Streuobstwiesen der Stadt: Jetzt wird geerntet

Foto: Stadt Geesthacht / Wiebke Jürgensen
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Geesthacht (LOZ). Zugreifen ausdrücklich erwünscht: In den Ästen von rund 500 städtischen Obstbäumen reifen in diesen Tagen Birnen, Äpfel und Pflaumen heran. Bevor die Früchte vergammeln, dürfen die Geesthachterinnen und Geesthachter ran – aber bitte vorsichtig.

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„Es ist erlaubt, reife Früchte von frei zugänglichen Bäumen auf städtischem Grund einzusammeln. Bei bereits heruntergefallenem Obst ist das ganz unproblematisch. Wer Früchte aus den Bäumen pflückt, möge sorgsam mit unseren Obstbäumen umgehen. Nach manch einer Erntesaison sahen die Bäume leider etwas gerupft aus“, sagt Ulrike Stüber vom Fachdienst Umwelt der Geesthachter Stadtverwaltung.

Doch woher kommt eigentlich der Obstreichtum auf den städtischen Flächen? Viele der Bäume wurden als Ausgleich für bauliche Maßnahmen in der Stadt gepflanzt, so zum Beispiel nördlich des Gewerbegebietes an der Mercatorstraße (130 Obstbäume) und im Neubaugebiet Finkenweg-Ost (90 Obstbäume). Ein weiterer Grund für die Anpflanzungen: Sie sollen zur ökologischen Vielfalt im Stadtgebiet beitragen. „Eine Besonderheit ist ein alter Obstgarten am Hintersten Heideweg, dort stehen noch alte Obstbäume, die aus der Zeit stammen, als in der Feldmark noch kleine Parzellen für die Selbstversorgung bewirtschaftet wurden“, erklärt Ulrike Stüber. Frei zugänglich und damit fürs Selberpflücken geeignet, ist diese Fläche allerdings nicht.

Bei der Auswahl der Obstsorten hat die Stadtverwaltung überwiegend auf alte und für die Region bewährte Sorten gesetzt – zum einen, um die alten Sorten zu erhalten, zum anderen, weil diese Früchte häufig aromatischer sind als die Sorten, die es auch im Supermarkt gibt.

So finden sich an den städtischen Obstbäumen beispielsweise Äpfel der Sorten: Jacob Lebel, Vierländer Blut, Stahls Winterprinz, Ontario, Stina Lohmann, Gravensteiner, Finkenwerder Herbstprinz, Wohlschmecker aus Vierlanden, Kaiser Wilhelm, Schöner von Boskop sowie Purpurroter Cousinot.

Birnen der Sorten Clapps Liebling, Gellerts Butterbirne und Speckbirne reifen in den Bäumen und Pflaumen der Sorten Alma Späth sowie Hauszwetsche. Bei den Kirschen haben Geesthachterinnen und Geesthachter die Wahl aus zwei Sorten: Große Prinzessinkirschen und Große schwarze Knorpelkirschen hängen, wenn ihre Reifezeiten sind, in den Zweigen.

Zu finden sind die Früchte auf den Geesthachter Streuobstwiesen:

  • Ecke Fahrendorfer Weg/Höhe Umspannwerk
  • Hinterster Heideweg
  • Gewerbegebiet Nord/hinter dem VFL Heim
  • Worther Weg hinter dem Sommerpostweg
  • Finkenweg Ost: Bereich Ecke Börmweg/Querweg - Schulweg/Ecke am Ilensoll
  • Zwischen Auf dem Heinrichshof/Ecke Waldrand

Städtische Apfelbäume stehen zudem im Hachedepark, am Fährstieg sowie am Schiffbauerweg/Ecke Brauerstieg.

Ulrike Stüber: „Greifen Sie gerne zu. Über alles Obst, das in den Bäumen bleibt, freuen sich Vögel und Insekten. Fallobst am Boden dient für Igel und Co, als Nahrung im Herbst und Winter.“

Kurznachrichten Geesthacht


Gaming-Nachmittag in der Stadtbücherei
Bücher, Comics, Brett- und Gesellschaftsspiele, Tiptoi, Tonies – und Videospiele: Das Angebot der Geesthachter Stadtbücherei für Kinder und Jugendliche ist vielfältig und längst nicht mehr ausschließlich analog. Wer gerne Multiplayer-Games zockt, ist donnerstags in der Stadtbücherei an der Rathausstraße 58 richtig. Denn an jedem ersten und dritten Donnerstag des Monats werden dort von 15 bis 16.30 Uhr die Nintendo-Switch-Konsolen ausgepackt. Los geht der regelmäßige Termin am 6. Februar. Wie bei den anderen regelmäßigen Angeboten gibt es eine Sommerpause im Juli und August. Die Teilnahme ist kostenfrei. Kinder- und Jugendliche ab 8 Jahren sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – und eigene Konsolen oder Controller müssen auch nicht mitgebracht werden.


Anmeldung Oberstufe
Am Dienstag, 11. Februar, findet um 19 Uhr in der Bibliothek der Bertha-von-Suttner-Schule eine Informationsveranstaltung statt, in der sich alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und deren Eltern über die Profiloberstufe und das Angebot der BvS in den Jahrgangsstufen 11 bis 13 informieren können. Ausdrücklich sind auch interessierte Schülerinnen und Schüler von anderen Schulen und deren Eltern herzlich eingeladen.


Infoveranstaltung für die neuen 5. Klassen
Der Infoabend für die Eltern findet am 25. Februar um 19 Uhr in der Bibliothek des Neubaus statt, der Tag der offenen Tür für Schülerinnen und Schüler, sowie deren Eltern am 27. Februar von 15.30 bis 18 Uhr im Alt- und Neubau. Der Anmeldezeitraum der neuen 5. Klassen ist vom 3. März bis 12. März, Termine zu Beratungsgesprächen mit dem Koordinator, Herrn Lengert, werden ab dem 27. Februar vom Schulbüro vergeben.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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