Mit Zuversicht und Tatendrang für die St. Franziskus-Kirche in Schwarzenbek (v.l.): Gemeindemitglied Dieter de Hesselle, Pastor Andreas Schöer und Maike Mücke vom Familienzentrum. Foto: Annkathrin Bornholdt
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Risse im Gewölbe und Mauerwerk setzen der Franziskus-Kirche in Schwarzenbek zu

 

Schwarzenbek (ab). Risse im Gewölbe und im Mauerwerk setzen der Franziskus-Kirche in Schwarzenbek zu. Die Kirchengemeinde startet im Advent eine große Spendenaktion für Maßnahmen zur Stabilisierung der Kirche.

Fundraising für Sanierung der Franziskus-Kirche

„Das hier ist meine Kirche”, sagt Dieter de Hesselle. Der gebürtige Schwarzenbeker wurde 1943 in der St. Franziskus-Kirche getauft, feierte hier seine Konfirmation und heiratete später seine Frau. Auch in schweren Zeiten war die Kirche ein Ort des Trostes für ihn: „Hier habe ich Frieden gefunden”, sagt er. Nächstes Jahr will das Ehepaar in der Kirche seine Diamanthochzeit feiern.

De Hesselle unterstützte vor einigen Jahren bereits erfolgreich das Fundraising für neue Fenster. Auch jetzt will er sein Netzwerk in der Stadt nutzen, um möglichst vielen von der Spendenaktion zu erzählen: „Ich bin zuversichtlich, dass wir das Geld für die Sanierung zusammen bekommen!”

Warum braucht die Kirche in Schwarzenbek Geld?

Die neugotische St. Franziskus-Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und steht unter Denkmalschutz. Seit einiger Zeit weist sie Risse in Gewölben und im Mauerwerk auf. Ursache dafür sind unter anderem Bewegungen im Baugrund.

Bei Untersuchungen kamen Statiker zu dem Schluss, dass die Kirche im derzeitigen Zustand nicht ausreichend standsicher ist, da Alterungserscheinungen, Setzungen und Erschütterungen das Gebäude belasten. Akute Gefahr besteht jedoch nicht.

Kirchengemeinde sammelt Spenden für Ertüchtigung

„Die Kirche muss mit Hilfe von Zugankern und Spiralankern statisch gesichert werden”, sagt Pastor Andreas Schöer. Die Sanierungsmaßnahmen will die Gemeinde auch für einen neuen Innenanstrich nutzen. „Wir wollen, dass die Kirche wieder in frischem Glanz erstrahlt”, so Schöer. Mit rund 100.000 Euro an Kosten rechnet die Kirchengemeinde. Neben Mitteln vom Kirchenkreis und Geld aus dem Denkmalfonds, werden 30.000 bis 40.000 Euro an Spendengeldern nötig sein.

Spendenbrief und zahlreiche Aktionen

Zum Beginn der Adventszeit erhalten deshalb rund 3.000 Haushalte in der Kirchengemeinde einen Spendenbrief. Gleichzeitig sind zahlreiche andere Maßnahmen geplant, um auf die Aktion aufmerksam zu machen, erzählt Maike Mücke, Koordinatorin im Familienzentrum St. Elisabeth. „Wir werden Info-Postkarten auf Veranstaltungen verteilen, Plakate aufhängen und Menschen direkt ansprechen”, so Mücke.

Zuversicht und Tatendrang treiben das Team an: „Mehr Menschen als man denkt, liegt diese Kirche am Herzen. Wir haben das gemerkt, als es um die Kirchturmuhr ging, die einige Zeit lang stillstand. Da haben viele angerufen und nachgefragt”, berichtet Pastor Schöer. „Ich bin frohen Mutes und sehr gewiss, dass wir eine erfolgreiche Spendenaktion haben werden."

Spendenkonto:
Evangelische Bank
IBAN: DE96 5206 0410 0000 0100 14
Verwendungszweck: Franziskus-Kirche Schwarzenbek 12278-33842

Kurznachrichten Schwarzenbek


Flohmarkt
Die Evangelische Schule Gülzow (ESG) und ihr Förderverein laden zu ihrem ersten (Grundschul-)Flohmarkt am Samstag, 5. April, von 12 bis 15 Uhr, ein. Dann verwandelt sich die Schule in ein buntes Markttreiben, bei dem auch Kuchen, Waffeln und Kaffee nicht fehlen werden. Als Besonderheit erhalten interessierte Eltern und Kinder die Möglichkeit, die Schule und ihr Konzept bei einer „Erkundungstour” kennenzulernen. Wer mit einem Flohmarktstand rund ums Schulkind teilnehmen möchte, meldet sich unter foerdervereinESG@gmx.de. Die Standgebühr wird in Form einer Kuchenspende eingenommen.


Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Schwarzenbek findet am Mittwoch, 19. März, von 15 Uhr bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Es wird um eine Terminreservierung über https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine, telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 oder über den Digitalen Spenderservice www.spenderservice.net gebeten. Interessierte Spender mit Erkältungssymptomen werden zum Schutz der weiteren Spender und Helfer gebeten, nicht den Termin wahrzunehmen und diesen wieder frei zu geben. Nach dem Blutspenden sind alle Blutspender eingeladen, sich an einem vielseitigen kalten Buffet zu stärken.


Städtepartnertreffen in Schwarzenbek: Gästebetten dringend gesucht
In diesem Jahr richtet die Europastadt ein großes Partnerstädtetreffen (Jumelage) in Schwarzenbek aus. Hierzu werden Delegationen aus Aubenas/Frankreich, Cesenatico/Italien, Sierre/Schweiz und Zelzate/Belgien erwartet. Die Delegationen, die zur Hälfte aus Jugendlichen bestehen, werden in einer Gemeinschaftsunterkunft, die Erwachsenen dagegen traditionell in Gastfamilien untergebracht. Wer also Lust hat, Gäste aus den europäischen Nachbarländern für ein verlängertes Wochenende aufzunehmen, oder sich erstmal vorab informieren möchte, kann sich bei Frau Uhde über E-Mail unter c.uhde@schwarzenbek melden.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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