Foto: hfr
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Elmenhorst (LOZ). Bei schöner Abendstimmung fand die Premiere und erste Aufführung des Jugendtheaterstücks „Die Raupe“ auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Elmenhorst statt. Vor der Kulisse eines stillgelegten Eisenbahnwaggons, der den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sonst als Übungsobjekt für Bahnunglücke dient, zeigten neun Jugendliche aus dem Kreis zwischen 14 und 17 Jahren ihr selbst ausgearbeitetes und inszeniertes Theaterstück. Der Waggon war für die Jugendlichen dabei mehr als nur Kulisse, sondern erhielt die titelgebende Rolle als Jugendtreff namens „die Raupe“.

Dort treffen sie sich die verschiedenen Charaktere des Stücks regelmäßig bis die Stadt das Gelände an einen Immobilienunternehmer verkauft, der dort Wohnungen bauen will. Die Jugendlichen wehren sich und organisieren Widerstand, etwa in Form von Demonstrationen. Der neue Inhaber schleust daraufhin seine eigene Tochter in die Jugendgruppe ein um dort Zwietracht zu säen, was ihm auch beinahe gelingt.

Im Stück werden Liebe, Streit, Verrat, und viele andere Themen inszeniert, die die Jugendlichen bei der Ausarbeitung des Stücks bewegten. Trotz der zahlreichen Themen gelang es den Jugendlichen mit der Anleitung von Theaterpädagogin Katharina Feuerhake ein stimmiges und energiegeladenes Stück aufzuführen. Mit Spielfreude, viel Liebe zum Detail und zum Timing trugen die Jugendlichen das Stück bis zum Schlussapplaus. Knapp 150 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden den Weg zur Premiere nach Elmenhorst.

Theaterpädagogin Katharina Feuerhake stand bei der Anleitung der Jugendlichen ein breit aufgestelltes Team zur Seite. Dreh- und Kinderbuchautorin Nina Weger gab den Jugendlichen einen Einblick in Drehbuchdramaturgie, Schauspielerin und Synchronsprecherin Sabine Falkenberg gab Anregungen zur Stimme, Ausdruck und Entwicklung der Figuren. Kostümbildnerin Katia Diegmann arbeitete mit den Jugendlichen am Outfit, Musiker Benny Lütke am Rhythmus und an der Musik. Björn Steinfeldt und Henning Schmidt zeigten und kümmerten sich um Licht und Ton und Phillip Storjohann und Fabian Darmützel leiteten als Graffitikünstler aus Lübeck die Umgestaltung des Waggons an. Katharina Feuerhake war am Ende stolz und zufrieden mit dem, was die Jugendlichen abgeliefert haben.

Kreispräsident Meinhard Füllner lobte die Leistung von Katharina Feuerhake, die bereits in zahlreiche Jugendprojekte in ganz Deutschland involviert war und zeigte sich am Samstagabend von der Leistung der Theatergruppe beeindruckt: „Was Ihr hier heute Abend gezeigt habt, war einfach klasse! Ihr habt die Gefühle Eurer Rollen so lebensnah wiedergegeben, ich habe als Zuschauer richtig mitgefiebert, dass der Jugendtreff weiter erhalten bleibt. Und man hat deutlich gemerkt, wie viel Spaß Euch die Vorbereitung gemacht hat. Diese prägende Erfahrung wird Euch ein Leben lang erhalten bleiben.“

Für den Kreispräsidenten waren auch die Kooperationspartner bestehend aus der Stadt Mölln, dem BBZ Mölln, der Stiftung und dem Kreis Herzogtum Lauenburg wichtig: „Ihnen allen gebührt Anerkennung dafür, was Sie den Jugendlichen hier ermöglicht haben. Sie haben keinen Aufwand gescheut, damit das Projekt gelingt. Angefangen bei der Beschaffung der Fördermittel über die Planung bis hin zur Unterstützung im laufenden Projekt. Dafür herzlichen Dank!“

Das Projekt „Back on Stage “ wurde gefördert durch Wege ins Theater, dem Förderprojekt der ASSITEJ e.V. im Rahmen des Gesamtprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Kurznachrichten Schwarzenbek


Kleiderladen des DRK benötig Unterstützung
Das ehrenamtliche Team des Kleiderladen vom DRK Schwarzenbek benötigt Hilfe. Gemäß Auskunft der Leiterin, Sabine Konrad, gibt es personelle Engpässe aufgrund von Urlaub und Krankheiten. Aktuell ist er am Dienstag von 10 bis 16 Uhr sowie Freitag von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Geplant ist auch wieder die Öffnung am Donnerstag, wenn sich hierfür Helfer finden. An den Öffnungszeiten sowie am Montag von 13 bis 15 Uhr kann dort saubere, gut erhaltene Kleidung abgegeben werden. Des Weiteren stehen hierzu Container am DRK Zentrum Bismarckstraße 9b zur Verfügung. Verschmutzte, unbrauchbare Bekleidung und sonstige Gegenstände muss das DRK zum Teil kostenpflichtig entsorgen. Weitere Infos unter 04541 / 35 42.

 

Bürgersprechstunde
Im Juli findet die Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek am Dienstag, 1. Juli, von 10 bis 12 Uhr, in Zimmer 109, im EG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Außerdem gibt es am Donnerstag, 24. Juli, von 16 bis 18 Uhr eine weitere Sprechstunde in den genannten Räumlichkeiten. Es werden keine Termine vergeben. Bürgervorsteher Roman Larisch erreichen Interessierte per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch 04151 / 881 187.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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