Die Stadt Geesthacht gibt es jetzt als Wimmelbild

Illustrator Volker Winter/ Copyright Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). Die historische Dampflok „Karoline“ tuckert am Hafenbecken vorbei, während sich eine Meerjungfrau im Freizeitbad sonnt und eine Band bei „Musik am Hafen“ ausrastet – unzählige typische Stadtbilder vereint in einem: Das ist das neue Geesthachter Wimmelbild.

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Gezeichnet hat dieses besondere Stadtportrait, das herausragende Bauten genauso wie Geesthachter Leben abbildet, der Illustrator Volker Winter. „Es ist ein Wimmelbild und kein Stadtplan. Das heißt: Geesthacht ist nicht maßstabgetreu aufgezeichnet worden, sondern es handelt sich um ein künstlerisches Werk“, kündigt Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski an. Und Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze betont: „Das Bild ist sehr gelungen. Es gibt darauf viel Wissenswertes und Charmantes über die Stadt zu entdecken. Ein genauer Blick lohnt sich sehr.“ Olaf Schulze hatte das Wimmelbild beim Neujahrsempfang der Stadt am 12. Januar erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und bei den knapp 300 Gästen des Empfangs anhaltenden Applaus für das künstlerische Stadtportrait geerntet.

Da der Künstler nicht aus Geesthacht kommt, waren „mehrere Runden“ auf dem Weg zu diesem sehr persönlichen Stadtbild notwendig, schildert sie. „Am Anfang stand eine Liste mit möglichst vielen relevanten Orten, Events und Persönlichkeiten Geesthachts. Darin fanden sich zum Beispiel das Gebiet um den Westhafen, das Rathaus, die Hafenbrücke und das Krügersche Haus. Diese Liste wurde dann in mehreren Gesprächen mit Personen, die sich gut in Geesthacht auskennen, immer weiter gekürzt und konkretisiert. Schließlich hat sich Volker Winter dann vor Ort ein Bild von den Elementen gemacht, die sich auf dem Wimmelbild wiederfinden sollen. Er hat viel beobachtet und fotografiert – die Stadt mit einem wachen Blick eingefangen“, sagt Dr. Julia Dombrowski. Im Anschluss seien viele Teilzeichnungen entstanden, in denen der Künstler - wie in der Kunst eben üblich - nicht realitätsgetreu aber dafür teils mit viel Augenzwinkern Geesthacht aufs Papier gebracht hat. Diese Teilzeichnungen galt es in einem weiteren Schritt zum Gesamtkunstwerk „Wimmelbild“ zu verknüpfen. „Um die Atmosphäre der Stadt einzufangen, habe ich zunächst Fotografien von Geesthacht gemacht. Mir war es wichtig, ein Bild zu schaffen, in das man beliebig tief eintauchen kann und das immer wieder neue Details preisgibt. Dabei sollte es für jedes Alter etwas zu finden geben – von Szenen mit etwas Geschichte bis hin zu kleinen Momenten zum Schmunzeln“, sagt der Illustrator.

Erhältlich ist das Wimmelbild vorerst ausschließlich in Schwarz-Weiß und im A1-Format. „Wir haben uns bewusst für diese möglichst schlichte Variante entschieden, um dem Inhalt mehr Raum zu geben und Details sichtbar zu machen. Die Größe bietet ausreichend Raum, um viele der Geschichten des Bildes entdecken zu können“, erklärt Dr. Julia Dombrowski.

Die erste Auflage des Geesthachter Wimmelbildes umfasst 150 Exemplare. Zu kaufen sind diese für 12,99 Euro pro Stück während der Öffnungszeiten der Tourist-Information an der Bergedorfer Straße 28 im Krügerschen Haus (Montag bis Freitag von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 13.30 bis 16 Uhr; Sonnabend und Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr). „Es wäre toll, wenn das Wimmelbild in Einrichtungen unserer Stadt wie Schulen und Kitas, der Stadtbücherei und der Volkshochschule einen Platz finden würde und so viele Personen die tollen Details des Geesthachter Lebens, die darauf festgehalten sind, entdecken können“, sagt Dr. Sylvia Heudecker, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Familie, Sport und Kultur im Geesthachter Rathaus. „Ich denke, das Wimmelbild kann mit all seinen Facetten identitätsstiftenden Charakter für die Stadt und ihre Einwohnerinnen und Einwohner entfalten.“

Zum Hintergrund: Die Idee, ein Wimmelbild von der Stadt Geesthacht erstellen zu lassen, wurde auf Antrag der SPD und per politischem Beschluss umgesetzt. Anlass des SPD-Antrags waren die Feierlichkeiten zu „100 Jahre Stadtrechte Geesthacht“, die 2024 starteten.

Kurznachrichten Geesthacht


Gaming-Nachmittag in der Stadtbücherei
Bücher, Comics, Brett- und Gesellschaftsspiele, Tiptoi, Tonies – und Videospiele: Das Angebot der Geesthachter Stadtbücherei für Kinder und Jugendliche ist vielfältig und längst nicht mehr ausschließlich analog. Wer gerne Multiplayer-Games zockt, ist donnerstags in der Stadtbücherei an der Rathausstraße 58 richtig. Denn an jedem ersten und dritten Donnerstag des Monats werden dort von 15 bis 16.30 Uhr die Nintendo-Switch-Konsolen ausgepackt. Los geht der regelmäßige Termin am 6. Februar. Wie bei den anderen regelmäßigen Angeboten gibt es eine Sommerpause im Juli und August. Die Teilnahme ist kostenfrei. Kinder- und Jugendliche ab 8 Jahren sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – und eigene Konsolen oder Controller müssen auch nicht mitgebracht werden.


Anmeldung Oberstufe
Am Dienstag, 11. Februar, findet um 19 Uhr in der Bibliothek der Bertha-von-Suttner-Schule eine Informationsveranstaltung statt, in der sich alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und deren Eltern über die Profiloberstufe und das Angebot der BvS in den Jahrgangsstufen 11 bis 13 informieren können. Ausdrücklich sind auch interessierte Schülerinnen und Schüler von anderen Schulen und deren Eltern herzlich eingeladen.


Infoveranstaltung für die neuen 5. Klassen
Der Infoabend für die Eltern findet am 25. Februar um 19 Uhr in der Bibliothek des Neubaus statt, der Tag der offenen Tür für Schülerinnen und Schüler, sowie deren Eltern am 27. Februar von 15.30 bis 18 Uhr im Alt- und Neubau. Der Anmeldezeitraum der neuen 5. Klassen ist vom 3. März bis 12. März, Termine zu Beratungsgesprächen mit dem Koordinator, Herrn Lengert, werden ab dem 27. Februar vom Schulbüro vergeben.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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