„Orange the World” macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam

Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Foto: Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). In Geesthacht gehen die Lichter an – die orangenen Lichter. Denn wie im Vorjahr beteiligt sich die Stadt an der Aktion „Orange the World“. Weltweit werden dann anlässlich des „Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ (25. November) öffentliche Gebäude orange angestrahlt. In Geesthacht erleuchtet bereits am 24. November ab 17 Uhr das Krügersche Haus.

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Die Aktion „Orange the World“, zu der das UN Generalsekretariat weltweit aufruft, wird von den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Herzogtum Lauenburg unterstützt. „Gemeinsam mit dem Geesthachter Frauenbeirat werde ich zudem am 24. November wieder die Aktion ‚Gewalt kommt nicht in die Tüte durchführen“, kündigt Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky an. Von 15 bis 17 Uhr würden Brezeln, die von der Geesthachter Bäckerei Sievert gespendet werden, in der Einkaufszone verteilt und Gesprächsangebote zu den Themen Gewalt und Gleichberechtigung gemacht.

„Orange the World“ wird auch im direkten Umfeld Geesthachts sichtbar. In Aumühle, Wohltorf und Reinbek werden auf Initiative des Zonta Clubs Aumühle-Sachsenwald zudem der Bismarck-Turm, die Geschäfte in der Kastanienallee und die Nathan-Söderblom-Kirche in Orange erstrahlen. Seit 2013 sagt Zonta mit der Kampagne „Zonta Says NO“ öffentlich sichtbar Nein zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

„Bei uns in Deutschland stirbt nach wie vor jeden zweiten bis dritten Tag eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Geesthacht und Umgebung melden die Frauenberatungsstellen erhöhten Beratungsbedarf. Wir müssen endlich anerkennen, dass wir es nicht einfach mit „Beziehungstaten“, sondern mit einem großen gesellschaftlichen Problem zu tun haben“, begründet Dr. Pauline Puppel, Präsidentin des Zonta Clubs Aumühle-Sachsenwald. Lücken in der Umsetzung der Istanbul-Konvention verhinderten, dass Betroffene sich Hilfe holen können, auch in akuten Bedrohungssituationen. Die Zonta Says NO-Petition fordert eine ressortübergreifende, staatliche Koordination zur konsequenten Umsetzung der Istanbul Konvention.

Die global agierende Nichtregierungsorganisation Zonta International wurde am 8. November 1919 in Buffalo, New York, gegründet. Überparteilich und überkonfessionell setzen sich rund 1.100 Clubs mit 28.000 Mitgliedern in 63 Ländern weltweit für die Rechte von Frauen und Mädchen ein.

Mehr zu Zonta International unter www.zonta.org

Die Union deutscher Zonta Clubs ist der Zusammenschluss von 136 deutschen Zonta Clubs mit über 4.000 Mitgliedern. Sie ist eingebettet in das globale Netzwerk von Zonta und hat einen Sitz im Deutschen Frauenrat. Präsidentin der Union deutscher Zonta Clubs im Biennium 2020 bis 2022 ist Doris Brummer vom ZC Weinheim.

Mehr zur Union deutscher Zonta Clubs unter https://zonta-union.de/

 

Schlagen, Schreien, Schweigen: Gewalt hat viele Gesichter. Die Gesichter der Opfer sieht Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky in ihren Sprechstunden. Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ (25. November) möchte Anja Nowatzky darum im Interview sensibilisieren – für die vielen Facetten von Gewalt, mit denen alle Menschen konfrontiert werden können.

Gewalt hat viele Gesichter. Wo fängt Gewalt für Sie an?

  • Gewalt ist lange nicht nur körperliche Gewalt, sondern es gibt sie sicherlich in sehr vielen Haushalten - oft auch unbeabsichtigt – auf der emotionalen Schiene.

 

Wie könnte diese Form der Gewalt – die emotionale - aussehen?

  • Häufig wird emotionale Gewalt innerhalb von Familien ausgeübt. Es gibt sie aber auch innerhalb von Freundschaften, im Beruf oder im Internet.

