Mölln (LOZ). Am Wochenende 13. und 14. September bieten die Kunst.Kultur.Orte 2025 eine hervorragende Gelegenheit, die große Vielfalt künstlerischen Schaffens nicht nur im Kreis Herzogtum Lauenburg sondern auch im Kreis Stormarn zu erleben. Bereits zum zweiten Mal laden beide Kreise als Kulturknotenpunkt Südost zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft „Stormarn kulturell stärken“ zum Kunsterlebnis ein. Über 50 Künstlerinnen und Künstler öffnen ihre Ateliers und geben Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit ihnen bei ihrer Arbeit zuzusehen oder ihre Kunstwerke in zwangloser Atmosphäre kennenzulernen.
An 39 Orten Kunst und Kultur erleben
Am Samstag, 13. September von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 14. September von 11 bis 16 Uhr können sich Interessierte auf mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler an 39 Orten im Kreis Herzogtum Lauenburg und im Kreis Stormarn freuen. „Das Netzwerk der Kulturschaffenden, Kreativen und Kulturveranstaltenden ist in den vergangenen Jahren gewachsen und durch den Kulturknotenpunkt gestärkt worden“, so Tanja Lütje, Kulturreferentin beim Kreis Stormarn. „Mit dem aktuellen Programm verpflichten wir uns der Kunst, basierend auf der festen Überzeugung, dass der unmittelbare Austausch zwischen Künstlerinnen, Künstlern und dem Publikum, die Grundlage für die gemeinsame Begeisterung für die Kunst und ihrer unverzichtbaren Bedeutung für die Gesellschaft ist. Insbesondere, da in vielen kommunalen und öffentlich geförderten Etats aufgrund aktueller Haushaltslagen, bei Kunst und Kultur Einsparungen erfolgen müssen.“
Bereits im April konnten sich Kunstschaffende mit ihren Ateliers bei den Kunst.Kultur.Orten bewerben. Eine Jury entschied über die Teilnahme. Dabei stand besonders die Vielfalt der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowie die Schaffung von Begegnungsräumen im Fokus. „Die offenen Ateliers sollen Interessierte anregen, sich in Bewegung zu setzen und die Vielfältigkeit von Kunst und Kultur in beiden Kreisen zu erleben,“ ergänzt Stefan Büngens, Geschäftsführer der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Von Barnitz über Groß Grönau und Schmilau, nach Kuddewörde und Oststeinbek bis hin nach Neritz laden die diesjährigen Kunst.Kultur.Orte nicht nur zu einer Reise durch beide Kreise ein, sondern zeigen auch die künstlerische Vielfalt im ländlichen Raum. Im Kontrast dazu sind auch die größeren Städte in beiden Kreisen mit einem breiten Angebot vertreten. In Ahrensburg öffnen beispielsweise gleich zehn Künstlerinnen und Künstler des Kulturhofs Beimoor ihre Ateliers und laden zu einem Austausch ein. Eine Übersicht über alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler ist unter www.kunstkulturorte.de zusammengestellt.
Mit dem Rad zu den offenen Ateliers
Eine weitere Besonderheit der Kunst.Kultur.Orte sind die eigens von der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH und vom Tourismusmanagement Stormarn entwickelten Kunst-Radrouten durch beide Kreise. Die Kunst- und KulturOrte können so leicht mit dem Rad entdeckt werden. Entlang der Radrouten kann nicht nur Kunst erlebt, sondern auch die wundervolle und abwechslungsreiche Landschaft in beiden Kreisen genossen werden. Die meisten Routen haben eine Länge von rund 25 Kilometern, sind als Rundweg konzipiert und gut von den Bahnhöfen erreichbar. Alle Routen können zur Nutzung auf der Internetseite der Kunst.Kultur.Orte heruntergeladen werden.
Mitmachen, Musik und mehr beim Rahmenprogramm
Zusätzlich bieten einige Ateliers ein buntes, vielfältiges Rahmenprogramm zum Mitmachen an. Darüber hinaus können interessierte Besucherinnen und Besucher in ausgewählten Museen, Veranstaltungsstätten und Kulturorten leisen und lauten Klängen lauschen, selbst kreativ werden oder auch interessante Einblicke in historische Gebäude erhaschen. Vom Skulpturenpark Müssen über das Schloss Reinbek bis hin zur Galerie im Marstall in Ahrensburg bieten viele Kulturorte ein Programm für Familien und Kulturinteressierte an. Zugleich ist am 14. September Tag des offenen Denkmals, so dass eine Vielzahl von historischen Orten in beiden Kreisen ihren Türen öffnen.
Weitere Informationen zu den offenen Ateliers, das bunte Rahmenprogramm und die Radrouten sind unter www.kunstkulturorte.de zu finden.