präsidentin der Union deutscher Zonta Clubs im Biennium 2020 bis 2022 ist Doris Brummer vom ZC Weinheim.

Mehr zur Union deutscher Zonta Clubs unter https://zonta-union.de/

 

Schlagen, Schreien, Schweigen: Gewalt hat viele Gesichter. Die Gesichter der Opfer sieht Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky in ihren Sprechstunden. Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ (25. November) möchte Anja Nowatzky darum im Interview sensibilisieren – für die vielen Facetten von Gewalt, mit denen alle Menschen konfrontiert werden können.

Gewalt hat viele Gesichter. Wo fängt Gewalt für Sie an?

  • Gewalt ist lange nicht nur körperliche Gewalt, sondern es gibt sie sicherlich in sehr vielen Haushalten - oft auch unbeabsichtigt – auf der emotionalen Schiene.

 

Wie könnte diese Form der Gewalt – die emotionale - aussehen?

  • Häufig wird emotionale Gewalt innerhalb von Familien ausgeübt. Es gibt sie aber auch innerhalb von Freundschaften, im Beruf oder im Internet.

In meinen Beratungen berichten viele Frauen – meistens sind es tatsächlich Frauen – von emotionaler Gewalt. Oft geht es darum, dass sich die Frauen ‚des lieben Friedens willen‘ unterordnen. Ein Grund für dieses Verhalten ist, dass wir Frauen auch heute noch oft so erzogen werden, dass wir lieb sein sollen. Mit dieser Erziehung im Hinterkopf schaffen diese Frauen es zum Beispiel nicht, sich innerhalb ihrer Beziehung gegen ihre Partner stark zu machen. Und das wird ausgenutzt - teilweise beabsichtigt, teilweise unbeabsichtigt – , indem zum Beispiel die Hand auf den Tisch geschlagen und gesagt wird: ‚So wird es aber gemacht und so möchte ich das‘. Solche Situationen sind für mich auch schon eine Form von Gewalt – jede Form von Schreien, jede Form von Strafen, jede Form von unter Druck setzen.

 

Glauben Sie, dass das Ausüben emotionaler Gewalt ein typisch oder sogar ausschließlich männliches Verhalten ist?

  • Nein, keineswegs. Natürlich gibt es das auch umgekehrt. Emotionale Gewalt, die von Frauen ausgeht, läuft meist aber nach anderen Mechanismen ab. Auch Frauen bestrafen ihre Männer beispielsweise durch Liebesentzug und Schweigen. Genauso machen sie es häufig auch mit ihren Kindern.

 

Schweigen als Form der Gewaltausübung?

  • Das kann schon in der ganz frühen Kindheit anfangen. Wenn Mütter oder Väter, weil sie beleidigt sind, mit ihren Kindern nicht sprechen, ist das für die Kinder existentiell. Kinder übernehmen in solchen Momenten eine Verantwortung, die nicht ihre ist. Sie entschuldigen sich, weil sie denken, dass sie irgendetwas ‚Böses‘ getan haben, sodass die Eltern nicht mehr mit ihnen reden. Viele Kinder haben in solchen Momenten große Angst.

Kinder sollten von ihren Eltern lernen, wie man nach Konflikten wieder aufeinander zugeht, sich verträgt oder sich entschuldigt. Leider gibt es aber in vielen Familien Situationen, in denen Eltern das Schweigen durchziehen und sich sagen: ‚Das Kind wird schon wieder ankommen…‘ Und so ein Verhalten hat Folgen.

Schweigen ist auch eine Form von Gewalt, die sicher häufig durch Unsicherheit oder Hilflosigkeit entsteht - so wie das Schreien übrigens auch. Aber es bleibt Gewalt.

 

Das Verweigern von Kommunikation kann also Gewalt auf andere Personen ausüben, genauso wie das Anschreien oder „Überschreien“ anderer Meinung. Gewalt hat im Gespräch also etwas mit Lautstärke zu tun, welchen Anteil haben die Inhalte des Gesagten?

 

  • Psychische Gewalt entsteht zuhause häufig durch das, was gesagt wird. Unbewusst und auch bewusst werden in vielen Familien Drohungen ausgesprochen.

‚Wenn du das machst, kommt der Weihnachtsmann nicht‘ – das ist eine Drohung. Oder: ‚Du weinst ja, wie ein Mädchen‘ – das ist Gewalt, das ist unter Druck setzen. Zudem bekommt durch diese Aussage auch noch das „ein Mädchen sein“ einen unangenehmen Beigeschmack. Stubenarrest ist auch eine Form von Gewalt. Oder: ‚Wenn du deinen Teller nicht leer isst, wird das Wetter nicht schön.‘

Natürlich sind das keine Situationen, die wir klassischerweise mit Gewalt assoziieren, denn körperlich nimmt daran erstmal niemand Schaden. Aber solche Aussagen haben gewaltige Auswirkungen. Sie verunsichern und führen zu Ängsten, die Personen in ihrem Handeln und ihrer Entwicklung stark beeinflussen können. Unser Unterbewusstsein arbeitet nämlich immer!