In meinen Beratungen berichten viele Frauen – meistens sind es tatsächlich Frauen – von emotionaler Gewalt. Oft geht es darum, dass sich die Frauen ‚des lieben Friedens willen‘ unterordnen. Ein Grund für dieses Verhalten ist, dass wir Frauen auch heute noch oft so erzogen werden, dass wir lieb sein sollen. Mit dieser Erziehung im Hinterkopf schaffen diese Frauen es zum Beispiel nicht, sich innerhalb ihrer Beziehung gegen ihre Partner stark zu machen. Und das wird ausgenutzt - teilweise beabsichtigt, teilweise unbeabsichtigt – , indem zum Beispiel die Hand auf den Tisch geschlagen und gesagt wird: ‚So wird es aber gemacht und so möchte ich das‘. Solche Situationen sind für mich auch schon eine Form von Gewalt – jede Form von Schreien, jede Form von Strafen, jede Form von unter Druck setzen.

 

Glauben Sie, dass das Ausüben emotionaler Gewalt ein typisch oder sogar ausschließlich männliches Verhalten ist?

  • Nein, keineswegs. Natürlich gibt es das auch umgekehrt. Emotionale Gewalt, die von Frauen ausgeht, läuft meist aber nach anderen Mechanismen ab. Auch Frauen bestrafen ihre Männer beispielsweise durch Liebesentzug und Schweigen. Genauso machen sie es häufig auch mit ihren Kindern.

 

Schweigen als Form der Gewaltausübung?

  • Das kann schon in der ganz frühen Kindheit anfangen. Wenn Mütter oder Väter, weil sie beleidigt sind, mit ihren Kindern nicht sprechen, ist das für die Kinder existentiell. Kinder übernehmen in solchen Momenten eine Verantwortung, die nicht ihre ist. Sie entschuldigen sich, weil sie denken, dass sie irgendetwas ‚Böses‘ getan haben, sodass die Eltern nicht mehr mit ihnen reden. Viele Kinder haben in solchen Momenten große Angst.

Kinder sollten von ihren Eltern lernen, wie man nach Konflikten wieder aufeinander zugeht, sich verträgt oder sich entschuldigt. Leider gibt es aber in vielen Familien Situationen, in denen Eltern das Schweigen durchziehen und sich sagen: ‚Das Kind wird schon wieder ankommen…‘ Und so ein Verhalten hat Folgen.

Schweigen ist auch eine Form von Gewalt, die sicher häufig durch Unsicherheit oder Hilflosigkeit entsteht - so wie das Schreien übrigens auch. Aber es bleibt Gewalt.

 

Das Verweigern von Kommunikation kann also Gewalt auf andere Personen ausüben, genauso wie das Anschreien oder „Überschreien“ anderer Meinung. Gewalt hat im Gespräch also etwas mit Lautstärke zu tun, welchen Anteil haben die Inhalte des Gesagten?

 

  • Psychische Gewalt entsteht zuhause häufig durch das, was gesagt wird. Unbewusst und auch bewusst werden in vielen Familien Drohungen ausgesprochen.

‚Wenn du das machst, kommt der Weihnachtsmann nicht‘ – das ist eine Drohung. Oder: ‚Du weinst ja, wie ein Mädchen‘ – das ist Gewalt, das ist unter Druck setzen. Zudem bekommt durch diese Aussage auch noch das „ein Mädchen sein“ einen unangenehmen Beigeschmack. Stubenarrest ist auch eine Form von Gewalt. Oder: ‚Wenn du deinen Teller nicht leer isst, wird das Wetter nicht schön.‘

Natürlich sind das keine Situationen, die wir klassischerweise mit Gewalt assoziieren, denn körperlich nimmt daran erstmal niemand Schaden. Aber solche Aussagen haben gewaltige Auswirkungen. Sie verunsichern und führen zu Ängsten, die Personen in ihrem Handeln und ihrer Entwicklung stark beeinflussen können. Unser Unterbewusstsein arbeitet nämlich immer!

 

Oft ist zu hören und zu lesen, dass die Gewalt unter Kindern und von Kindern zunimmt. Spielt das in Ihren Beratungen auch eine Rolle?

