Foto: Stadt Geesthacht
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Geesthacht LOZ). Der Kaffee im Büro des Bürgermeisters, die Bananen beim gemeinsamen Frühstück im Familienzentrum Regenbogen und der Orangensaft beim Neujahrsempfang im Rathaus – die Stadt Geesthacht isst und trinkt fair. Spätestens seit 2019 wird der Fairtrade-Gedanke in Geesthacht groß geschrieben, denn seitdem ist die Stadt offiziell zertifizierte Fairtrade-Town.

Das bedeutet: Bei offiziellen Anlässen werden fair gehandelte Produkte verköstigt, durch Veranstaltungen für den Fairtrade-Gedanken sensibilisiert – und das nicht nur von Seiten des Rathauses. Um sich Fairtrade-Town nennen zu können, muss eine Stadt in Sachen Fairtrade Partner aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Boot haben. Für die Stadt Geesthacht heißt das bezogen auf die Einwohnerzahl: Mindestens vier Gastronomiebetriebe und sieben Geschäfte müssen Fairtrade-Produkte führen, mindestens eine Schule, ein Verein und eine Kirchen-/Glaubensgemeinde sich hinter die Kampagne stellen.

„Gemeinsames Ziel aller Partner ist es, für den Fairtrade-Gedanken zu sensibilisieren und das bedeutet, dass wir in möglichst vielen Bereichen auf fair gehandelte Produkte zurückgreifen und auch darauf aufmerksam machen, welche Folgen es international zum Beispiel für Arbeitnehmende hat, wenn wir das nicht tun“, erklärt Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze. So verteile die Verwaltung beispielsweise bei Veranstaltungen fair gehandelte Schokolade, am Weltfrauentag wurden fair gehandelte Rosen verschenkt, in Präsentkörben für besondere Anlässe soll mindestens ein Produkt aus fairem Handel verpackt werden und auf Jute-Taschen der Verwaltung macht der farbige Schriftzug „#fair“ auf das Thema aufmerksam.

Erdacht und koordiniert werden gemeinsame Aktionen, die den Fairtrade-Gedanken in Geesthacht wacherhalten und vorantreiben sollen, in der so genannten Fairtrade-Steuerungsgruppe. Diese besteht aus mindestens drei Personen aus den Bereichen der städtischen Verwaltung beziehungsweise Politik, der Wirtschaft und der im Bereich der Eine-Welt-Thematik engagierten Zivilgesellschaft. „Wir brauchen ganz dringend Personen, die sich hier kreativ und auch zeitlich einbringen“, betont Olaf Schulze. Das nächste Treffen der Fairtrade-Steuerungsgruppe ist für Dienstag, 23. April, um 18 Uhr geplant. Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben. Wer sich für das Thema Fairer Handel interessiert, ist bei dem Treffen willkommen. Ausdrücklich eingeladen sind auch engagierte Privatpersonen, die weder Verein noch Institution vertreten. Zudem informiert Kerstin Reinhardt von der Stadtverwaltung gerne unter 04152 / 133 45 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. über die Kampagne Fairtrade-Town und alles Drumherum.

Zur weiteren Einordnung: Die Stadt Geesthacht hat sich nicht nur der Fairtrade-Town-Kampagne angeschlossen, sondern sich auch zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen bekannt. Beides ist per Ratsbeschluss erfolgt. Städte, die sich der Fairtrade-Kampagne anschließen wollen, haben insgesamt fünf Kriterien zu erfüllen: Die Politik muss sich per Ratsbeschluss hinter die Initiative stellen, es muss eine Steuerungsgruppe eingerichtet sowie Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden und es gilt sowohl Unternehmen als auch die Zivilgesellschaft von dem Fairtrade-Gedanken zu überzeugen. Welche städtischen Einrichtungen, Unternehmen, Vereine und Institutionen sich der Fairtrade-Kampagne angeschlossen haben, ist auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) nachzulesen.

Geesthacht ist eine von über 700 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter so unterschiedliche Länder wie Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de im Internet.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Sperrung Sandstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Sandstraße einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 29 wird die Fahrbahn in der Zeit vom 20. Juni bis voraussichtlich 29. Juni vollgesperrt.


Sprechstunde Geesthachts Behindertenbeauftragte
Die nächste Sprechstunde von Heike Lehmann, Geesthachts Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, findet am Donnerstag, 3. Juli, statt. Die Sprechstunde am Dienstag, 24. Juni, entfällt. Heike Lehmann bietet an jedem 1. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr und an jedem letzten Dienstag im Monat von 11 bis 13 Uhr in den Räumen am Markt 5 bis 7 ihre offene Sprechstunde an. Menschen mit Handicap können sich in dieser Zeit mit Fragen und Anliegen bei ihr melden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratungsräume sind barrierefrei, die Beratung ist kostenfrei. Grundsätzlich ist Heike Lehmann telefonisch unter 0151 / 252 628 98 sowie per Email unter kontakt@geesthacht-beauftragter.de erreichbar.


 Verkehrsbehinderungen zum Teichfest
Verkehrsteilnehmende müssen sich am Sonnabend, 16. August, auf Verkehrsbehinderungen an den Straßen Steinberg und Tesperhuder Straße (k 63) in Grünhof-Tesperhude einstellen. Denn dann wird rund um den dortigen Teich das Fest „Klönsnack am Diek“ gefeiert. Die Fahrbahn wird zwischen den Einmündungen Westerheese, Grünhofer Straße und Teichberg ab 18 Uhr bis etwa 1 Uhr (17. August) voll gesperrt. Für Rettungskräfte und den ÖPNV bleibt die Durchfahrt möglich. Für alle anderen Verkehrsteilnehmenden werden Jahnstraße und Westerheese als Umleitungsstrecken ausgewiesen.


Brücke über Rohrbahn gesperrt
Wer gerne im Geesthachter Stadtwald spazieren geht, muss bei der Planung der Runde eines berücksichtigen: Ab dem 22. Mai wird die Vattenfall Wasserkraft GmbH die Brücke über die Rohrbahn des Pumpspeicherwerks aus Sicherheitsgründen sperren. Der Überweg ist Eigentum der Vattenfall Wasserkraft GmbH und wurde der Öffentlichkeit zur Nutzung freigegeben. 


Bauarbeiten Düneberger Straße
Stromkabel werden im Zeitfenster vom 19. Mai bis voraussichtlich 30. Juni 2025 auf Höhe des Toom-Baumarktes an der Düneberger Straße (Hausnummer 114 bis 116) verlegt. Für diese Arbeiten wird eine Vollsperrung des Gehweges und eine halbseitige Sperrung der Straße notwendig. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Zuerst wird die Fahrbahn aus Richtung „Am Moor“ kommend gesperrt, im Anschluss die Fahrbahn aus Richtung „Spandauer Straße“ kommend.


Arbeiten am Rewe-Parkplatz
Verkehrsteilnehmende müssen sich in der Zeit vom 21. Mai bis voraussichtlich 13. Juni 2025 auf Verkehrsbehinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Auf Höhe des Rewe-Centers an der Norderstraße 16 werden Kabel verlegt. Dafür wird die Parkplatzreihe, die direkt an der ZOB-gelände grenzt abgesperrt.


 Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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