Foto: Stadt Schwarzenbek
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Schwarzenbek (LOZ). Der Frühling ist erwacht und ebenso das (kulturelle) Leben. Um so richtig die sonnige, warme Jahreshälfte zu begrüßen und sich darauf einzustimmen, hat das Amtsrichterhaus Schwarzenbek eine überraschend vielseitige Band engagiert, die nicht zuletzt wegen ihres Namens perfekt in den Mai passt: Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch. Das Konzert am Sonnabend, 7. Mai, beginnt um 19 Uhr. Die Karten kosten 20 Euro an der Abendkasse. Eine Voranmeldung ist über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 04151 / 88 11 32 (Vera Kohns) möglich.

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Zunächst stolpert man vielleicht über den außergewöhnlichen Bandnamen: „Fräulein Tüpfeltaube ist gewissermaßen unsere Muse“, sagt Sarah Horneber. „Sie betrachtet das Leben für uns aus der Vogelperspektive.“

Gewiss, aus der Distanz hat man einen umfassenderen Blick und die daraus gewonnenen Erkenntnisse spiegeln sich in den Liedtexten der Band, allesamt aus der „Tauben“-Feder von Sarah Horneber, wider. Soweit zur Tüpfeltaube. Und warum Tagebuch? „Das Leben ist schließlich wie ein Tagebuch“, meint Sarah, „kein Tag ist wie der andere. Und so ist das auch mit unseren Liedern.“ Eine tagebuchschreibende Taube. Das kann ja heiter werden, mag man denken, oder ernst, oder beides? Beides, lautet die Antwort.

Das Repertoire der Band ist ausgesprochen abwechslungsreich, farbenfroh und sowohl textlich als auch musikalisch auf sehr hohem Niveau. Die Gruppe sieht ihre Musik im Akustik Pop verankert, lehnt sich aber auch an anderen Genres und am Chanson an. Zwei Titel des neuen Albums sind denn auch in französischer Sprache. Wenngleich mit einer gewissen Leichtigkeit präsentiert, haben die Lieder fürwahr nichts Oberflächliches. Sie handeln vom Leben in seiner ganzen Bandbreite, dessen Buntheit, dessen Licht- und Schattenseite, kurzum: dessen Vielfalt.

Sarah Horneber blickt beim Texten durch die Brille von alten, einsamen Menschen, Obdachlosen, oder Verliebten. Sie macht sich Gedanken über Gedanken, philosophiert über den körperlichen Optimierungswahn unserer Zeit und über Schmetterlinge im Bauch. All diese Gedanken münden in wunderbare, poetische Texte, die auch ohne Musik eine Wirkung entfalten und die Zuhörerschaft in Herz und Seele treffen. Eine gesunde Portion Ironie sorgt dafür, dass auch die Lachmuskeln immer wieder in Verzückung versetzt werden.

Die Musik der Stücke passt sich in ihrer Vielfalt den Texten an. Oder umgekehrt, das ist eine Frage der Betrachtung. Die Streicher bringen perkussive Elemente ein und es wird viel improvisiert. „Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch“ klingen folkig, jazzig, poppig und zuweilen auch rockig. Dabei hat die Band einen unverwechselbaren Sound geschaffen, der nach jedem Stück neugierig auf das nächste macht.

Und das sind Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch:

Sarah Horneber – Gesang, Querflöte
Sarah Horneber, in Fürth geboren, schloss 2013 ihr Musikstudium mit den Fächern Jazz/Pop Gesang und Querflöte am ArtEZ Conservatorium Arnhem (NL) erfolgreich ab. Sie ist die Bandleaderin und Frontfrau. Neben ihrer konzertanten Tätigkeit mit verschiedenen Bands in ganz Deutschland, komponiert und textet sie für ihre Projekte. Sarahs musikalische Bandbreite reicht von Pop über Rock, Jazz bis hin zur Weltmusik.

Anna-Sophie Dreyer – Bratsche
Auf die klassische Violaausbildung der gebürtigen Heidelbergerin folgte die Arbeit in unterschiedlichen Orchestern. 1. Preise bei diversen Wettbewerben belegten schon früh Anna- Sophies Können. Ihrem Bachelorstudium Jazz Viola an der ArtEZ Hogeschool voor de kunsten Arnhem folgte ein Masterstudium Kulturmanagement an der Hochschule Bremen. Anna-Sophie ist 1. Preisträgerin des Futuresounds Wettbewerb der Leverkusener Jazztage.

Veit Steinmann – Cello
Der aus München stammende Cellist Veit Steinmann absolvierte einen Master Studiengang Jazz/Pop Cello am ArtEZ Conservatorium Arnhem. Er war mit diversen Ensembles im In- und Ausland unterwegs. Veit ist in vielen Genres musikalisch beheimatet, vom Jazz über Klassik, Folklore, Rock bis hin zur zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihm schon zuteil. Auch er ist 1. Preisträger des Futuresounds Wettbewerb der Leverkusener Jazztage.

Kurznachrichten Schwarzenbek


Flohmarkt
Die Evangelische Schule Gülzow (ESG) und ihr Förderverein laden zu ihrem ersten (Grundschul-)Flohmarkt am Samstag, 5. April, von 12 bis 15 Uhr, ein. Dann verwandelt sich die Schule in ein buntes Markttreiben, bei dem auch Kuchen, Waffeln und Kaffee nicht fehlen werden. Als Besonderheit erhalten interessierte Eltern und Kinder die Möglichkeit, die Schule und ihr Konzept bei einer „Erkundungstour” kennenzulernen. Wer mit einem Flohmarktstand rund ums Schulkind teilnehmen möchte, meldet sich unter foerdervereinESG@gmx.de. Die Standgebühr wird in Form einer Kuchenspende eingenommen.


Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Schwarzenbek findet am Mittwoch, 19. März, von 15 Uhr bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Es wird um eine Terminreservierung über https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine, telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 oder über den Digitalen Spenderservice www.spenderservice.net gebeten. Interessierte Spender mit Erkältungssymptomen werden zum Schutz der weiteren Spender und Helfer gebeten, nicht den Termin wahrzunehmen und diesen wieder frei zu geben. Nach dem Blutspenden sind alle Blutspender eingeladen, sich an einem vielseitigen kalten Buffet zu stärken.


Städtepartnertreffen in Schwarzenbek: Gästebetten dringend gesucht
In diesem Jahr richtet die Europastadt ein großes Partnerstädtetreffen (Jumelage) in Schwarzenbek aus. Hierzu werden Delegationen aus Aubenas/Frankreich, Cesenatico/Italien, Sierre/Schweiz und Zelzate/Belgien erwartet. Die Delegationen, die zur Hälfte aus Jugendlichen bestehen, werden in einer Gemeinschaftsunterkunft, die Erwachsenen dagegen traditionell in Gastfamilien untergebracht. Wer also Lust hat, Gäste aus den europäischen Nachbarländern für ein verlängertes Wochenende aufzunehmen, oder sich erstmal vorab informieren möchte, kann sich bei Frau Uhde über E-Mail unter c.uhde@schwarzenbek melden.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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