  • Ich höre oft, dass Kinder gewalttätiger sind als früher und dass zum Teil der Respekt gegenüber andern Kindern und auch Erwachsenen abgenommen hat. Bis zu einem bestimmten Alter, etwa bis sie drei Jahre alt sind, können Kinder hauen, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Gefühle oder Bedürfnisse anders ausdrücken sollen. Aber wenn sie älter werden, sollten Kinder wissen, dass sie nicht schlagen sollen. Sind Kinder dann weiterhin aggressiv, kann das zu ganz schwierigen Situationen führen. Ein Beispiel: Mir ist von einem kleinen Jungen berichtet worden, der auf dem Schulhof sehr aggressiv reagiert hat. Die Frau, die über die Situation mit mir gesprochen hat, hatte den Jungen, der gerade eingeschult worden war, angelächelt. Und dieser sagte mit einem völlig wütenden Gesicht zu ihr: ‚Was grinst du mich so blöd an!?‘ Und solche Situationen erleben viele Menschen in ihrem Alltag. Da ist schon ein gewisses Aggressionspotenzial vorhanden und immer wenn Aggressionspotenzial vorhanden ist, ist Gewalt nicht mehr ganz so weit weg.

 

Aggressivität wäre demnach eine Vorstufe für Gewalt. Bei welchen anderen Verhaltensweisen horchen Sie auf? Was wären andere Vorstufen?

  • Extreme Eifersucht kann eine solche Vorstufe sein: Partner, die das Handy kontrollieren. Aussagen wie: ‚Er will nicht, dass ich mich mit einer Freundin treffe. Er will nicht, dass ich aus dem Haus gehe. Er kontrolliert mich. Er will mich für sich alleine haben.‘  Einige Männer wollen ihren Frauen verbieten, dass sie arbeiten gehen. Das sind alles schon Dinge, die für mich alles Vorstufen von Gewalt – und solche Schilderdungen höre ich häufig in meinen Beratungen.

    Eine weitere Vorstufe, die viele von uns sicher aus ihrem Alltag kennen: In einem Gespräch wird eine Partei laut, haut mit der Faust auf den Tisch. Auch im Beruf gibt es diese Personen, die jede Form der Kommunikation durch Lautstärke, Körperhaltung, Mimik, im Keim ersticken, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Das sind alles Vorstufen oder je nach Ausprägung sogar Formen der Gewalt - und darum ist dieses Gesprächsverhalten ein Problem. Es gibt ja auch nicht umsonst immer mehr Seminare zur gewaltfreien Kommunikation.

 

Sie sprechen häufiger von Frauen, die Gewalt durch Männer erleben, als andersherum. Sind Männer aggressiver und dadurch gewaltbereiter?

  • Grundsätzlich nimmt die Anzahl der Personen, die zu mir Kontakt aufnehmen, zu. Bei mir suchen sehr viel mehr Frauen Hilfe als Männer. In meinem jüngsten Tätigkeitsbericht, der die eineinhalb Jahre vom 1. Februar 2018 bis zum 30. Juni 2019 umfasst, habe ich beispielsweise 193 Beratungen durchgeführt. 11 der Ratsuchenden davon waren Männer. Beratungen aufgrund von körperlicher Gewalt, umfassen bei mir nur einen kleinen Anteil. Die Dunkelziffer der hilfebedürftigen Männer ist sicher sehr viel größer als bekannt. Denn Männer trauen sich offenbar nicht darüber zu sprechen, wenn sie körperliche Gewalt durch Frauen erfahren, weil sie dann als schwach gelten. Aber: Die Zahl von Männern, die Frauen körperliche Gewalt antun, ist dennoch um ein vielfaches höher. Von emotionaler Gewalt berichten Männer häufiger. Sie erzählen dann gerne, gepaart mit einer Prise Humor, von ihrem „Drachen“ zuhause.

