(Lauenburg). In den letzten Jahren fiel Lauenburg eher durch Großvorhaben auf, die doch nicht gebaut, für die aber Baulücken geschlagen wurden. Der Blick zurück in frühere Jahrzehnte offenbart jedoch, was so alles wirklich in dieser Stadt fertig gestellt wurde. Das sind im vorletzten Jahrhundert Großprojekte wie das Eisenbahn-Trajekt und der Elbe-Lübeck-Kanal, später die Elbbrücke und wichtige Durchgangsstraßen.
Hinzu kommen öffentliche Hochbauten wie Bahnhof, Schule und Jugendherberge, auch Wohnhäuser und Denkmäler wurden errichtet. Im Kalender sind Bilder einer Grundsteinlegung, zweier Richtfeste, einigen Einweihungen – und Menschen bei der Arbeit.
Der 1. Vorsitzende des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg, Manfred Maronde, hat wieder etliche hundert Schwarzweißfotos aus der digitalen Sammlung des Vereins gesichtet. Dr. Lukas Schaefer, Stadtarchivar, hat ebenso schöne alte Aufnahmen gefunden. Die Texte schrieb Horst Eggert, langjähriger Vorsitzender in Lauenburg.
Die Kalender können in der Unterstadt an der Elbstraße in der Tourist-Info im Elbschifffahrtsmuseum und beim Altstadtfrisör Sabine Peters, in der Oberstadt bei „Deko for Seasons“ von Manuela Gronau (die auch die Postagentur führt, Berliner Straße), beim Immobilienbüro Heike Maurer (Fürstengarten) und im Tabakwaren-Fachgeschäft und Kiosk von Thomas Franck (Reeperbahn) erworben werden. Ein Kalender kostet zehn Euro. Der Reinerlös ist für den Lauenburger Heimatbund und Geschichtsverein bestimmt.