Geesthacht (LOZ). Ursprünglich als Klassikmeile am Hafen in 2023 konzipiert, ist das Programm im Jahr 2024 nun weitergezogen: Sowohl in der Oberstadt als auch entlang des Menzer-Werft-Platzes erklingen am Sonntag, 7. Juli, klassische Töne.
„Musikerinnen und Musiker werden entlang der Hafenpromenade und im Hochzeitswald unterwegs sein. An beiden Orten wird internationale Klassik open-air zu hören sein. Wir freuen uns sehr auf diese Mischung und wir freuen uns ganz besonders, dass es gelungen ist, in dem Jahr, in dem Geesthacht 100 Jahre Stadtrechte feiert, die Klassikmeile auf zwei Spielorte auszuweiten“, sagt Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski, die die Klassikmeile mit ihrem Team organisiert. Der Eintritt ist zu allen Konzerten frei.
Die Konzerte im Rahmen der Klassikmeile, die von der Stadt Geesthacht finanziert und im Rahmen des KulturSommers am Kanal veranstaltet wird, beginnen im Hochzeitswald. Von 14 bis 16 Uhr tritt dort ein Gitarrenensemble der Kreismusikschule auf – und zwar inmitten der reizvollen Ausstellung „WIR“ von Daniel Duchert, die an diesem Tag im Hochzeitswald eröffnet wird. Wer mag, kann die Musik im Hochzeitswald bei einem selbst mitgebrachten Picknick erleben – ein ganz besonderes Erlebnis, das jeden Geschmack treffen wird und für Jedermann, Jederfrau und Kinder geeignet ist.
Von 15 bis 17 Uhr wird es nahe am Wasser dann musikalisch. Das Programm im Detail:
Der Cellist Daniel Sorour, der im Jahr international bis zu 80 Konzerte gibt, spielt an der Fußgängerbrücke zum Menzer-Werft-Platz. Vor 2019 mit The Modern Cello-Piano Duo, danach mit Nikolai Juretzka oder Saskia SchmidtEnders, Klavier. Konzertreisen führten ihn nach China, Japan, Argentinien, USA, Chile, Brasilien, Libanon, Malta und weite Teile Europas. Sorour verwirklicht Eigenkompositionen im Analog-Elektro-Trio Aggregat, das vielfach von Stiftungen wie der Initiative Musik, dem Goethe-Institut und dem Musikfonds gefördert wurde. Seit 2019 kuratiert Daniel Sorour zwei Konzertreihen in Lübeck: "Neue Musik im Ostseeraum" konzentriert sich auf zeitgenössische Klassische Musik und deren Pendants im 18. und 19. Jahrhundert. "Schall und Raum" widmet sich der Verbindung von bildender Kunst und elektronischer Musik.
Am Wegesrand in Richtung Freibad werden „The Heads“ Alte Musik mit performativen Elementen verbinden. Das Trio bestehend aus Melissa Wedekind, Anna Lodone und Hans Fröhlich hat sich 2021 gegründet.
Auf Höhe des Schiffanlegers wird „Ohne Namen“ – ein Jugendchor aus der Ukraine – singen und tanzen.
Falls die Konzerte aufgrund der Wetterverhältnisse nicht stattfinden können, wird dieses auf www.geesthacht.de sowie auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Geesthacht und „100 Jahre Geesthacht“ bekannt gegeben.