 

Auch in den vergangenen Monaten haben sich viele Personen bei mir gemeldet. Und, was mir da nochmal ganz deutlich geworden ist: Die Rahmenbedingungen und die Entstehung von Gewalt gehören oft zusammen gedacht: In der Coronazeit haben mir zum Beispiel viele Frauen geschildert, wie sehr sie belastet sind durch das Arbeiten im Homeoffice und die zeitgleiche Betreuung ihrer Kinder. Mir haben Frauen gesagt, dass sie Angst haben, gewalttätig zu werden. Sie seien so gestresst, dass sie ihren Kindern ‚eine langen wollten‘ - was sie vorher nie für möglich gehalten hätten. Auch das ist eine Facette von Gewalt.

 

Oder viele junge Mütter kennen auch das: Wenn das Baby schreit und schreit und schreit… Schlafentzug gepaart vielleicht noch mit ungeduldigen Partnern – das kann zu so großem emotionalen Stress führen, dass Personen verzweifeln und gewalttätig werden. Sie schreien vielleicht das Kind oder den Partner an, schlagen zu… die Spirale beginnt, Gewalt von allen Seiten.

 

Bei Ihnen suchen Personen, die in schwierigen Lebenssituationen sind, Hilfe. Welche Hilfe können Sie leisten? Was können Ratsuchende erwarten?

  • Bei mir suchen Personen Hilfe, die sich in Krisensituationen befinden. Das ist nicht immer eine Krise innerhalb der Partnerschaft sein. Vielfach kommt zu mir, wer im Job Schwierigkeiten hat, die beispielsweise Fragen der Gleichberechtigung betreffen. Während sich der Schwarzenbeker Verein „Hilfe für Frauen in Not“ sehr häufig mit körperlicher Gewalt auseinandersetzt und betroffene Frauen unterstützt, geht es in meinen Beratungen eher um emotionale Gewalt, für die ich auch besonders sensibilisieren möchte.

Betroffenen helfe ich, indem wir gemeinsam Situationen durchgehen. Durch meine Coaching-Ausbildung verstehe ich es, mich extrem gut in andere Personen hineinzufühlen, kann hinterfragen und zur Selbstreflexion anregen. Ich gebe Tipps und biete zum Beispiel, auch zusammen mit anderen Kooperierenden, Workshops, zum Thema Selbstbewusstseinstraining an.


In ganz vielen Fällen, die in meiner Sprechstunde Thema sind, ist schon viel kaputt gegangen in der Beziehung. Die Frauen wollen dann zum Beispiel wissen, wie sie an eine eigene Wohnung kommen oder den Partner aus der gemeinsamen Wohnung herausbekommen. Häufig sind die Frauen finanziell abhängig von den Männern und trauen sich darum nicht, eine Beziehung zu beenden. Es sind viele unterschiedliche Probleme, die die Frauen sehr verunsichern…Sofern ich Ängste vor dem Partner beobachte, ist meine Frage oft: Ist Ihr Mann auch gewalttätig? Und häufig ist es so, dass die Frauen nicht einschätzen können, was passieren wird, wenn sie ankündigen, dass sie ihren Mann verlassen werden. In diesen Fällen stelle ich zum Beispiel den Kontakt zu helfenden Institutionen wie das Frauenhaus her.

 

Kurznachrichten Geesthacht


Sitzung des Ausschusses für Stadt- und Verkehrsplanung entfällt
Die Geesthachter Stadtverwaltung informiert: Die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadt- und Verkehrsplanung, die am Dienstag, 13. Juni, im Sitzungskalender eingeplant war, entfällt nach Rücksprache mit dem Ausschussvorsitzenden.


Halbseitige Sperrung im Bereich Rathausstraße 41-43
Die Geesthachter Stadtverwaltung teilt mit: In der Zeit vom 8. Juni bis 7. Juli kommt es in Geesthacht zu einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn auf Höhe der Rathausstraße 41-43 sowie einer Vollsperrung des Gehweges auf Höhe der Hausnummer 41. Gründe dafür sind die Herstellung und Verlegung eines Fernwärmeanschlusses. Somit müssen sich die Verkehrsteilnehmenden auf Verkehrsstörungen einstellen.


Preisskat bei der AWO Geesthacht am Keil 11
Der nächste Preisskat findet am Mittwoch, 21. Juni, statt. Der Treff ist ab 13.30 Uhr geöffnet. Beginn ist um 14 Uhr. Das Startgeld beträgt 5 Euro. Wie immer sorgen die Helferinnen für eine nette Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen.


