Foto: Hans Noffke
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Geesthacht (LOZ). Acht Beine und zwei Scheren – Anfang 2024 machten Wollhandkrabben, die am Geesthachter Wehr unterwegs waren, bundesweit Schlagzeilen. Dieser tierische Besuch inspirierte das GeesthachtMuseum! zu der neuen Ausstellung "über unter entlang. Grenzen queren". Zu sehen sind vom 12. Juli bis 1. September Werke von Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter. Die drei Künstlerinnen aus Hamburg und Leipzig werfen Fragen nach Identität, Heimat und Grenzen auf – geografisch und in unseren Köpfen.

Die „Invasion“ der Wollhandkrabben, von der einige Medien berichteten und kursierende Videos, die zahllose Krabben dichtgedrängt zeigten, war für Si-Ying Fung Anlass, das Thema „invasive Arten“ künstlerisch aufzugreifen. Entstanden ist so ihre Installation „Wanderlust“. Die Künstlerin wandelt die Wollhandkrabbe in eine Hommage an Chinesen, die im Ausland in der Gastronomie arbeiten und nicht selten als Klischeebild asiatischer Migranten wahrgenommen werden.

In den Textilarbeiten „Grünes Band“ und „Reviertreue“ richten Vera Drebusch (Hamburg) und Anne Reiter (Leipzig) ihren Blick auf das sogenannte „Grüne Band“, das sich entlang des ehemaligen Todesstreifens der innerdeutschen Grenze erstreckt. In ihren Werken zeigen die beiden, dass Grenzen fließend und nicht immer eindeutig sind und dass sie in den Bewegungen von Tieren, aber auch in der menschlichen Wahrnehmung, fortbestehen, selbst wenn sie physisch nicht mehr existent sind.

Weitere Informationen zu den Künstlerinnen unter http://www.veradrebusch.de, https://www.siyingfung.com/ und https://www.annereiter.com/.

Die Ausstellung wird im Rahmen des Jubiläumsprogramms „100 Jahre Stadtrechte Geesthacht“ gezeigt. Zur Eröffnung am 11. Juli von 16 bis 20 Uhr werden Geesthachts Bürgervorsteher Arne Ertelt, die Künstlerinnen und Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski anwesend sein.

Die Werke sind während der Öffnungszeiten des GeesthachtMuseums! (Bergedorfer Straße 28) zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: 04152 / 13 14 00 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Radweg am Geesthachter Heuweg wird erneuert
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen am Geesthachter Heuweg einstellen. Vom 28. April bis voraussichtlich 16. Mai werden dort auf Höhe der Hausnummer 82 Teile des Radweges erneuert. Für diese Arbeiten müssen zeitweise Bereiche des Radweges gesperrt werden. Der Gehweg ist weiterhin nutzbar. Radfahrende müssen im Bereich der Baustelle absteigen, den Gehweg nutzen und auf Fußgänger Rücksicht nehmen.


Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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