Foto: W. Reichenbächer
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Mölln (LOZ). Wie können steinzeitliche Werkzeuge von profanen Steinen unterschieden werden? Dieser Frage geht Prof. Dr. Holger Behm (Universität Rostock) in seinem Vortrag am Donnerstag, 27. April, um 19.30 Uhr nach. Die kostenlose Veranstaltung findet im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150) statt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte eine Sammlung steinzeitlicher Werkzeuge aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg deutschlandweit Furore. Die Entdeckung der primitiv wirkenden steinzeitlichen Werkzeuge führte zu seltsamen Vermutungen. Eine Gemeinschaft urtümlicher Menschen sollte im westlichen Randbereich des Schaalsees im ansonsten viel weiter entwickelten Umfeld überlebt haben. Die Schaalsee-Kultur war geboren.

Der Referent erläutert, warum man nicht alles glauben sollte, was Wikipedia zu diesem Thema als Wissen vermittelt. Wer einen Stein aus der Region besitzt und sich fragt, ob es sich um ein steinzeitliches Werkzeug handeln könnte, kann ihn gern zum Vortrag mitbringen. Der Referent hat mehrere Tausend bestätigte steinzeitliche Artefakte im Randbereich des Schaalsees selbst aufgefunden.

Prof. Behm ist Fachgebietsleiter der Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung an der Universität Rostock. Außerdem ist er Tutor der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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