Foto: W. Reichenbächer
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Lauenburg (LOZ). Anlässlich der aktuellen Entwicklung der Hochwasserlage im Bereich der Elbe informiert die Stadtverwaltung wie folgt:

Die Stadt Lauenburg beobachtet die Entwicklung des Elbpegels, insbesondere am Oberlauf der Elbe, weiterhin sehr genau. Nachdem mit Datum vom 4. Januar ein Wasserstand in Höhe von rund 8,07 Meter - gemessen am Pegel Hohnstorf – erreicht wurde, gehen die aktuellen Vorhersagen davon aus, dass der Wasserstand in den nächsten fünf bis sechs Tagen um etwa 50 Zentimeter sinkt.

Unter anderem durch anhaltend starke Niederschläge im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe ist im Anschluss, nach aktueller Vorhersage ab circa 10. Januar, wieder mit leicht steigenden Pegelständen zu rechnen. Wie hoch diese „zweite Welle“ für Lauenburg ausfällt, kann aktuell noch nicht prognostiziert werden. Die Stadtverwaltung geht nach Abstimmung mit dem Wasser- und Bodenverband, sowie den zuständigen Landesstellen mit heutigem Stand allerdings nicht davon aus, dass die zweite Warnstufe, die bei einem Pegelstand von 8,20 Meter einsetzt, erreicht wird.

Besonders wichtig ist es an dieser Stelle, nochmals darauf hinzuweisen, die Kellergeschosse der Gebäude in der Lauenburger Altstadt nicht leer zu pumpen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden darum gebeten ihr bewegliches Eigentum aus den Kellern zu entfernen oder es auf eine unkritische Höhe zu bringen.

Das Wasser innerhalb der Kellerräume muss korrelierend zum Stand der Elbe anstehen. Dies ist für die Statik der Gebäude von höchster Wichtigkeit, da der Druck der Elbe von außen ansonsten zu hoch würde und die Standsicherheit der Gebäude beeinträchtigen könnte.

„Wir arbeiten seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag innerhalb unseres Lagestabes und haben alle notwendigen Vorkehrungen getroffen. Wir waren gewappnet und sind dies auch weiterhin“, sagt der zuständige Amtsleiter Christian Asboe, der auch den Lagestab leitet. „Die Hochwasserlage ist bemerkenswert, aber nicht besorgniserregend. Wir stehen auf vielen Kanälen mit allen beteiligten Behörden und Institutionen in Kontakt und haben über die Hochwasserpartnerschaft Elbe auch Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen am Oberlauf der Elbe. Weitere Maßnahmen werden erst ergriffen, sofern die erwarteten Pegelstände mehr als 8,20 Meter erreichen, wovon wir aber nicht ausgehen.“

Aktuelle Hochwasservorhersage können im Internet unter https://hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de/vorhersagen abgerufen werden.

Kurznachrichten Lauenburg


Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 

Sprechstunden im Mai fallen aus
Aus organisatorischen Gründen fallen die regelmäßigen Sprechstunden des Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Stadt Lauenburg im Mai aus. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist ab der 21. Kalenderwoche möglich. Im Juni werden die Sprechstunden dann wieder in gewohnter Weise stattfinden. Die nächste Sprechstunde ist dann am Dienstag, 3. Juni, von 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 04153 / 5909-104, E-Mail: behindertenbeauftragter@lauenburg.de.


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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