Wentorfs neue Feuerwehrwache steht wegen der Kosten in Kritik

Foto: W. Reichenbächer
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Wentorf (LOZ). Wentorf wird im Oktober 2024 damit beginnen, das für die Sicherheit der Gemeinde dringend benötigte neue Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr zu bauen. Die notwendigen Beschlüsse dazu wurden in den politischen Gremien nach ausführlicher Diskussion stets einstimmig oder mit großer Mehrheit gefasst.

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Ein großes und teures Bauvorhaben (rund 20 Millionen Euro) wie dieses sorgt verständlicherweise für Diskussionen und auch Kritik. Dabei wird allerdings von einigen vergessen, dass die gewählten politischen Vertreter die Entscheidungen getroffen haben und nicht die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, denen u.a. unterstellt wird, sie hätten die Kosten durch übertriebene Anforderungen an Ausstattung und Größe zusätzlich in die Höhe getrieben.

Dazu Heiko Faasch, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Wentorfer Gemeindevertretung: „Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Gemeinde, und das ehrenamtlich. Das wird leider viel zu selten gesehen. Stattdessen werden von einigen unsachliche Vorwürfe gegenüber der Feuerwehr erhoben, die jeglicher Grundlage entbehren. Wir als CDU-Fraktion weisen diese entschieden zurück. Der richtige Ansprechpartner für Kritik sind wir als gewählte Vertreter in der Gemeindevertretung.“

Peter Meyer, stv. Fraktionsvorsitzender der CDU, fügt hinzu: „Der Bedarf für ein neues Feuerwehrgerätehaus wurde bereits 2019 festgestellt. Die aktuellen Pläne sind auf Grundlage vieler Diskussionen zwischen Verwaltung, Politik, Feuerwehr und externen Experten entstanden und die entsprechenden Entscheidungen wurden in den Ausschüssen und der Gemeindevertretung getroffen. Wir werden als CDU-Fraktion weiter aktiv dafür Sorge tragen, dass die Gemeinde möglichst schnell das dringend benötigte neue Gerätehaus für die Feuerwehr bekommt.“

Bürgervorsteher Lutz Helmrich, CDU, hat für den 1. Februar 2024 außerdem zu einer Einwohnerversammlung eingeladen, bei der auch über den aktuellen Stand der Planungen informiert werden wird. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich eingeladen, sich dort ausführlich zu informieren.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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