Lauenburg (LOZ). In der letzten Sitzung des Umweltausschusses wurde das Konzept zur Verbesserung des Radverkehrs beschlossen und der Verwaltung der Auftrag zur Umsetzung erteilt. Eine Radroute als Fahrradstraße, die parallel zur B 5 die westlichen und östlichen Stadtteile verbindet, und die Erneuerung der Ausschilderung der touristischen Radwege sind die Schwerpunkte des Konzeptes.
„Wir sind erleichtert, dass nun zweieinhalb Jahre nach Ablehnung der Schutzstreifen an der B 5 ein greifbarer und realisierbarer Vorschlag vorliegt, der zügig umgesetzt werden kann“, sagt Peter Junge vom ADFC Lauenburg.
Die vorgeschlagene Radroute für den Alltagsradverkehr vom Birnbaumkamp, über Stettiner Straße, Triftweg, Reeperbahn, Schmiedeweg, Norderstraße und Heideweg hat das Potenzial, den Radverkehr aus den Stadtteilen zu bündeln.
Die Einrichtung einer Fahrradstraße, auf der der Radverkehr Vorrang hat, ist ein attraktives Instrument, um den Radverkehr sicher zu führen. Mehr Sicherheit kommt insbesondere den Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zur Weingartenschule und zur Albinus-Gemeinschaftsschule zugute.
Der ADFC Lauenburg weist darauf hin, dass dies nur ein erster Aufschlag sein kann. „Es wird nicht reichen, Markierungen aufzubringen und Verkehrsschilder aufzustellen. Überdacht werden müssen auch die Querungen der Lütauer Chaussee, des Büchener Wegs, der B 5 an der Einmündung Heideweg, die bisher nur durch einseitige Fußgängerampeln gesichert werden. Auch müssen in einem zweiten Schritt die Verbindungen zu den Zielen in der Innenstadt (ZOB, Geschäfte, Lebensmittelmärkte, Freibad usw.) verbessert werden“, schließt Junge ab.