AWO Jahreshauptversammlung
Am Samstag, 10. Juni findet die diesjährige Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins statt. Die Versammlung findet im Saal der Alevitischen Gemeinde Geesthacht statt. Die Adresse ist, Schillerstraße 19, schräg gegenüber dem Arbeitsamt. Beginn ist um 14.30 Uhr. Es gibt auch wieder Kaffee und Kuchen. Um Anmeldung unter Telefon 04152 / 793 61 oder 760 02 wird gebeten.


Das Nähcafé - nähen bis die Nadel glüht
Das evangelische Familienzentrum Geesthacht bietet am Samstag, 10. Juni, von 10 bis 16 Uhr im Schulkinderhort der Kita St. Johannes, Eichweg 4 ein Näh-Café für Nähbegeisterte und Neueinsteigerinnen an. Interessierte Jugendliche ab 12 Jahren können auch teilnehmen. Die Nähmaschine, Stoffe und alles was noch zum Nähen gebraucht wird, muss mitgebracht werden, dann kann in Ruhe gewerkelt werden. Die erfahrenen Dozentinnen Jule Olm und Marina Piehl stehen in diesen kreativen Stunden allen mit Rat und Tat zur Seite. Die Gebühr beträgt 15 Euro und die Projekte können frei gewählt werden. Anmeldungen und weitere Informationen direkt bei der Kursleiterin Jule Olm, Tel: 0176 / 63 11 37 15 (WhatsApp)


Das Café International öffnet wieder im Juni
Sich treffen bei Kaffee und Kuchen, einander kennenlernen und Kontakte knüpfen. Einmal im Monat treffen sich im Café International Geesthachter Alt - und Neubürger aller Nationalitäten in gemütlicher Runde bei selbstgebackenen Kuchen Kaffee und Tee, um sich mit einander zu unterhalten, ihre Kultur vorzustellen und Freundschaften zu schließen. Denn schon Karl Valentin meinte „Fremd ist nur der Fremde in der Fremde“. Herzlich willkommen sind alle Interessierten, gerne auch in Begleitung ihrer Kinder, am Donnerstag, 15. Juni, von 16 bis 18 Uhr im Gemeindehaus der Christuskirche Düneberg, Neuer Krug 4, Geesthacht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen bei Regina Runde, Koordinatorin des Ev. Familienzentrums, Geesthacht; Tel: 0157 / 53 61 45 00 oder per E-Mail: familienzentrum.geesthacht@eva-kita.de.


Fünf Tage Zelten mit buntem Programm
Fünf Tage Zelten mit Lagerfeuer, sportlichen Angeboten, Erste-Hilfe und ganz viel Spiel und Spaß - vom 24. bis 28. Juli findet wieder das Zeltlager der Arbeiter-Samariter-Jugend Geesthacht und dem VfL Geesthacht in Geesthacht statt. Alle wichtigen Informationen sind auf der Homepage beider Vereine zu finden. 


Tanztee mit der AWO und SPD
Tanzfreunde aufgepasst: Frisch und fröhlich geht es wieder zu beim Seniorentanz am 11. Juni im Forsthaus Glüsing, Berliner Straße 7 in Schnakenbek. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Alle Gäste werden vom DJ Achim eingeladen das Tanzbein zu schwingen. Angeboten werden frischgebackener Kuchen und Torten mit Kaffee oder Tee. Der Eintritt beträgt 6 Euro pro Person. Den neuen Veranstaltungsort erreichen Interessierte auch mit dem Bus über die Haltestelle Glüsing-Berliner Straße mit den Bus-Linien 8800 oder X80. Von dort sind es dann noch 3 Minuten zu Fuß. Für PKWs sind ausreichend Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.


Sozialausschuss
Die Geesthachter Stadtverwaltung informiert: Die nächste Sitzung des Sozialausschusses, die am Dienstag, 6. Juni, im Sitzungskalender eingeplant war, entfällt nach Rücksprache mit dem Ausschussvorsitzenden.


