Flutschutz in Lauenburg bleibt ein Provisorium

Foto: hfr
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Lauenburg (LOZ). Die Aussage der Landesregierung ist deutlich: „Aktuell gibt es für das Flächendenkmal der Lauenburger Altstadt keinen geschlossenen Hochwasserschutz über eine genehmigte oder planfestgestellte Hochwasserschutzanlage“, so die deutliche Darstellung der Landesregierung.

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Als Oppositionsführer warb Daniel Günther dafür, das Land möge den Flutschutz an der Elbe in Lauenburg in seine Zuständigkeit übernehmen. Entsprechende Mails aus dieser Zeit machen in Lauenburg noch heute die Runde. Allerdings ist davon im nunmehr achten Regierungsjahr des Ministerpräsidenten Günther nicht viel übriggeblieben. Über Sandsäcke und „andere mobile Hochwasserschutzeinrichtungen hinaus“ gibt es bis heute keine Maßnahmen, die die Stadt schützen. Das ist die ernüchternde Antwort auf eine Kleine Anfrage, die der Reinbeker SPD-Landtagsabgeordnete Martin Habersaat jetzt der Landesregierung stellte. Habersaat: „Seit dem letzten schweren Hochwasser sind mehr als 11 Jahre vergangen. Leider hat es bei Daniel Günther nur zu großen Worten und nicht zu großen Taten gereicht.“

Im wahrsten Sinne des Wortes ausbaden müssen dies die Anlieger in Lauenburg. Gebäudeversicherungen mit Elementarschadenabdeckung werden immer teurer, der Verkauf von Immobilien wird erschwert, weil Banken kaum Finanzierungen dafür genehmigen. Habersaat: „2017 hat Daniel Günther auch versprochen, die A20 bis zum Jahr 2022 fertigzustellen. Vorangekommen ist er mit beiden Projekten: gar nicht.“ Von Konflikten um Zuständigkeiten will die Landesregierung nichts wissen, schreibt aber vielsagend: „Aktuell werden auf Basis einer Evaluation die Zuständigkeiten optimiert, um abgestimmte Lösungen zügig umzusetzen.“ Das Wort „zügig“ hätte der Oppositionsabgeordnete Günther wohl anders definiert.

Kurznachrichten Lauenburg


Terminverschiebung Wochenmarkt
Aufgrund der Feiertage zu Weihnachten und Neujahr wird der mittwochs stattfindende Lauenburger Wochenmarkt auf den Dienstag vorgezogen. Der Wochenmarkt wird demnach am Dienstag, 24. Dezember, und am Dienstag, 31. Dezember, stattfinden. Die Marktbeschicker sind von 7 Uhr bis 12.30 Uhr für ihre Kunden da und freuen sich auf ihren Besuch. Aus diesem Grund stehen die Parkplätze im Bereich „Alte Wache“ und „Lütten Markt“ am 24. und 31. Dezember in der Zeit von 6 Uhr bis 15 Uhr nicht zur Verfügung.


Taizé-Gebet in der Maria-Magdalenen-Kirche
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 21. Dezember, um 18 Uhr zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die Maria-Magdalenen-Kirche ein. Zur Einstimmung auf die Feiertage werden neben den traditionellen Taizé-Liedern auch Weihnachtslieder gesungen. Das Einsingen beginnt um 17.30 Uhr.


Schließzeiten der Lauenburger Tafel
Vom 21. Dezember bis 9. Januar schließt Lauenburger Tafel ihre Ausgabe. Letzter Ausgabetag ist der 20. Dezember, erster ausgabetag im neuen Jahr ist der 10. Januar.


Baustelle Kleiner Sandberg
Ab dem 7. Oktober bis voraussichtlich Frühjahr 2025 werden in der Straße Kleiner Sandberg in Lauenburg Kanalbaumaßnahmen im Auftrag der Stadtbetriebe AöR durchgeführt. Hierzu muss diese Straße voll gesperrt werden. Anwohnerinnen und Anwohner werden durch die Baufirma über Einzelheiten informiert.


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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