Geesthacht (LOZ). Die Eröffnung der Ausstellung „100 x Geesthacht“ sowie die Präsentation der dazu passenden Publikation, die für Donnerstag, 7. November, im GeesthachtMuseum! geplant waren, werden verschoben. „Der Nachholtermin wird mit ausreichend zeitlichem Vorlauf bekannt gegeben“, so die Organisatoren.
Aktuell ist im GeesthachtMuseum! (Bergedorfer Straße 28) die Foto-Ausstellung „Bäume des Sachsenwaldes“ zu sehen. Zudem wird derzeit die Ausstellung „Am Wasser gebaut: Die Staustufe Geesthacht - Eine Fotoausstellung zum Bau 1957-1966“ in den Museumsräumen aufgebaut. Für deren Arrangement wird das Museum noch bis einschließlich Dienstag, 5. November, geschlossen bleiben. Ab Mittwoch, 6. November, sind Interessierte dann zu den gewohnten Öffnungszeiten des Museums in den Ausstellungsräumen willkommen.
Zum Inhalt der Staustufen-Ausstellung: Für viele Personen aus Geesthacht und dem Umland ist die Überquerung der Elbe über eine große Brücke ein alltäglicher Weg. Doch was sich am Elbkilometer 585,9 befindet, ist ein bemerkenswertes Bauwerk: die einzige Staustufe in der deutschen Elbe. Sie besteht aus einem Wehr mit Fischtreppen, einer Schiffsschleuse, einer Dammstrecke mit Brücken sowie einer Bundesstraße samt Fuß- und Radweg. Der Bau dieses Großprojekts übte auf die Menschen eine enorme Faszination aus. Die Bauunternehmen, Planungsbüros, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, die Stadt und andere Behörden ließen die Bauarbeiten mit zahllosen Fotos dokumentieren. Der Einsatz moderner Maschinen, erhebliche Eingriffe in einen der größten Ströme Europas sowie große Mengen an Material und bewegter Erde machten einen großen Eindruck. Die Ausstellung zeigt hauptsächlich Bilder aus der Bauphase und gewährt somit Einblicke in die Herausforderungen bei dem groß dimensionierten Wasserbau.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt von GeesthachtMuseum!, Stadtarchiv Geesthacht sowie Heimatbund und Geschichtsverein Bezirksgruppe Geesthacht. Zusätzlich gab es eine Beratung von Sven Bardua. Der Autor ist freiberuflicher Journalist und Chef vom Dienst bei der Zeitschrift „Industriekultur“. Sein Publikationsschwerpunkt ist Technik- und Wirtschaftshistorie. Unter anderem hat er die Inhalte der „Route der Industriekultur Geesthacht“ erstellt.