Moratorium für die Berufliche Bildung in Schleswig-Holstein sichert auch Stellen am RBZ in Mölln

Foto: W. Reichenbächer
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Mölln (LOZ). Zum im Landtag beschlossenen Moratorium für die Berufliche Bildung sagt der Landtagsabgeordnete von Bündnis 90 / Die Grünen, Burkhard Peters, innen- und rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion:

„Die Regionalen Bildungszentren und die berufsbildenden Schulen im Lande sind schulischer Dreh- und Angelpunkt bei der beruflichen Bildung, ebenso für Fort- und Weiterbildung z.B. zur Erlangung der Fachhochschulreife. Ich bin daher ausgesprochen froh, dass wir 60 Stellen für Lehrkräfte trotz sinkender Schülerinnen Zahlen für die nächsten zwei Jahre gesichert haben. Dies ist Garant für die duale Ausbildung vor Ort. Weite Wege zur Berufsschule sind besonders für die jüngsten Auszubildenden oftmals eine Hürde, die die Berufswahl beeinflusst.

Aktuell fehlen in fast allen Handwerksbetrieben Fachkräfte – genau die Fachkräfte, die bei der Umsetzung der Energiewende für die anfallenden Installationen dringend gebraucht werden. Für Elektroniker in der Energie- und Gebäudetechnik waren landesweit 110 Ausbildungsstellen unbesetzt, fast ebenso viele bei den Anlagemechaniker Sanitär, Heizung, Klimatechnik.

Aber auch der Nachwuchs an pädagogischem Fachpersonal für Kitas und den Ganztag - Erzieher und sozialpädagogische Assistenten – wird hier am RBZ ausgebildet“, so ergänzt Burkhard Peters. Ein Teil der 60 Stellen im Land werde daher auch für eine Steigerung der Ausbildungskapazitäten für den pädagogischen Bereich verwendet. „Damit sichern wir die Kapazitäten am RBZ in Mölln und stärken somit die duale Ausbildung im Herzogtum Lauenburg“, sagt Peters.

Der Abgeordnete fügt hinzu, dass sich die Landesregierung im Gegensatz zum bisherigen Bundesfamilienministerium nicht aus der Förderung und Verbesserung der Erzieherausbildung herausgezogen habe und weiterhin die PIA Ausbildung unterstütze, was die kommunalen Träger von KiTas im Kreisgebiet entlaste.

Kurznachrichten Mölln


Naturschutz fragt - Kreispolitik antwortet
Die BUND Kreisgruppe Herzogtum Lauenburg lädt zu einer Informationsveranstaltung im Rahmen der anstehenden Kommunalwahl ein. Dabei wird Politikern des Kreises die Gelegenheit gegeben, sich zu Fragen des BUND rund um die Themenkomplexe Naturschutz, Klima, Energie und Mobilität zu positionieren. Je ein Vertreter der Freien Wähler, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, SPD, Linke und AfD sind dazu eingeladen. Umweltbewegte Wähler haben somit die Gelegenheit zu prüfen, ob die bevorzugte Partei wirklich zu den eigenen Vorstellungen passt. Der BUND freut sich auf eine rege Teilnahme und zwar am 28. März um 19 Uhr im Stadthauptmannshof Mölln, Hauptstraße 150.


Erfolgreiche Müllsammelaktion
Am 11. März 2023 fand die 29. Müllsammelaktion im Rahmen der Aktion „Unser sauberes Schleswig-Holstein“ statt. Es hatten sich im Vorfeld 382 Personen, davon 32 Vereine und Verbände sowie diverse Einzelpersonen und Familien angemeldet. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse haben es sich viele Sammler nicht nehmen lassen, die Stadt Mölln und die Umgebung von Müll zu befreien. Es konnten insgesamt acht Kubikmeter Abfall gesammelt werden. Nachdem sich rund 150 fleißige Sammler am Forstbetriebshof eingefunden hatten, gab es leckere Suppen und anschließend eine Urkunde als Dankeschön. Ein besonderer Dank geht an die Sponsoren, die durch die Spenden von z.B. Suppe, Handschuhen, Getränken, Geschirr, Tischen und Bänken die Aktion möglich gemacht haben.


Fachdienst „Soziale Sicherung“ geschlossen
Aufgrund einer Fortbildungsveranstaltung bleibt der Fachdienst „Soziale Sicherung“ der Stadt Mölln und des Amtes Breitenfelde am Mittwoch, 29. März, geschlossen. Die Verwaltung bittet dafür um Verständnis.


Wahl der Jugendschöffinnen und Jugendschöffen
Die Stadt Mölln und das Amt Breitenfelde suchen für die Geschäftsjahre 2024 – 2028 Personen, die Interesse an einem Ehrenamt als Jugendschöffe/-innen haben. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Stadt Mölln / Amt Breitenfelde wohnen und am 1. Januar 2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Bewerbungen für das Amt einer Jugendschöffin/eines Jugendschöffen werden bis zum 24. März erbeten. Informationen und Wissenswertes zum Schöffenamt sowie ein Bewerbungsformular sind auf den Internetseiten der DVS (Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen) www.schoeffenwahl2023.de zu finden. Weitere Auskunft bei Frau Neubert telefonisch unter der Nr.: 04542/803-129 oder per E-Mail judith.neubert@moelln.de


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