Lauenburg (LOZ). Die Stadt Lauenburg pflegt als Patenstadt eine enge Patenschaft mit dem Tender Elbe, einem Versorgungsschiff der Deutschen Marine, mit Heimathafen Kiel. Seit 1960 besteht die Patenschaft zwischen dem Kriegsschiff und der Schifferstadt und feiert damit in diesem Jahr seit 65. Jubiläum.
Am 21. Juni lud der Tender Elbe eine Delegation der Stadt Lauenburg nach Kiel zu einer Fahrt durch die Kieler Förde ein. Im Rahme der Veranstaltung wurden auch die beiden Beiboote des Tenders getauft. Ein Boot wurde auf den Namen Lauenburg und das andere Gut Schuss getauft. Als Taufpaten standen der Bürgermeister der Stadt Lauenburg, Thorben Brackmann, und der Ehrenhauptmann der Lauenburger Schützengilde von 1666, Peter Krosta, bereit. Die Kommandantin des Tenders Korvettenkapitän Niehage betonte, dass die Namen bewusst gewählt wurden: „Die Namensgebung spiegelt die enge Verbundenheit mit der Stadt Lauenburg und der Lauenburger Schützengilde von 1666 wider.“
Im Rahmen der Taufe wurde auch der Erlös des Erbsensuppenverkaufs der Besatzung auf dem Weihnachtsmarkt Lauenburg 2024 übergeben. Bei dem Verkauf der Erbsensuppe kamen 2.640 Euro zusammen. Die Besatzung des Tender Elbe spendete die Summe an die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Lauenburg. Eine Abordnung um Jugendgruppenleiterin Emma Sophie Sander nahm den Betrag in Empfang und freute sich. Im Sommer dieses Jahres plant die Jugendfeuerwehr eine Freizeit in Österreich. Dafür soll die Spendensumme verwendet werden.
Bürgermeister Thorben Brackmann, selbst ehemaliger Marineoffizier, war sichtlich stolz: „Unser Patenschiff Tender Elbe trägt nun Lauenburg als Beiboot durch die Weltmeere. Und durch die großzügige Spende wird die Jugendarbeit in Lauenburg gefördert. Wir sind sehr dankbar und freuen uns, die Besatzung in zwei Wochen zum Schützenfest wieder in Lauenburg begrüßen zu dürfen.“
