Lauenburg (LOZ). Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lauenburg und des Amtes Lütau, lädt am Freitag, 4. November, um 19 Uhr zur Aufführung des TurmalinTheaters „Die Marquise von O“ nach einer Novelle von Heinrich von Kleist in die Heinrich Osterwold Halle in Lauenburg, ein.
Die Inszenierung von Günter Bauer ist ganz nah an Kleists Text, an seiner Sprache, seinem Gehalt und doch lässt sie keinen Zweifel aufkommen, dass alt und klassisch, aktuell und spritzig sein kann. Das TurmalinTheater ist für seine herausragenden Solo-Inszenierungen deutschlandweit bekannt, und Cornelia Gutermann-Bauer begeisterte in der Rolle der "Mar-quise von O..." bei den Kleist-Festtagen in Frankfurt/Oder das Publikum.
Rätselhaft beginnt Heinrich von Kleists Geschichte der Marquise von O...: Wie kann eine „Dame von vortrefflichem Ruf“ ohne ihr Wissen schwanger werden?!
Eine atemberaubende Folge von Ereignissen nimmt ihren Lauf. Ein Wechselbad von komischen, spannenden und überraschenden Augenblicken zieht den Zuschauer in den Bann der vielleicht ungewöhnlichsten Geschichte einer Liebe. Und er sieht, wie eine Frau, hin- und hergerissen zwischen gesellschaftskonformen Verhalten und ihrem „innersten Gefühl", schwankt und zu scheitern droht. Ausgeschlossen und verstoßen von Familie und Gesellschaft, beschließt sie ihrem Gefühl zu folgen. Doch da ereignet sich das Unerwartete...
Das Stück wird in der Heinrich Osterwold Halle in Lauenburg, Elbstraße 145a, in Kooperation des Lauenburger Theaters aufgeführt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.