 

Oft ist zu hören und zu lesen, dass die Gewalt unter Kindern und von Kindern zunimmt. Spielt das in Ihren Beratungen auch eine Rolle?

  • Ich höre oft, dass Kinder gewalttätiger sind als früher und dass zum Teil der Respekt gegenüber andern Kindern und auch Erwachsenen abgenommen hat. Bis zu einem bestimmten Alter, etwa bis sie drei Jahre alt sind, können Kinder hauen, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Gefühle oder Bedürfnisse anders ausdrücken sollen. Aber wenn sie älter werden, sollten Kinder wissen, dass sie nicht schlagen sollen. Sind Kinder dann weiterhin aggressiv, kann das zu ganz schwierigen Situationen führen. Ein Beispiel: Mir ist von einem kleinen Jungen berichtet worden, der auf dem Schulhof sehr aggressiv reagiert hat. Die Frau, die über die Situation mit mir gesprochen hat, hatte den Jungen, der gerade eingeschult worden war, angelächelt. Und dieser sagte mit einem völlig wütenden Gesicht zu ihr: ‚Was grinst du mich so blöd an!?‘ Und solche Situationen erleben viele Menschen in ihrem Alltag. Da ist schon ein gewisses Aggressionspotenzial vorhanden und immer wenn Aggressionspotenzial vorhanden ist, ist Gewalt nicht mehr ganz so weit weg.

 

Aggressivität wäre demnach eine Vorstufe für Gewalt. Bei welchen anderen Verhaltensweisen horchen Sie auf? Was wären andere Vorstufen?

  • Extreme Eifersucht kann eine solche Vorstufe sein: Partner, die das Handy kontrollieren. Aussagen wie: ‚Er will nicht, dass ich mich mit einer Freundin treffe. Er will nicht, dass ich aus dem Haus gehe. Er kontrolliert mich. Er will mich für sich alleine haben.‘  Einige Männer wollen ihren Frauen verbieten, dass sie arbeiten gehen. Das sind alles schon Dinge, die für mich alles Vorstufen von Gewalt – und solche Schilderdungen höre ich häufig in meinen Beratungen.

    Eine weitere Vorstufe, die viele von uns sicher aus ihrem Alltag kennen: In einem Gespräch wird eine Partei laut, haut mit der Faust auf den Tisch. Auch im Beruf gibt es diese Personen, die jede Form der Kommunikation durch Lautstärke, Körperhaltung, Mimik, im Keim ersticken, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Das sind alles Vorstufen oder je nach Ausprägung sogar Formen der Gewalt - und darum ist dieses Gesprächsverhalten ein Problem. Es gibt ja auch nicht umsonst immer mehr Seminare zur gewaltfreien Kommunikation.

 

Sie sprechen häufiger von Frauen, die Gewalt durch Männer erleben, als andersherum. Sind Männer aggressiver und dadurch gewaltbereiter?

  • Grundsätzlich nimmt die Anzahl der Personen, die zu mir Kontakt aufnehmen, zu. Bei mir suchen sehr viel mehr Frauen Hilfe als Männer. In meinem jüngsten Tätigkeitsbericht, der die eineinhalb Jahre vom 1. Februar 2018 bis zum 30. Juni 2019 umfasst, habe ich beispielsweise 193 Beratungen durchgeführt. 11 der Ratsuchenden davon waren Männer. Beratungen aufgrund von körperlicher Gewalt, umfassen bei mir nur einen kleinen Anteil. Die Dunkelziffer der hilfebedürftigen Männer ist sicher sehr viel größer als bekannt. Denn Männer trauen sich offenbar nicht darüber zu sprechen, wenn sie körperliche Gewalt durch Frauen erfahren, weil sie dann als schwach gelten. Aber: Die Zahl von Männern, die Frauen körperliche Gewalt antun, ist dennoch um ein vielfaches höher. Von emotionaler Gewalt berichten Männer häufiger. Sie erzählen dann gerne, gepaart mit einer Prise Humor, von ihrem „Drachen“ zuhause.

