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Dalldorf (LOZ). Der 60-jährige Sven aus Dalldorf leidet an Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist seine einzige Überlebenschance. Bislang ist die weltweite Suche nach einem „genetischen Zwilling“ erfolglos. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich am Samstag, 13. Januar, im Gemeindehaus Dalldorf als potenzielle Stammzellspenderin oder potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Auch Geldspenden werden benötigt, da der gemeinnützigen Gesellschaft allein für die Registrierung jeder Spenderin und jeden Spenders Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen.

„Dreimal auf Holz klopfen, dass bald ein Spender gefunden wird“, sagt Svens Freund und Nachbar Alex. Denn Sven, den die Nachbarn wegen seines Hobbys mit Holzarbeiten liebevoll „Holzwurm“ nennen, leidet an Blutkrebs und braucht eine Stammzellspende. Sofort beginnen die Ärzte mit den Behandlungen, aber eine Stammzellspende bleibt unausweichlich. Die Diagnose stellt das Leben von Sven und seiner Familie völlig auf den Kopf. Er kann nur überleben, wenn es - irgendwo auf der Welt - einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist. Um die Suche nach einem „genetischen Zwilling“ für Sven und andere Betroffene zu unterstützen, rufen Familie und Freunde gemeinsam mit der DKMS dazu auf, sich am Samstag, 13. Januar, von 11 bis 15 Uhr im Gemeindehaus Dalldorf, Hauptstraße in 21483 Dalldorf als potenzielle Stammzellspender zu registrieren.

Sven selbst versucht den Mut nicht zu verlieren und hofft auf seine Rettung. Die Kraft dafür geben ihm seine Familie und Freunde. Vor seiner Erkrankung hat er in der Straßenabsicherung in Hamburg gearbeitet und war bei der Freiwilligen Feuerwehr im Dorf aktiv. Wenn er wieder gesund ist, will Sven die Freizeit genießen und mehr reisen, um neue Länder und Kulturen kennenzulernen.

Normalerweise ist er derjenige, der allen hilft und immer für einen da ist. Jetzt braucht er selbst Hilfe. „Bitte kommt vorbei und registriert euch – für Papa und andere. Jede Unterstützung und jede Registrierung zählt. Unser Wunsch für das neue Jahr ist es, dass er wieder ganz gesund wird“, sagt Tochter Fiona.

Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einwilligungserklärung führen die Spender einen Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durch, damit ihre Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.

Spender, die sich bereits in der Vergangenheit in der Datei registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.

„Die Registrierung wird auf digitalem Wege stattfinden, daher bitten wir die Menschen ein Smartphone mit zur Aktion zu bringen“, erklärt Janet Mulappancharil.

Auch Geldspenden helfen Leben retten, da der DKMS für die Neuaufnahme einer Spenderin oder eines Spenders Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen. Jeder Euro zählt!

DKMS-Spendenkonto
IBAN: DE41 700 400 608 987 000 611
Verwendungszweck: Sven / SYD 001

Kurznachrichten Lauenburg


Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 

Sprechstunden im Mai fallen aus
Aus organisatorischen Gründen fallen die regelmäßigen Sprechstunden des Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Stadt Lauenburg im Mai aus. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist ab der 21. Kalenderwoche möglich. Im Juni werden die Sprechstunden dann wieder in gewohnter Weise stattfinden. Die nächste Sprechstunde ist dann am Dienstag, 3. Juni, von 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 04153 / 5909-104, E-Mail: behindertenbeauftragter@lauenburg.de.


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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