Foto: hfr
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Geesthacht (LOZ). Die Stadt Geesthacht steht zum Geesthachter Krankenhaus – das wird erneut sehr sichtbar. Denn über den ersten Nachtragshaushalt, den die Stadtpolitik am 11. Juli beschlossen hat, werden rund 30.000 Euro für die Ausstattung der Geburtshilfe eingeplant. Das Geld soll in eine Gebärwanne investiert werden – ein zentrales Element des Geesthachter Latenzphasenkonzepts, mit dem das Krankenhaus Geesthacht bundesweit für Aufsehen sorgt.

„Der Erhalt und die Weiterentwicklung des Geesthachter Krankenhauses ist uns als Stadt sehr wichtig“, betont Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze. „Das Team der Geesthachter Geburtshilfe macht einen tollen Job und die gute Arbeit der dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist weit über die Grenzen Geesthachts und der Region bekannt. Darum freuen wir uns sehr, wenn wir die Station, die bereits mehrfach als babyfreundlich zertifiziert wurde und nachweislich die natürliche Geburt erfolgreich ins Zentrum der Bemühungen rückt, in ihrem Ansatz unterstützen können.“

Die neue Gebärwanne – die insgesamt zweite der Geesthachter Geburtsstation – soll den normalen Geburtsverlauf fördern und werdenden Müttern die Geburt erleichtern. Wasser und Wärme haben einen wesentlichen Einfluss auf die Entspannungsfähigkeit unter der Geburt und dies fördert die Ausschüttung des körpereigenen hormonellen Schmerzmittels (Endorphin). In der Gebärwanne kann nicht nur entspannt, sondern auch geboren werden.  Die Anschaffung einer zweiten Gebärwanne in einem isolierten Bereich im Kreißsaaltrakt durch die Stadt Geesthacht ermöglicht es allen Frauen, niedrigschwellig dieses wichtige Angebot zu nutzen – auch wenn sie noch nicht in der aktiven Geburtsphase sind und damit in den Kreißsaal mit der Gebärwanne aufgenommen werden müssen.

Zur weiteren Einordnung:

Das Geesthachter Krankenhaus ist Teil des Vitalcampus Geesthacht. Mit dem 1. Juli 2025 hat der schleswig-holsteinische Unternehmer Captain Thomas Pötzsch die medizinische Einrichtung und ihre rund 700 Mitarbeitenden übernommen. Damit sind die Insolvenzverfahren des Krankenhauses, des Medizinischen Versorgungszentrums und des Seniorenzentrums wie geplant beendet, während die medizinische Versorgung der Menschen – von der Geburts- bis zur Altersmedizin und Pflege – in der Region sichergestellt und künftig erweitert wird.

Für das Krankenhaus Geesthacht, das MVZ, die Geriatrie und das Seniorenzentrum waren im September 2024 Insolvenz angemeldet worden. Geesthachts Verwaltungsspitze hatte sich daraufhin gemeinsam mit der Lokalpolitik auf unterschiedlichsten Ebenen für den Erhalt des medizinischen Angebots in Geesthacht eingesetzt – obgleich die Krankenhausversorgung keine Aufgabe der Kommune ist, sondern Kreis und Land diese sicherstellen müssen.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Sperrung Sandstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Sandstraße einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 29 wird die Fahrbahn in der Zeit vom 20. Juni bis voraussichtlich 29. Juni vollgesperrt.


Sprechstunde Geesthachts Behindertenbeauftragte
Die nächste Sprechstunde von Heike Lehmann, Geesthachts Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, findet am Donnerstag, 3. Juli, statt. Die Sprechstunde am Dienstag, 24. Juni, entfällt. Heike Lehmann bietet an jedem 1. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr und an jedem letzten Dienstag im Monat von 11 bis 13 Uhr in den Räumen am Markt 5 bis 7 ihre offene Sprechstunde an. Menschen mit Handicap können sich in dieser Zeit mit Fragen und Anliegen bei ihr melden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratungsräume sind barrierefrei, die Beratung ist kostenfrei. Grundsätzlich ist Heike Lehmann telefonisch unter 0151 / 252 628 98 sowie per Email unter kontakt@geesthacht-beauftragter.de erreichbar.


 Verkehrsbehinderungen zum Teichfest
Verkehrsteilnehmende müssen sich am Sonnabend, 16. August, auf Verkehrsbehinderungen an den Straßen Steinberg und Tesperhuder Straße (k 63) in Grünhof-Tesperhude einstellen. Denn dann wird rund um den dortigen Teich das Fest „Klönsnack am Diek“ gefeiert. Die Fahrbahn wird zwischen den Einmündungen Westerheese, Grünhofer Straße und Teichberg ab 18 Uhr bis etwa 1 Uhr (17. August) voll gesperrt. Für Rettungskräfte und den ÖPNV bleibt die Durchfahrt möglich. Für alle anderen Verkehrsteilnehmenden werden Jahnstraße und Westerheese als Umleitungsstrecken ausgewiesen.


Brücke über Rohrbahn gesperrt
Wer gerne im Geesthachter Stadtwald spazieren geht, muss bei der Planung der Runde eines berücksichtigen: Ab dem 22. Mai wird die Vattenfall Wasserkraft GmbH die Brücke über die Rohrbahn des Pumpspeicherwerks aus Sicherheitsgründen sperren. Der Überweg ist Eigentum der Vattenfall Wasserkraft GmbH und wurde der Öffentlichkeit zur Nutzung freigegeben. 


Bauarbeiten Düneberger Straße
Stromkabel werden im Zeitfenster vom 19. Mai bis voraussichtlich 30. Juni 2025 auf Höhe des Toom-Baumarktes an der Düneberger Straße (Hausnummer 114 bis 116) verlegt. Für diese Arbeiten wird eine Vollsperrung des Gehweges und eine halbseitige Sperrung der Straße notwendig. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Zuerst wird die Fahrbahn aus Richtung „Am Moor“ kommend gesperrt, im Anschluss die Fahrbahn aus Richtung „Spandauer Straße“ kommend.


Arbeiten am Rewe-Parkplatz
Verkehrsteilnehmende müssen sich in der Zeit vom 21. Mai bis voraussichtlich 13. Juni 2025 auf Verkehrsbehinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Auf Höhe des Rewe-Centers an der Norderstraße 16 werden Kabel verlegt. Dafür wird die Parkplatzreihe, die direkt an der ZOB-gelände grenzt abgesperrt.


 Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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