 

Auch in den vergangenen Monaten haben sich viele Personen bei mir gemeldet. Und, was mir da nochmal ganz deutlich geworden ist: Die Rahmenbedingungen und die Entstehung von Gewalt gehören oft zusammen gedacht: In der Coronazeit haben mir zum Beispiel viele Frauen geschildert, wie sehr sie belastet sind durch das Arbeiten im Homeoffice und die zeitgleiche Betreuung ihrer Kinder. Mir haben Frauen gesagt, dass sie Angst haben, gewalttätig zu werden. Sie seien so gestresst, dass sie ihren Kindern ‚eine langen wollten‘ - was sie vorher nie für möglich gehalten hätten. Auch das ist eine Facette von Gewalt.

 

Oder viele junge Mütter kennen auch das: Wenn das Baby schreit und schreit und schreit… Schlafentzug gepaart vielleicht noch mit ungeduldigen Partnern – das kann zu so großem emotionalen Stress führen, dass Personen verzweifeln und gewalttätig werden. Sie schreien vielleicht das Kind oder den Partner an, schlagen zu… die Spirale beginnt, Gewalt von allen Seiten.

 

Bei Ihnen suchen Personen, die in schwierigen Lebenssituationen sind, Hilfe. Welche Hilfe können Sie leisten? Was können Ratsuchende erwarten?

  • Bei mir suchen Personen Hilfe, die sich in Krisensituationen befinden. Das ist nicht immer eine Krise innerhalb der Partnerschaft sein. Vielfach kommt zu mir, wer im Job Schwierigkeiten hat, die beispielsweise Fragen der Gleichberechtigung betreffen. Während sich der Schwarzenbeker Verein „Hilfe für Frauen in Not“ sehr häufig mit körperlicher Gewalt auseinandersetzt und betroffene Frauen unterstützt, geht es in meinen Beratungen eher um emotionale Gewalt, für die ich auch besonders sensibilisieren möchte.

Betroffenen helfe ich, indem wir gemeinsam Situationen durchgehen. Durch meine Coaching-Ausbildung verstehe ich es, mich extrem gut in andere Personen hineinzufühlen, kann hinterfragen und zur Selbstreflexion anregen. Ich gebe Tipps und biete zum Beispiel, auch zusammen mit anderen Kooperierenden, Workshops, zum Thema Selbstbewusstseinstraining an.


In ganz vielen Fällen, die in meiner Sprechstunde Thema sind, ist schon viel kaputt gegangen in der Beziehung. Die Frauen wollen dann zum Beispiel wissen, wie sie an eine eigene Wohnung kommen oder den Partner aus der gemeinsamen Wohnung herausbekommen. Häufig sind die Frauen finanziell abhängig von den Männern und trauen sich darum nicht, eine Beziehung zu beenden. Es sind viele unterschiedliche Probleme, die die Frauen sehr verunsichern…Sofern ich Ängste vor dem Partner beobachte, ist meine Frage oft: Ist Ihr Mann auch gewalttätig? Und häufig ist es so, dass die Frauen nicht einschätzen können, was passieren wird, wenn sie ankündigen, dass sie ihren Mann verlassen werden. In diesen Fällen stelle ich zum Beispiel den Kontakt zu helfenden Institutionen wie das Frauenhaus her.

 

Kurznachrichten Geesthacht


Sitzung des Sozialausschusses
Die nächste Sitzung des Geesthachter Sozialausschusses findet am Dienstag, 5. Dezember, um 18 Uhr im OberstadtTreff, Dialogweg 1, statt. Auf der Tagesordnung stehen dann unter anderem die Themen „Mietverhältnis AWO-Treff Keil 11“, „Unterstützungspunkt e.V.“, „Tätigkeitsbericht Oberstadttreff“, „Einrichtung einer städtischen AG Queer“ und „Aktuelle Kindertagesstättensituation“. Auch eine Einwohnerfragestunde ist in dem Ausschuss vorgesehen. Die Sitzung ist öffentlich und Gäste sind willkommen.


Tourist-Information ändert Öffnungszeiten
Die Geesthachter Tourist-Information (Bergedorfer Straße 28) ändert ab dem 1. Dezember ihre Öffnungszeiten. Zu erreichen sind die Mitarbeitenden ab dann: Montag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend von 10 Uhr bis 12.30 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr. Sonntags öffnet die Tourist-Information von 11 bis 15 Uhr. Dienstag und Mittwoch sowie an Feiertagen bleibt die Tourist-Information geschlossen. Zu erreichen sind die Mitarbeitenden persönlich im Krügerschen Haus sowie telefonisch unter 04152 / 13 14 00 sowie per Email unter touristinfo@geesthacht.de.