Konfirmationsanmeldungen
Am Samstag, 10. Juni, haben von 11 bis 14 Uhr alle interessierten Jugendlichen, die vor Mai/Juni 2011 geboren wurden, die Möglichkeit sich für den neuen Konfirmandenjahrgang anzumelden, der nach den Sommerferien beginnt. Die Anmeldungen erfolgen im Gemeindehaus der St. Salvatoriskirche, Kirchenstieg 1 in Geesthacht. Neben einem Erziehungsberechtigten muss die Taufurkunde mitgebracht werden. Wer noch nicht getauft ist, wird in der Konfirmationszeit die Möglichkeit dazu haben. Die Konfirmationen werden im Frühjahr 2025 stattfinden.


Sitzung des Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz am entfällt
Die Geesthachter Stadtverwaltung informiert: Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz, die am Montag, 5. Juni, im Sitzungskalender eingeplant war, entfällt nach Rücksprache mit dem Ausschussvorsitzenden.


Tourist-Information an zwei weiteren Tagen geschlossen
Die Geesthachter Stadtverwaltung teilt mit: Die Tourist-Info in der Bergedorfer Straße 28 muss zusätzlich zum Montag, 26. Juni, nun auch noch an den beiden Sonntagen, 4. und 25. Juni, aus organisatorischen Gründen geschlossen bleiben.


Kanalarbeiten an der Bergedorfer Straße, Norderstraße sowie am Richtweg
Verkehrsteilnehmende müssen sich ab Dienstag, 23. Mai, auf Verkehrsbehinderungen in der Geesthachter Innenstadt an der Bergedorfer Straße, Norderstraße und dem Richtweg einstellen. Der Grund dafür sind Kanalarbeiten bei einer Schmutzwasser- und Regenwasserrohrsanierung. Dabei kommt es zu einer Vollsperrung des Gehweges sowie einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn je nach Baufortschritt an der Bergedorfer Straße 29, an der Norderstraße auf Höhe der Hausnummern 7 bis 18 sowie am Richtweg 1. Die Dauer der Verkehrsbeschränkung wird sich auf die Zeit vom 23. Mai bis 31. August erstrecken.


Glasfaserverlegung und Hausanschlüsse in der Straße Westerheese
Die Geesthachter Stadtverwaltung informiert: Ab Montag, 22. Mai, beginnen im Ortsteil Grünhof Bauarbeiten für die Glasfaserverlegung und die dafür nötigen Hausanschlüsse in der Straße Westerheese. Aus diesem Grund kommt es zu einer Vollsperrung des Gehweges Westerheese zwischen Haus Nummer 8 und der Einmündung Teichberg (in Bauabschnitt 1), zwischen Haus Nummer 20 bis 50 (in Bauabschnitt 3), zwischen Haus Nummer 51 bis 83 (in Bauabschnitt 4). Zusätzlich kommt es zu einer Teilsperrung der Fahrbahn Westerheese zwischen Haus Nummer 20 bis 50 als Einrichtung für einen Notweg (in Bauabschnitt 3) und einer halbseitigen Sperrung für die Straßenquerung auf Höhe Einmündung Westerheese Ecke Teichberg (in Bauabschnitt 2). Die Dauer der Verkehrsbeschränkung wird sich auf die Zeit vom 22. Mai bis 14. Juli erstrecken.


Autorenlesung mit Carmen Korn
Am 21. Juni erwartet Bücher-Fans in Geesthacht ein besonderes Highlight. Auf Einladung der Volkshochschule und der Stadtbücherei Geesthacht liest die Spielgel Bestsellerautorin Carmen Korn aus ihrem aktuellen Roman „Zwischen heute und morgen“. Die Drei-Städte-Saga entführt die Leser in die 1960er-Jahre. Fesselnd und mit viel Zeitkolorit erzählt die Autorin das Schicksal dreier Familien aus Hamburg, Köln und San Remo: von Aufbruch, Wohlstand und Lebensfreude, aber auch von den dunklen Kapiteln der Vergangenheit. Gerne wird die Autorin ihre Werke an einem Büchertisch signieren. Eintrittskarten sind ab dem 22. Mai in der Stadtbücherei Geesthacht für 8 Euro erhältlich. Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.


