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Schwarzenbek (LOZ). Mit der am Gründonnerstag, 27. März, im Rathaus Schwarzenbek erfolgreich durchgeführten Mitgliederversammlung der LAG AktivRegion Sachsenwald-Elbe konnte, verbunden mit dem frisch eingesetzten „Interims-Regionalmanagement“ in Person von Wolfgang Oehler, ein wichtiger Schritt zum „Neustarts“ der LAG umgesetzt werden.

Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung standen neben den aktuellen Mitteilungen des bisherigen stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Jürgen Wirobski vor allem die Wahlen zum neuen Vereinsvorstand und zum geschäftsführenden Vorstand.

Aus der über 170 Mitglieder umfassenden LAG AktivRegion Sachsenwald-Elbe, von denen rund 35 Mitglieder im Festsaal des Rathauses anwesend waren, sollten bei den anstehenden Vorstandsneuwahlen zum einen sechs neue lokale kommunale Vertreterinnen oder Vertreter aus Städten, Gemeinden oder Ämter der Region nebst persönliche Stellvertreter gewählt werden, zum anderen neun neue lokale private Vertreterinnen oder Vertreter „sozioökonomischer Interessen“, sogenannte WiSo-Partner einschließlich ihren jeweiligen Stellvertreter.

Aufgrund einer Mindestanzahl von 45 stimmberechtigten Mitglieder musste satzungsgemäß die 32. Mitgliederversammlung beendet und kurzfristig zur 33. Mitgliederversammlung neu eingeladen werden, die gemäß vorgegebener Tagesordnung und den Neuwahlen auch erfolgreich und wegweisend durchgeführt werden konnte. Für das leibliche Wohl der anwesenden Vereinsmitglieder wurde im Rahmen der rund dreistündigen Sitzung mit einem „gecharterten“ Imbisswagen der Familie Schmidt vom Schwarzenbeker Wochenmarkt gesorgt.

Die Kandidatenauf- und -vorstellung zur Neuwahl des Vorstandes und insbesondere zum geschäftsführenden Vorstand verlief vergleichsweise intensiv und ein wenig „besonders“, jedoch in Bezug auf Gesamt- und Einzelergebnisse sehr erfolgreich.

Bei den sechs zu wählenden kommunalen Vertreterinnen und Vertreter, einschließlich der jeweiligen persönlichen Stellvertreter musste nur eine Position nebst Stellvertreter neu besetzt werden, da die übrigen fünf Kandidaten mit ihren jeweiligen Stellvertretern sich wieder zur Wahl gestellt haben.

Von kommunaler Seite wurden in den Vorstand gewählt: 1) Maike Hesse (Klimamanagerin, Amt Hohe Elbgeest; Stellv. Knut Suhk, Bürgermeister Aumühle), 2) Jan Lucas (Bürgermeister Siebeneichen, Amt Büchen; Stellv. Ina Frehse, Gemeindevertreterin Klein Pampau), 3) Norbert Lütjens (Bürgermeister Stadt Schwarzenbek: Stellv. Jens-Ole Johannsen Leitung Kämmerei Schwarzenbek), 4) Gerd Lüttge (Bürgermeister Buchhorst; Stellv. Sabrina Reimers, Gemeindevertreterin Lütau/ Stadt Lauenburg), 5) Anette Platz (Fachdienstleitung Umwelt, Stadt Geesthacht; Stellv. Anja Nowatzky, Gleichstellungsbeauftragte Geesthacht), 6) Wolfgang Schmahl (Amtsvorsteher Schwarzenbek-Land; Stellv. Claus Nesemann, Bürgermeister Brunstorf):

Auf Seiten der WiSo-Partner wurden zunächst nur acht Mitglieder plus ihrer jeweiligen Stellvertreter gewählt. Neben einem erforderlichen und wichtigen Gender-Proporz im Vereinsvorstand (aktuell nach Neuwahl Frauenquote im Vereinsvorstand 43 Prozent und 67 Prozent im geschäftsführenden Vorstand) muss gemäß EU-Vorgaben auch ein entsprechender Jungerwachsenenanteil von unter 30-Jährigen im Vorstand vertreten sein.

Dementsprechend konnte im Vorfeld eine junge interessierte Kandidatin für den Vorstand gefunden werden, Merle Hempel, Jahrgang 2004. Da Merle Hempel zurzeit noch nicht eingetragenes Vereinsmitglied ist, muss Merle Hempel als WiSo-Vertreterin zunächst bei der Ende April/ Anfang Mai stattfindenden Vorstandssitzung als Neumitglied bestätigt werden, um dann anschließend für den LAG-Vorstand zu kandidieren und gewählt zu werden.