Standesamt eingeschränkt erreichbar
Das Geesthachter Standesamt ist aufgrund personeller Engpässe bis auf Weiteres für den offenen Publikumsbetrieb geschlossen. Terminanfragen sind per E-Mail unter standesamt@geesthacht.de unter Angabe des Anliegens und der Telefonnummer möglich. Für dringende Anliegen sind die Mitarbeitenden des Standesamtes am Dienstag, Donnerstag und Freitag in der Zeit von 9 Uhr bis 11 Uhr telefonisch unter 04152 / 132 65 oder 04152 / 132 66 zu erreichen. Alle Anfragen und Anliegen werden gelesen und schnellstmöglich bearbeitet. Aufgrund des erhöhten Arbeitsaufkommens ist jedoch mit einer zeitlich verzögerten Bearbeitung zu rechnen.


Bingo
Am Sonntag, 10. Dezember, um 14.30 Uhr, Einlass ab 14 Uhr, wird im AWO Treff Keil 11 wieder Bingo gespielt. Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder sind willkommen. Wie immer sorgen die Helferinnen für eine nette Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen.


Sitzung des Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz
Die nächste Sitzung des Geesthachter Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz findet am Montag, 4. Dezember, um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Markt 15, statt. Auf der Tagesordnung stehen dann unter anderem die Themen „Instandsetzung Belag Seebühne“, „Ausbau Düneberger Straße zwischen Geesthachter Straße und Neuer Krug mit Kanalbau“, „Nachtragssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung Abwasserbeseitigung“, „Wirtschaftsplan 2024 des Abwasserbetriebes der Stadt Geesthacht“ und „Bericht zu Themen der Straßenverkehrsordnung und verkehrsrechtlicher Angelegenheiten“. Auch eine Einwohnerfragestunde ist in dem Ausschuss vorgesehen. Die Sitzung ist öffentlich und Gäste sind willkommen.


Verkehrsbehinderung B5
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Verkehrsbehinderungen an der Bundesstraße 5 in Geesthacht einstellen. Am Mittwoch, 29. November, werden auf Höhe des Hauses Nummer 70 Kranarbeiten durchgeführt. Die Fahrbahn muss dafür voraussichtlich von 6 bis 12 Uhr halbseitig, der Gehweg voll gesperrt werden. Der Straßenverkehr wird mit Hilfe einer mobilen Ampelanlage geregelt.


Sprechstunde des Behindertenbeauftragten
Peter Christian Zickfeld, der Behindertenbeauftragte der Stadt Geesthacht, öffnet seine Sprechstunde wieder am Donnerstag, 30. November, sowie am Donnerstag, 7. Dezember, jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr in Geesthacht (Markt 5-7, Raum 2). Um vorherige Anmeldung wird gebeten, sie ist aber nicht erforderlich. Zudem ist er auch unabhängig von diesen Sprechstunden-Zeiten telefonisch erreichbar unter 04152 / 13 49. Alle Gespräche werden vertraulich geführt. Am letzten Donnerstag des Jahres (28. Dezember) findet keine offene Sprechstunde statt. Der erste Sprechstunden-Termin im neuen Jahr ist der 4. Januar.


Rathaus geschlossen
Bürgerinnen und Bürger müssen sich bereits darauf einstellen: Am Donnerstag, 30. November, wird das Geesthachter Rathaus ab 16 Uhr für den offenen Publikumsbetrieb geschlossen. Der Grund dafür ist eine interne Betriebsveranstaltung.


Vortrag über Situation der Frauen und Mädchen in Afghanistan
Auf Einladung von Geesthachts Gleichstellungsbeauftragen Anja Nowatzky findet am Montag, 4. Dezember, um 18.30 Uhr im Evangelischen Familienzentrum St. Salvatoris, Bergedorfer Straße 6-8, ein interessanter Vortrag der Geschäftsführerin des „Afghanischen Frauenvereins e.V. in Hamburg“ statt. Christina Ihle spricht dann über die Arbeit und Projekte des Vereines vor Ort in Afghanistan. Darüber hinaus gibt es Einblicke in die katastrophale Situation für Mädchen und Frauen in Afghanistan. Der Vortrag ist kostenlos und für alle Interessierten offen. Es wird um vorherige Anmeldung bei Anja Nowatzky unter anja.nowatzky@geesthacht.de oder 04152 / 133 66 gebeten.


Veränderungen im Lebensraum Elbe
Helmut Knust öffnet sein Bilderarchiv und präsentiert den Lebensraum Elbe zwischen Geesthacht und Tesperhude. Die beeindruckenden Fotos zeigen den deutlichen Wandel zwischen Einst und Jetzt. Der Vortrag beginnt am Dienstag, 28. November, 19.30 Uhr, im OberstadtTreff, Dialogweg 1, Geesthacht. Für Mitglieder des NABU ist er kostenlos, Gäste werden um eine Spende von 5 Euro gebeten.


