Pflegefachtag soll Stadt und Amt näher zusammenbringen

Die SoKA Mitglieder und interessierte Stadtverordnete von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FWS und FDP werben für gemeinsame Pflegeplanungen (v.l. Johanna Ravens, Marcel Marin, Thilo Winkler, Michael Jagusch, Rüdiger Jekubik, Paul Dahlke, Dieter Nehlsen, Sigrid Binder). Foto: hfr
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Schwarzenbek (LOZ). Mit einem öffentlichen Fachtag zum Thema Pflege nimmt die Stadt Schwarzenbek im kommenden Jahr erneut den Gesprächsfaden für gemeinsame Planungen mit dem Amt Schwarzenbek-Land auf. Experten, Verwaltung und Politik, der Pflegestützpunkt des Kreises, Betroffene und deren Angehörige sowie Interessierte sollen als Teilnehmer gewonnen werden.

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Im Sozial- und Gesundheitsausschuss (SoKA) votierten die städtischen Kommunalpolitiker einstimmig für dieses Ansinnen. Einig ist man sich auch, dass besonders die älter werdende Gesellschaft und die Pflege geeignet sind, um Planungsräume gemeinsam zu betrachten. "Es ist wenig sinnvoll, nur in städtischen Grenzen zu denken", sagt die stellvertretende Vorsitzende Johanna Ravens (CDU). Die Probleme seien überall gleich wie das Auffinden geeigneter Flächen für Bauvorhaben, Fachkräftemangel und die politische Verantwortung, ausreichend Angebote für Pflegebedürftige vorhalten zu können. "Aktuell ist ein Tagespflegeangebot in der Stadtmitte in Planung", sagt Rüdiger Jekubik (SPD).

Ein weiterer Standort im nördlichen Teil der Stadt sei wünschenswert. Tagespflege und angrenzende Praxen für Behandlung und Therapie müssten auf Vorschlag von Dieter Nehlsen (FDP) schon bei der Planung mitgedacht werden, so dass Nutzer einer Tagespflege direkt im Haus auch von Therapieangeboten profitieren könnten. "3.300 von rund 17.000 Einwohnern der Stadt sind 65 Jahre und älter", weiß Michael Jagusch (FWS). Es sei naheliegend, dass der Bedarf an Pflege in den kommenden Jahren steigt. "Insofern ist es gut, wenn wir uns gemeinsam mit dem Amt Schwarzenbek-Land einen Überblick verschaffen", pflichtet Marcel Marin (Grüne) bei. Dabei sollen die Fragen "Welche Rolle kann die Kommune vor Ort bezüglich der Pflege einnehmen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, wo sind die Grenzen? Wie kann eine Zusammenarbeit in Zukunft gestaltet werden? Welche gemeinsamen Ziele haben alle Beteiligten?" erörtert werden.

Kurznachrichten Schwarzenbek


Bürgersprechstunde
Die nächste Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek, findet am Donnerstag, 12. Dezember, von 16 bis 18 Uhr, in Zimmer 309, I. OG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Es werden keine Termine vergeben. Roman Larisch erreichen Bürger per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch 04151 / 881 187.


Einwohnerfragestunde
Durchführung einer Einwohnerfragestunde in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 12. Dezember, um 19 Uhr, im Festsaal des Rathauses, Ritter-Wulf-Platz 1, Schwarzenbek. Gemäß § 16 c der Gemeindeordnung wird zu Beginn der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit eingeräumt, Fragen zu Beratungsgegenständen oder anderen Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft zu stellen und Vorschläge oder Anregungen zu unterbreiten. Die Dauer der Einwohnerfragestunde beträgt bis zu einer Stunde.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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