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Geesthacht (LOZ). Die Christdemokraten haben im Rahmen einer Veranstaltung im Krügerschen Haus - im Geesthacht Museum - den Anspruch einer gesicherten ärztlichen Versorgung für die größte Stadt im Kreis unterstrichen.

Die Elbestadt sieht sich derzeit konfrontiert mit ungelösten ärztlichen Nachfolgeregelungen und der Einstellung medizinischer Versorgungsangebote. Ab bereits Juni dürfte sich die Situation verschlimmern, da Dr. Jörg Stüber und Dr. Hartmut Klaus in den Ruhestand gehen. Eine Nachfolgeregelung gibt es derzeit nicht. Die Versorgung von rund 2.600 Patienten ist derzeit unklar.

Grundsätzlich ist die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) zur Gewährleistung der ärztlichen Versorgung zuständig. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die bekannte Anlaufpraxis im Johanniter-Krankenhaus, die einen solchen Ansturm sicherlich nicht verkraften würde. Verschiedene örtliche Initiativen versuchen derzeit gegenzusteuern und zügig eine Lösung herbeizuführen.

„Was hilft kurzfristig?“ fragte Geesthachts stellv. Sozialausschussvorsitzender Sven Minge (CDU) als Moderator der Podiumsdiskussion. Auf dem Podium hatten Staatssekretär Oliver Grundei, Prof. Dr. Claudia Schmidtke (CDU) und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Norbert Brackmann Platz genommen.

„Wir sollten eine gemeinsame Kampagne starten“, empfahl Claudia Schmidtke und verwies auf rund 40 erfolgreiche Initiativen der Ärztegenossenschaft Nord. „Damit wäre eine Entspannung als Brückenlösung möglich.“

Oliver Grundei ergänzte: „In der Bundesrepublik hatten wir so eine Situation noch nie. Die KVSH steht in der Pflicht, kann aber Ärzte nicht zwingen.“

Als Lösung wurden kommunale MVZ gesehen. „Es ist allerdings nicht das Kerngeschäft einer Kommune MVZ´s zu unterhalten und Ärzte zu beschäftigen“, meinte Minge, auch mit Blick auf den defizitären Haushalt der Stadt Geesthacht.

Besucher der Diskussion berichteten, dass sie Schwierigkeiten hätten über die Anlaufpraxis im Krankenhaus notwendige Medikamente auf Rezept zu erhalten. Zudem würden andere Hausarztpraxen derzeit keine weiteren Patienten aufnehmen. „Es ist bereits deutlich nach 12“, fasste Minge zusammen. Ein bereits niedergelassener Mediziner berichtete, dass es hinter den Kulissen sehr gute Gespräche für eine mögliche Nachfolgeregelung der Ärzte Stüber und Klaus geben würde. Einhellig bestand aber im Rahmen der Diskussion die Auffassung, der Druck müsse beibehalten werden.

„Das Problem ist akut und die Situation wird sich wohl noch weiter verschärfen, da viele Ärzte nun den verdienten Ruhestand anstreben“, so Minge abschließend.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Einschränkungen am Heineweg in Grünhof
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen im Geesthachter Ortsteil Grünhof einstellen: Für die Erneuerung eines Gashausanschlusses wird die Fahrbahn vom Heineweg auf Höhe der Hausnummer 14 vom 1. bis voraussichtlich 12. September voll gesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrung über die Straßen Teichberg, Steinberg und Jahnstraße umgeleitet.


Theaterfahrten ins Lichtwark Haus Bergedorf:  Theaterbesuche der AWO Geesthacht
Wie in den vergangenen Jahren organisiert die AWO Geesthacht auch in diesem Jahr wieder Theaterfahrten mit dem Bus nach Bergedorf zum Lichtwark Haus. Teilnehmer erwartet eine Reihe interessanter Theaterstücke. Saison und Termine:
Die Theatersaison beginnt am 8. Oktober und endet mit der letzten Aufführung am 25. März 2026. Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs statt und beginnen um 16 Uhr. Für Interessierte stehen noch einige Restplätze zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Thomas Freiberg unter Telefon 04152 / 88 80 83 oder per E-Mail an Thomas@ThomSailor.de.


Einschränkungen an der Geesthachter Steinstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen: Für Erschließungsmaßnahmen für das Bauvorhaben Westhafen VI wird die Fahrbahn der Steinstraße sowie der südliche Gehweg im Bereich Steinstraße zwischen der Einmündung Baustraße/Elbblick und dem Haus Nr. 46 vom 8. September bis voraussichtlich 18. Oktober vollgesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrungen über die Straßen Steglitzer Straße, Dünenstraße und Baustraße umgeleitet. Wichtig: Diese Vollsperrung wird nur dann wie eben beschrieben vorgenommen, wenn die Steinstraßensperrung im Bereich der Hausnummern 88 bis 98 zuvor aufgehoben worden ist. Die Stadtverwaltung Geesthacht wartet diesbezüglich auf die Meldungen der bauausführenden Firmen.


Schillerstraße Mitte September gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Die Schillerstraße wird am 12. September von 17 bis 24 Uhr sowie am 13. September von 0 bis 1 Uhr und am 13. September von 16 bis 24 Uhr sowie am 14. September von 0 bis 1 Uhr auf Höhe der Hausnummer 33 (Kleines Theater) für eine Veranstaltung voll gesperrt.


Geesthachter Steueramt eingeschränkt erreichbar
Das Steueramt im Geesthachter Rathaus (Markt 15) ist in den kommenden Wochen eingeschränkter zu erreichen, als gewohnt. Wer persönlich Anliegen besprechen möchte, möge bedenken, dass das Steueramt vom 13. August bis 1. September ausschließlich dienstags, mittwochs und donnerstags – jeweils am Vormittag – zu erreichen ist. Unterlagen und Nachfragen können weiterhin unabhängig von den Sprechzeiten per E-Mail unter steuern@geesthacht.de eingereicht werden.


Schillerstraße gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen an der Geesthachter Schillerstraße einstellen. Am Sonnabend, 6. September, ist die Straße auf Höhe des kleinen Theaters Schillerstraße (Hausnummer 33) von 11 bis 19 Uhr für eine Veranstaltung gesperrt.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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