Adventsgottesdienst in leichter Sprache
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg, die Koordinierungsstelle Demenz und die Alzheimer Gesellschaft im Herzogtum Lauenburg laden Menschen mit Demenz und deren Angehörige, Pflegekräfte und ehrenamtliche Begleiter zu einem ökumenischen Adventsgottesdienst mit Pastor Thomas Heisel am Mittwoch, 6. Dezember, um 14.30 Uhr in die Christuskirche Düneberg, Am Krug 4, Geesthacht ein. Anschließend gibt es im gegenüberliegenden Gemeindesaal Kaffee und Kuchen bei Kerzenschein und Tannenduft. Es werden gemeinsam Adventslieder gesungen und es wird wieder das eine oder andere Gedicht zum Besten bei gemütlichem Beisammensein. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 30. November unter 04152 / 80 57 95 oder info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


Stadtarchiv Geesthacht wieder geöffnet
Ab Dienstag, 21. November, steht das Stadtarchiv nach vorheriger Terminabsprache wieder für die persönliche Nutzung offen. Kontaktdaten und Nutzerinformationen finden Interessierte auf der Archivseite unter https://www.geesthacht.de/Bildung-br-Kultur/Stadtarchiv-Geesthacht/.


B404 in Geesthacht halbseitig gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich von Montag, 27. November, bis voraussichtlich einschließlich Freitag, 1. Dezember, auf Verkehrsbehinderungen im Bereich der Bundesstraße 404 einstellen. Die Städtischen Betriebe Geesthachts führen dann zwischen der Einmündung Fahrendorfer Weg und der Kreuzung Escheburg Baumpflegearbeiten durch. Für diese wird die Fahrbahn halbseitig gesperrt.


Verkehrsbehinderungen am Geesthachter Höchselsberg
Verkehrsteilnehmende müssen sich bis zum 21. Dezember auf Verkehrsbehinderungen im Bereich Höchelsberg, Amselstraße, Nachtigallenweg, Berliner Straße und Lerchenweg einstellen. Für die Verlegung von Kabeln werden abschnittsweise Straßen- und Gehwegteile voll- oder teilweise gesperrt. Notwendige Umleitungen werden ausgewiesen.


Verkehrsbehinderungen auf Fußweg „Am Schleusenkanal“
Fußgängerinnen und Fußgänger müssen sich auf Verkehrsbehinderungen in der Straße „Am Schleusenkanal“ einstellen. Ab Mittwoch, 1. November, bis 15. Dezember, gibt es eine Vollsperrung des Gehweges auf der Nordseite zwischen Vierlandstraße und Ausfahrt Bundesstraße 404 auf die Kreisstraße 63. Grund dafür ist die Verlegung eines Stromkabels. Eine Ausweichmöglichkeit für die Fußgänger erfolgt über den Gehweg auf dem Deich auf der anderen Straßenseite.


Verkehrsbehinderungen in der Theodor-Storm-Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Verkehrsbehinderungen im Ortsteil Grünhof-Tesperhude in der Theodor-Storm-Straße einstellen. Vom 30. Oktober bis zum 1. Dezember werden eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn und eine Vollsperrung der Gehwege eingerichtet. Grund dafür ist die Verlegung eines Datenkabels und die Netzerweiterung für die Stadtwerke Geesthacht.


Vollsperrung der Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Verkehrsbehinderungen an der Spandauer Straße einstellen. In der nächsten Woche wird es von Montag, 25. September, bis 31. Dezember, eine Vollsperrung der Spandauer Straße auf Höhe Hausnummer 2-24 kommen. Bei dieser Einzelmaßnahme soll der Teilbereich Spandauer Straße (ab Frohnauer Straße bis an die Kreuzung Düneberger Straße) eine neue Deckschicht bekommen. In diesem Zuge sollen einige Kanalunterhaltungsarbeiten ausgeführt werden. Im Zuge dieser Arbeiten werden drei dort anliegende Bushaltestellen barrierefrei gemäß Richtlinie der HVV umgebaut. Der Radverkehr und Fußgängerverkehr wird jederzeit sicher an der Baustelle vorbeigeführt. Der Zugang zu den Gewerbegrundstücken wird gewährleistet. Vereinzelnd wird es zu Einschränkungen und Behinderungen für die Anlieger kommen. Eine Umleitung wird über die Dauer der Baumaßnahme über die Wärderstraße, Am Schleusenkanal und den Heuweg eingerichtet.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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