Vollsperrung der Zufahrt zur Straße Weidentrift
Am Montag, 15. Mai, beginnen im Nordteil des Wohngebietes Weidentrift Pflasterarbeiten an der Straße. Aus diesem Grund muss die Straße beziehungsweise Zufahrt zum Quartier ab Montag, 15. Mai, von 9 Uhr bis Montag, 5. Juni, um 9 Uhr gesperrt werden. Während dieses Zeitraumes ist kein Befahren der Fläche möglich. Der restliche Teil der Ringstraße „Weidentrift“ wird befahrbar sein. Verkehrsteilnehmer sollten in diesem Zeitraum die Zufahrt/Ausfahrt über den Bauernvogtsweg und Kätnerweg nutzen. Die betroffenen Anlieger, die durch die Pflasterarbeiten nicht zu ihrem Gebäude gelangen, werden gebeten in diesem Zeitraum auf die öffentlichen Parkflächen im Quartier oder im Bereich des Kätnerweges auszuweichen. Die jeweiligen nachfolgenden, partiellen Sperrungen werden ab diesem Zeitpunkt durch den Bauunternehmer „Zum Felde“ mit den Anwohnenden kommuniziert.


Rathaus geschlossen
Das Geesthachter Rathaus bleibt am Donnerstag, 8. Juni, vormittags aufgrund einer internen Veranstaltung geschlossen. 


Bingo bei der AWO Geesthacht
Am Sonntag, 4. Juni, um 14.30 Uhr ist es wieder so weit, es wird Bingo am Keil 11 gespielt. Einlass ist ab 14 Uhr. Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. Wie immer sorgen die Helferinnen für eine nette Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen.


Kinderflohmarkt
Der Förderverein für das Familienzentrum Regenbogen veranstaltet wieder einen Kinderflohmarkt. Am Samstag, 3. Juni, findet in der Zeit von 10 Uhr bis 14 Uhr der Flohmarkt statt. Im Garten des Familienzentrums, Neuer Krug 31 in Geesthacht kann wie gewohnt gestöbert und gefeilscht werden. Für das Leibliche Wohl ist gesorgt. Wer noch einen der letzten Standplätze haben möchte, kann sich gerne unter anna.szwat@geesthacht.de anmelden. Für Kinder gibt es auch Wolldeckenplätze, bei denen sie ihre Spielsachen verkaufen können – gerne auch dafür anmelden.


Vollsperrung An der Post
Ab Dienstag, 2. Mai, bis voraussichtlich 13. Juni wird es rund um die Straße „An der Post“ eine Vollsperrung geben. Grund dafür ist die Verlegung der Fernwärmeversorgung für den Neubau „Zillmann-Park“. Während der Dauer dieser Maßnahme wird die Straße „An der Post“ zwischen Höhe Hausnr. 7-11 bis Einmündung Neuer Krug vollgesperrt. Die aktuelle Einbahnstraße-Regelung und die Haltemöglichkeiten vor der Postfiliale müssen aufgrund des Begegnungsverkehrs aufgehoben werden. Die Praxis von Dr. med Klaus Bibow (Facharzt für Chirurgie), die Geesthachter Postfiliale sowie der Penny-Parkplatz kann dann auch weiterhin unter der Voraussetzung der besonderen Rücksichtnahme im Straßenverkehr angefahren werden.


1. Bauabschnitt von Fernwärmeversorgungsleitungen im Bereich Dösselbuschberg muss verlängert werden
Der erste Bauabschnitt (zwischen Einmündung Hansastraße und Ilenweg) für die Verlegung von Fernwärmeversorgungsleitungen der Stadtwerke Geesthacht im Bereich Dösselbuschberg muss voraussichtlich bis zum 31. Mai verlängert werden. Grund dafür ist ein entdeckter Schaden und die damit erforderliche Erneuerungen an einem Regenwasserkanal. Verkehrsteilnehmende können weiterhin über ausgeschilderte Umleitungen den Baustellenbereich umfahren.


