Geesthacht (LOZ). Der Uferpark rund um den Menzer-Werft-Platz (im Volksmund „Roter Platz“) ist schon lange kein Geheimtipp mehr und eine Erfolgsgeschichte. Dies zeigen viele positive Google-Bewertungen. Menschen aus allen Alters- und Bevölkerungsgruppen nutzen ihn zum Spaziergehen, Mini-Golf-Spielen, Chillen, als Spielplatz mit Wasserspielen, für Sport und Grillen. Wassersportler üben und trainieren im Hafenbecken.
Neue Gäste sind Stand-up-Paddler, Federballspieler und Eltern, die mit ihren Kindern das Fahrradfahren proben. In der Corona-Zeit haben Familien das „Draußen-sein“ neu entdeckt. Erfolgreiche und coole Musikveranstaltungen wie Musik am Hafen finden statt.
Die SPD-Fraktion möchte mit zusätzlichen Angeboten den Freizeitwert noch steigern. „Wir wurden von Bürgern angesprochen und Olympia hat uns inspiriert. Daraus ist ein Antrag für den Geesthachter Ausschusses für Bildung und Sport entstanden mit folgenden Vorschlägen“:
- Ergänzung des Uferparks um ein „Kneippbecken“ oder einen „Kneippgang“.
- Prüfung des Baus einer Boulderwand oder von Bouldertürmen (Kletterwand)
- Bau eines 3 x 3 Basketball-Feldes - vorzugsweise im Uferpark oder an der Skateranlage Oberstadt.
„Die Anregung für ein „Kneippbecken“ kam von einem Bürger. Ältere Mitbürger hätten mit einem Kneippbecken wie die Jüngsten eine Möglichkeit, sich im Sommer etwas abzukühlen. Nicht so verkehrt angesichts des Klimawandels und der Aufforderung, die Städte hitzefest zu gestalten. Klettern (Bouldern) und 3x3 Basketball sind neue Trendsportarten, die nicht zuletzt durch die olympischen Spiele viele Anhänger und Anhängerinnen gewonnen haben“, so Petra Burmeister.
Das Ziel der SPD ist es, auch mit Hilfe von Fördermitteln und durch kostengünstige Ausführung diese Gelegenheiten für zusätzliche Freizeitaktivitäten und sportliche Aktivitäten zu schaffen. Das „Kneippbecken“ müsste in der Nähe vorhandener Wasseranschlüsse beim „Roten Platz“ entstehen. Für die Boulderanlage bietet sich der Bereich nördlich der Beachvolleyball- und Soccer-Anlage an. Ob der vorhandene Platz ausreichen würde bzw. welche Größenordnung realisiert werden könnte, ist näher zu untersuchen, ebenso wie evtl. in Betracht kommende alternative Standorte. Eine 3x3 Basketballanlage kann sich die SPD auch alternativ – falls es im Uferpark nicht passt – bei der Skateranlage gut vorstellen. Ein Basketballkorb stand dort schon mal. „Für die Skateranlage läuft aktuell ohnehin ein Planverfahren. Die Sanierung und Erweiterung der Skateranlage folgt danach, die Überlegungen aus der Jugendbeteiligung 2020 werden sicher einzubeziehen sein. Das würde zeitlich gut passen“, erläutert Ratsmitglied Katrin Wiegratz, für die SPD im Planungsausschuss.