Geesthacht (LOZ). In einer Mitteilung vom 14.April verkündete die AWSH die Einstellung des Schadstoffmobils wegen geringer Nachfrage und verweist auf ein „mit 13 Recyclinghöfen dichtes Netzwerk von Annahmestellen für Schadstoffe“.
Aus Sicht der Christdemokraten nimmt die Vermüllung an Containerstellplätzen und schlecht einsehbaren Plätzen massiv zu. Eine weitere Reduzierung des Angebots könnte zu noch mehr illegaler Entsorgung führen. Es ist anzunehmen, dass die Schadstoffkleinstmengen zunehmend im Restmüll entsorgt oder einfach bei den Glascontainern abgestellt werden und so in die Umwelt gelangen.
Weiterhin hält die CDU Fraktion den Recyclinghof Wiershop als nächste Annahmestelle für Schadstoffe für die Geesthachter Bürgerinnen und Bürger als suboptimal. Es besteht dort keine vernünftige ÖPNV Anbindung und selbst mit dem Auto sind es müßige Strecken für einen Farbeimer oder einen Liter Altöl.
„Unsere Anfrage beinhaltet die Nutzung des Schadstoffmobils in den Vorjahren nach Art und Volumen in Geesthacht. Weiterhin sind wir an einer pragmatischen Lösung für die Geesthachterinnen und Geesthachter interessiert. Wir haben die Möglichkeit hinterfragt, ob eine Annahme für Schadstoffe z.B. beim Bauhof realisiert werden könne, ähnlich wie beim Elektroschrott. Auch die Möglichkeit in der Privatwirtschaft nach Rückgabestellen wurde angefragt. Wer z.B. Batterien verkauft, muss diese auch wieder annehmen und fachgerecht entsorgen“, sagte Björn Reuter (CDU), Ausschussvorsitzender für Umwelt & Energie.