Vollsperrung Silberberg / Bereich Verkehrsübungsplatz
Im Zeitraum 10. März bis 26. August kommt es im Straßenbereich “Silberberg“ zu einer Vollsperrung. Grund für die Vollsperrung ist die Errichtung einer Containeranlage für die Silberbergschule auf dem Verkehrsübungsplatz – für die Baumaßnahme sind umfangreiche Erschließungsarbeiten notwendig. Für die Bauzeit ist es notwendig, den Schülerverkehr so sicher wie möglich zu gestalten, sodass Begegnungen mit dem Baustellenverkehr minimiert werden. Die Zufahrt zur Schule über den Silberberg und die Zufahrt für Anlieger am Silberberg erfolgt über die Umleitung Kreuzstraße - Parkmöglichkeiten sind in dieser Zeit eingeschränkt. Hintergrund der Baumaßnahme: Durch ansteigende Schülerzahlen an der Silberbergschule werden zusätzliche Räumlichkeiten für Unterricht und Nachmittagsbetreuung benötigt. In der Containeranlage werden neben Klassen- und Betreuungsräumen auch Differenzierungsräume sowie eine Mensa Platz finden.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


Die VHS Geesthacht informiert

Nähkurs am Wochenende für Anfänger/innen und Fortgeschrittene
Die Teilnehmenden lernen in diesem VHS-Kurs den Umgang mit der Nähmaschine kennen. Neben Material- und Stoffkunde erhalten sie in einer kleinen Gruppe praktische Informationen und wichtige Tipps und Tricks zu den grundlegenden Nähtechniken, zu Schnitten und dem Zuschnitt.
Nähanfänger/innen erhalten eine Einführung in die Funktionsweise und den Umgang mit der Nähmaschine, Fortgeschrittene können ihre Nähkenntnisse durch konkrete Hilfestellungen bei ihrem Nähprojekt vertiefen.
Es werden Modelle nach Wahl gefertigt (z.B. Taschen, Kosmetik- oder Kulturtaschen, Stofftiere, Stoffpuppen und Deko). Je nach Kenntnisstand können auch komplette Bekleidungsstücke gefertigt werden.
Nähmaschine und Arbeitsmaterial sind mitzubringen.
Der Kurs findet am Freitag, den 09.06.23 in der Zeit von 18:30 bis 21:30 Uhr sowie am Samstag, den 10.06.23 in der Zeit von 9:00 bis 17:30 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 80 €.

Wildkräuterwanderung
Wilde Tiere wissen, welches Kraut sie brauchen, wenn sie krank oder verletzt sind. In der Volksmedizin wurde dieser ursprüngliche Zugang zu Wildpflanzen auch genutzt und teilweise über lange Zeit weitergegeben. Es liegt der Dozentin, die selbst Apothekerin ist, am Herzen, dass dieses Wissen nicht verloren geht und die Menschen dabei zu unterstützen, es wieder für sich nutzbar zu machen.
Auf einer mehrstündigen Wanderung durch die schöne Landschaft in der Geesthachter Umgebung begegnet dieser VHS-Kurs den wilden Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung.
Durch den gemeinsamen Aufenthalt in der grünen Natur werden außerdem Körper und Seele positiv beeinflusst.
Anschließend werden gemeinsam Wildkräuter der Jahreszeit in verschiedener Form zubereitet und es ist Zeit für Informationen zu Sammelzeiten, das Zubereiten von einfachen Hausmitteln, Methoden des Haltbarmachens und homöopathische Hintergründe. Je nach Bedarf und Verfügbarkeit stellen die Teilnehmenden jeweils ein persönliches Hausmittel her.
Der Kurs findet statt am Sonntag, den 11.06.23 in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 42 €. Für die Herstellung fallen zusätzlich Materialkosten von 3-5 Euro pro Person an.


Interessierte wenden sich Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 11.30 Uhr sowie Montag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr an die Volkshochschule Geesthacht, die auch unter 04152/4622 sowie info@vhs-geesthacht.de erreichbar ist. Weitere Informationen sind zudem auf der Homepage unter www.vhs-geesthacht.de abrufbar, dort ist auch eine Onlineanmeldung möglich.

Text: VHS Geesthacht

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