(LOZ). Der vom Kreistag finanzierte Partybus, der seit mehreren Jahren Jugendliche sicher zu den Scheunenfeten im gesamten Herzogtum Lauenburg bringt, ist eine echte Erfolgsgeschichte. Die Nachfrage ist enorm – bei mehreren Fahrten mussten sogar junge Gäste aufgrund von Überfüllung der Busse an den Haltestellen stehen gelassen werden. Das Modell ist in Schleswig-Holstein einzigartig und hat sich zu einem Aushängeschild moderner Jugend- und Verkehrspolitik im ländlichen Raum entwickelt. Auch andere Landjugend-Kreisverbände blicken mit etwas Neid und viel Anerkennung auf das Projekt im Herzogtum.
Kreislandjugendverband und Junge Union sprechen sich deshalb deutlich für den Fortbestand des Projekts aus. Die bisherige Finanzierung über den Kreishaushalt hat sich bewährt – sie sollte verstetigt und zukunftsfest gemacht werden.
„Der Partybus ist nicht irgendein Gimmick – er ist gelebte Verkehrssicherheit und kluge Jugendpolitik in der Fläche,“ sagt Moritz-Wilhelm Koop, Vorsitzender der Kreislandjugend. „Wenn Busse so voll sind, dass wir sogar Leute stehen lassen müssen, zeigt das doch ganz klar: Das Projekt ist ein Volltreffer, der Bedarf ist mehr als vorhanden. Und vor allem: Wer mit dem Partybus fährt, lässt das Auto stehen. Das ist nicht nur gut für die Verkehrssicherheit, sondern auch noch ein regionaler Beitrag für den Umweltschutz.“
Seit der Einführung auf Initiative der Jungen Union und CDU hat sich das Projekt dynamisch entwickelt. Der Kreistag stellte zuletzt 30.000 Euro zur Verfügung – Geld, das sinnvoll investiert wurde: Alle großen Scheunenfeten sind nun zuverlässig erreichbar. Die Busse fahren von wechselnden Startpunkten durch Nord- und Südkreis – sicher, bezahlbar und begleitet von ehrenamtlichen Helfern der Landjugend.
„Der Partybus ist generationenübergreifend, sicherheitsrelevant und wirkt unmittelbar in der Lebensrealität junger Menschen. Der Bus schützt vor riskanten Heimfahrten und schafft echte Teilhabe im ländlichen Raum. Jede Fraktion, die dieses Projekt unterstützt, kann mit gutem Recht die Stärkung von Jugend und Verkehrssicherheit für sich reklamieren“, so Jacob Gelzer, Kreisvorsitzender der Jungen Union.
Die Botschaft von JU und Landjugend ist klar: Der Partybus ist ein funktionierendes Modell mit direktem Mehrwert – für die Jugend, für die Verkehrssicherheit und für den ländlichen Raum. Er steht für Haltung, Weitsicht und eine Politik, die junge Menschen ernst nimmt. Kurzum: Sichtbare und erfolgreiche Kommunalpolitik.
Auch haushaltspolitisch überzeugt das Projekt: Durch leicht erhöhte Fahrtkostenanteile auf Nutzerseite ließe sich der Zuschussbedarf des Kreises weiter senken – ohne das Angebot einzuschränken.
„Wir reden hier nicht über Luxus, sondern über ein Projekt mit Signalwirkung – für Sicherheit, Teilhabe und Wertschätzung junger Menschen“, so Jacob Gelzer. Und Moritz-Wilhelm Koop fügt an: „Mit einer verbesserten Kommunikation und Außendarstellung der Partybusse würden die Nutzer auch mehr nachvollziehen können, dass ihre selbst gewählten kommunalen Interessenvertreter aus dem Kreistag ihnen diesen Service ermöglichen. Somit sprechen wir hier eigentlich von einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“