Hans-Werner Madaus, Kerstin Reinhardt und Bürgermeister Olaf Schulze (von links) verteilten am „Banana-Day“ in die Fußgängerzone kostenlos fair gehandelte Bananen. Foto: Stadt Geesthacht – Katharina Richter
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Geesthacht (LOZ). Die Banane ist das meistkonsumierte Frischobst der Erde, doch ungerechte Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen prägen den Alltag von Beschäftigen auf Plantagen. Kleinbäuerinnen und -bauern leiden unter dem Preisdruck, der von Exporteuren, Importeuren und Supermärkten weitergereicht wird. Fairtrade unterstützt die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Bananenplantagen und setzt sich gleichzeitig auch für Bananen-Kleinbauernfamilien ein. Aus diesem Grund beteiligte sich die „Fairtrade-Town“ Geesthacht in diesem Jahr auch zum ersten Mal am sogenannten „Banana-Day“.

Der „Banana-Day“ wurde erstmals im Jahr 2009 von der Organisation „Global Banana Network" ins Leben gerufen, um jedes Jahr am dritten Mittwoch im April auf die globalen Probleme aufmerksam zu machen, die mit der Produktion und dem Handel von Bananen verbunden sind. Bananen gedeihen rund um den Globus in Äquatornähe. Doch die Produktionsbedingungen sind problematisch, der weltweite Konkurrenzkampf der Exporteure schadet den Schwächsten in der Lieferkette. Mit dem Kauf von Fairtrade-Bananen leistet man einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Arbeiterinnen und Arbeitern auf Plantagen sowie in Kooperativen organisierten Kleinbauernkooperativen in sogenannten Entwicklungsländern.

„Der „Banana-Day“ soll dazu beitragen, den Geesthachter Bürgerinnen und Bürgern die Bedeutung fair gehandelter Bananen für die Bauern in Entwicklungsländern und für die Umwelt zu verdeutlichen. Dabei dürfen wir uns aber nicht nur auf die Erwachsenen konzentrieren, denn das Umdenken muss schon von klein auf anfangen“, erläutert Kerstin Reinhardt, die im Rathaus für die Aktion „Fairtrade-Town“ koordinierend mit zuständig ist.

Deshalb ließ sie es sich auch nicht nehmen, zusammen mit einem weiteren Mitwirkenden der Fairtrade-Steuerungsgruppe, Hans-Werner Madaus, in ein bananengelbes Kostüm zu schlüpfen und in der ersten Geesthachter FairKITA, dem Familienzentrum Regenbogen, schon den Kleinsten leckere Fairtrade-Bananen vorzustellen. Bei kurzen Geschichten (zum Beispiel zum Thema „Warum ist die Banane krumm?“) und selbstgemachten Bananenshakes lernten die Kinder schnell, wie Bananen wachsen und wie sie nach Deutschland kommen. Anschließend gesellte sich dann auch noch Bürgermeister Olaf Schulze zu Kerstin Reinhardt und Hans-Werner Madaus mit in die Fußgängerzone der Bergedorfer Straße, um kostenlos fair gehandelte Bananen sowie viele Informationen zu verteilen.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Wartungsarbeiten: AOK bleibt am 14. November geschlossen
Aufgrund umfangreicher Wartungsarbeiten an ihren EDV-Systemen wird das AOK-Kundencenter in Geesthacht am Freitag, 14. November, nicht geöffnet. „Wir starten am Montag, 17. November, mit neu gewarteten EDV-Systemen und stehen für unsere Versicherten dann wieder wie gewohnt telefonisch und persönlich zur Verfügung“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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