Foto: hfr
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Salem (LOZ). Gut 70 Besucher kamen zum 35. Salemer Dialog in das Gemeindezentrum in Salem. Gemeinsam mit Dr. Elisabeth von Thadden, verantwortliche Redakteurin im Ressort Feuilleton, Die Zeit, wurde angeregt diskutiert zum Thema „Wer hat, dem wird gegeben werden…“ – ein Bibelzitat was wir wohl alle kennen.

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Wer hat, dem kann aber auch genommen werden, so der Einstieg von Dr. Elisabeth von Thadden, die mit ihrer persönlichen Geschichte den Nachmittag eröffnete. Vor dem Hintergrund, dass die soziale Ungleichheit in unserem Land immer größer wird, wurden verschiedene Lösungsansätze diskutiert. Moderiert wurde der Nachmittag von Barbara Kliesch, Mitglied des Orgateams des Salemer Dialoges. Dr. von Thadden erinnerte an den Lastenausgleich, der unter dem damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer dafür sorgte, dass umverteilt wurde. Davon sind wir heute weit entfernt. Eigentum kann sich heute kaum noch jemand leisten, es sei denn man hat geerbt oder gehört zu den Reichen dieses Landes.

Im Laufe der Diskussion kamen aus dem Publikum und von der Referentin zahlreiche Anregungen wie wir das Problem angehen könnten: Besteuerung von Superreichen, Veränderung der Erbschaftssteuer oder gar ein bedingungsloses Grunderbe für alle. Auch über die Rolle von Stiftungen wurde intensiv gesprochen. Dr. von Thadden erzählte, dass sie im Gespräch mit Wohlhabenden immer wieder erfährt, dass für gezielte Projekte sehr gerne gespendet werde. Sie freute sich über die zahlreichen Beiträge und meinte zum Ende der Veranstaltung „Ich könnte hier bis Mitternacht sitzen mit Ihnen weiterdiskutieren“. Ein schönes Lob, über dass sich die Organisatoren Barbara Kliesch, Lara-Johanna Kroeg, Margaret Schlubach-Rüping, Silvia Tessmer sowie Herbert Schmidt, Bürgermeister aus Salem freuen.

Die Veranstaltung wurde unterstützt von der „Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg - Amt Lauenburgische Seen“. Der nächste Salemer Dialog findet am 15. Juni statt.

Kurznachrichten aus der Region


 

Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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