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Schwarzenbek (LOZ). In Schleswig-Holsteins Impfstellen können Schutz suchende Menschen aus der Ukraine auch Standardimpfungen nachholen, die in Deutschland üblich und notwendig sind, in der Ukraine aber nicht zu den Standard-Impfungen gehören.

„Für Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, stellen wir bestehende niedrigschwellige Impfmöglichkeiten zur Verfügung um neben Corona-Impfungen auch empfohlene Standardimpfungen nachholen zu können. An die vielen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, die mit geflüchteten Menschen arbeiten, sie betreuen oder anderweitig unterstützen möchte ich die Bitte richten, auf die Angebote und die empfohlenen Impfungen hinzuweisen und Geflüchtete bei der Wahrnehmung der Angebote zu unterstützen. Nutzen Sie dazu die Impfinformationen, die auch mehrsprachig zur Verfügung gestellt werden. Das ist ein wichtiger Beitrag für den Gesundheitsschutz“, appellierte Gesundheitsminister Heiner Garg bereits Ende April 2022.

Impfungen gehören zu den einfachsten und wirksamsten Mitteln beim Schutz vor schweren Erkrankungen.

Die Masernschutzimpfung ist zudem verpflichtend

  • für Asylbewerber und Geflüchtete bis vier Wochen nach Aufnahme in eine Gemeinschaftsunterkunft,
  • für alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in den Kindergarten, Tagespflegegruppe oder in die Schule sowie
  • für Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen tätig sind wie Erziehende, Lehrerende, Tagespflegepersonen und medizinisches Personal (ab Jahrgang 1971).

Folgende Standardimpfungen können in der Impfstelle Schwarzenbek angeboten werden:

  • Kombination gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (Windpocken)
  • Kombination gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Polio

Die Impfstelle Schwarzenbek befindet sich in der Frankfurter Straße 2. Die Öffnungszeiten sind mittwochs von 15.15 Uhr bis 19.15 Uhr, donnerstags und freitags von 10.30 Uhr bis 19.15 Uhr und samstags von 10.30 Uhr bis 19.30 Uhr.

Das Gesundheitsministerium informiert unter www.impfen-sh.de mehrsprachig über die Impfangebote.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrante sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe "Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK" durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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