Insofern wurden zunächst acht WiSo-Partner nebst Stellvertreter in den Vorstand gewählt: 1) Michael Eggers (Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg; Stellv. André Schlesselmann), 2) Jörg Born (privat; Stellv., Karsten Legeler, Wirtschaftliche Vereinigung Lauenburg/ Elbe e.V.), 3) Renate Schlottau (Vorstand Kreis-LandFrauenVerband Hrzgt. Lauenburg, Stellv. Heidemarie Thiessel-Müller), 4) Robert Struck (privat; Stellv. Roswitha Bellmann, privat), 5) Nicole Werntges (DRK Schwarzenbek; Stellv. Annemarie Arguni-Sievers), 6) Jürgen Wirobski (Wirtschaftliche Vereinigung Geesthacht e.V.; Stellv. Jürgen Kasch, WVG), 7) Christian Wulff (Wirtschaftsvereinigung Büchen e.V.; Stellv. Beate Parau, WVB), 8) Lys Zorn (Fa. Buhck; Stellv. Olaf Hartig, Fa. Buhck).

Direkt im Anschluss an die Neuwahl zum Gesamtvorstand wurde der geschäftsführende Vorstand der LAG AktivRegion Sachsenwald-Elbe mit einem Vorsitzenden und zwei Stellvertretern gewählt, bestehend aus mindestens einem kommunalen oder einem WiSo-Partner.

Folgender geschäftsführender Vorstand wurde aus den Reihen des Vorstandes einstimmig gewählt: Vorstandsvorsitzender der LAG ist Jürgen Wirobski (WiSo-Partner WVG), stellv. Vorstandsvorsitzende sind Maike Hesse (kommunale Vertreterin, Amt Hohe Elbgeest) und Nicole Werntges (WiSo-Partner, DRK-Schwarzenbek).

Mit dieser erfolgreich durchgeführten Vorstandswahl und dem Mix aus erfahrenen und neuen, ambitionierten Vorstandsmitgliedern einerseits und der kurzfristigen Nachbesetzung des (Interims-)Regionalmanagements ist die LAG AktivRegion Sachsenwald-Elbe wieder voll arbeitsfähig, betonte der ehemalige stellvertretende und jetzt neu Vorstandsvorsitzende Jürgen Wirobski.

Der gute „Neustart“ und die bisher gute inhaltliche und operative Arbeit von LAG-Vorstand, Geschäftsstelle und Regionalmanagement wird unter anderem durch die vollständige „Nichtbeanstandung“ der ganz aktuell durchgeführten EU-Vorort-Prüfung zur ELER-Fördermittelverwendung ebenso dokumentiert wie durch die ebenfalls aktuelle umfängliche Anerkennung unserer aktualisierten Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027(n+2) als Grundlage für die weitere Förderperiode durch das zuständige Landesministerium.

Diese neue Strategie der AktivRegion Sachsenwald-Elbe ist das Ergebnis eines intensiven und partizipativen Prozesses, der die Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen der Region berücksichtigt hat. Die Strategie gibt der AktivRegion eine klare Richtung und ein gemeinsames Leitbild für die kommen-den Jahre vor, auf dessen Basis und den daraus resultierenden Projekten die Region fit für die Zukunft machen und die Lebensqualität der Menschen verbessern soll.

In diesem Zusammenhang steht auch die aktuell für die AktivRegion anstehende und wichtige Aktivität an, die von Seiten des neuen Vorstandes und des Regionalmanagements auf die Beine gestellt werden soll - die Beantragung und Implementierung des sogenannten Regionalbudgets aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutzes (GAK) des Landes Schleswig-Holsteins.

Diese Förderung zielt darauf ab, die lokale Ebene, d.h. dezentral und vor allem in kleineren Gemeinden Initiativen und Projekte zu fördern, die zur Attraktivität und Lebensqualität in den ländlichen Räumen beitragen. Vorerst stehen pro Jahr dafür 200.000 Euro zur Verfügung. Kleinprojekte von öffentlichen und privaten Projektträgern mit förderfähigen Gesamtkosten von maximal 20.000 Euro können dadurch unterstützt werden. Die Höhe des Fördersatzes beträgt 80 Prozent der Bruttokosten, die Projektgesamtkosten pro Vorhaben liegen bei mindestens 7.500 Euro. Maßgabe ist, die inhaltliche Ausrichtung der Projektvorhaben müssen den Inhalten und Zielen der Integrierten regionalen Entwicklungsstrategie entsprechen.

Kurznachrichten Schwarzenbek


Bürgersprechstunde
Die nächste Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek, findet statt am Dienstag, 9. September, von 10 bis 12 Uhr in Zimmer 109, EG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Es werden keine Termine vergeben. Herrn Roman Larisch erreichen Bürger per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch unter 04151 / 881 187.


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrankte sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK“ durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 8. September, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen unter Telefon 04544 / 89 12 43.


 Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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