Ratzeburger Jugendbeirat startet Beiträge zur Kampagne "Herz einschalten - Rassismus ausschalten"

Mitglieder des Ratzeburger Jugendbeirates vor der frisch montierten Graffitiwand. (vl.) Vorsitzender Lucca Rosenkranz, Johann Tessmer, Paul Tessmer. Foto: Stadt Ratzeburg
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Ratzeburg (LOZ). ”Herz einschalten – Rassismus ausschalten” ist das Motto einer Kampagne der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen, die zu einer aktiven und kreativen Positionierung gegen Rassismus in unserer Gesellschaft aufruft, mit Aktionen, persönlichen Beiträgen oder auch geförderten Projekten.

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Auf einer gleichlautenden Webseite (www.herzein-rassismusaus.de) werden alle Beiträge gesammelt und präsentiert, als Botschaft, als Ideengeber und auch als Aufforderung, selbst mitzuwirken. Der Ratzeburger Jugendbeirat hat sich dieser Kampagne im vergangenen Jahr angeschlossen und erste Bausteine für eigene Aktionen entwickelt. So entstand die Idee, eine mobile und austauschbare Graffitiwand mit aufgeschraubten und grundierten Hartplattenelementen entstehen, auf der mit Unterstützung des benachbarten Jugendzentrums Stellwerk zum Thema Rassismus gearbeitet werden soll. Weiterhin plant der Jugendbeirat einen eigenen Videobeitrag zur Kampagnenwebseite ”Herz einschalten – Rassismus ausschalten”, ebenso möcht der Jugendbeirat ein Banner sowie Fotoplakate gestalten, die sich in Bild und Botschaft gegen Rassismus wenden und im öffentlichen Raum gezeigt werden.

Erste Umsetzungsschritte konnten dazu bereits angestoßen werden. So wurde Anfang Dezember zusammen mit dem Künstlerverbund Rapschool NRW ein erster Graffitiworkshop im Jugendzentrum Stellwerk organisiert, der sich an junge Graffitikünstler aus Ratzeburg und dem Umland richtete. Unter professioneller Anleitung entstanden hier erste Entwürfe für großflächige Graffitimotive zum Thema "Rassismus" für eine öffentliche Präsentation. Parallel installierte der Ratzeburger Jugendbeirat im Zuge eines Arbeitseinsatzes die neue Graffitiwand in der Riemannstraße, für deren Einrichtung er zuvor im städtischen Bauausschuss erfolgreich geworben hatte. Auf rund 20 Meter Länge wurden dort wiederverwendbare und austauschbare, weiße Metallplatten an der Betonstützmauer am Schulgelände angebracht, die eine durchgehende Fläche für Graffitikunst entstehen lassen.

"Hier sollen die Graffitimotive aus unserem Workshop zum Frühling hin erscheinen und dazu einladen, weitere Graffitis gegen Rassismus aufzubringen", beschreibt Vorsitzender Lucca Rosenkranz, die Projektidee des Jugendbeirates. Er hofft, dass sich insbesondere auch die benachbarten Schulen an dieser Aktion beteiligen und dem Thema Rassismus Raum für Diskussion und kreative Gestaltung einräumen, wie es das Jugendzentrum Stellwerk bereits vorbildlich tut.

"Synergien sind hier ausdrücklich gewünscht, denn dieses Thema fordert uns alle heraus", so Lucca Rosenkranz und bittet auch freie Graffitikünstler, die neue Wand im Sinne des gesteckten Themas "Herz einschalten - Rassismus ausschalten" zu gestalten. Um hier selbst beispielgebend zu handeln, plant der Ratzeburg Jugendbeirat für die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" im kommenden März auch eine Plakat- und Banneraktion im öffentlichen Raum. Ein erstes Fotoshooting dafür wurde bereits erfolgreich absolviert. Ebenso ist ein Videobeitrag für die Kampagnenwebseite in Arbeit, der ebenfalls Anregung zur Mitwirkung sein soll.

Kurznachrichten Ratzeburg


Frühjahrsmarkt in Ratzeburg
Zum Ende der Osterferien in Schleswig-Holstein lädt der Ratzeburger Frühjahrsmarkt wieder zu einem ausgelassenen Wochenende mit guter Laune auf den Ratzeburger Marktplatz ein. Von Freitag, 19. April bis Sonntag, 21. April, können sich die kleinen Besucher wieder auf eine Runde beim Karussell sowie Groß und Klein auf Schnäppchen an den Schlemmer-, Spiel- und Verkaufsständen freuen. Der Duft von Zuckerwatte, Crêpes, Muzen und frisch gebrannten Mandeln sowie anderen süßen und herzhaften Leckerbissen wird viele Gäste anlocken. Der Jahrmarkt öffnet an den drei Tagen in den Mittags- bis in die Abendstunden. Die Inselstadt Ratzeburg freut sich an diesen Tagen auf viele Besucher und wünscht viel Vergnügen.


Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses der Stadt Ratzeburg
Am Montag, 8. April, um 18.30 Uhr tritt der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss der Stadt Ratzeburg zu seiner 8. öffentlichen Sitzung im Ratssaal des Rathauses, Unter den Linden 1, zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Statusbericht zum Umbau und Erweiterung der Ruderakademie, der - Entwurfs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 84 "DRK-Krankenhaus - nördlich Röpersberg, westlich Waldesruher Weg", der Vorentwurf zum Bebauungsplan Nr. 78 "Am Güterbahnhof" sowie Planungen der Nachbargemeinden. Einwohnerinnen und Einwohner sind zudem eingeladen, Fragen, Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten. Informationen zur Sitzung, wie auch zu allen anderen politischen Gremien, sind auf der städtischen Webseite im Sitzungsinformationsdienst für interessierte Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt. Der Zugang zum Sitzungssaal ist barrierefrei möglich.


Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt Ratzeburg
Am Montag, 8. April, um 15 Uhr lädt der Seniorenbeirat der Stadt Ratzeburg zur 45. öffentlichen Sitzung im Raum 2.11 des Rathauses. Auf der Tagesordnung steht die Querungshilfe auf der B 208 – Schweriner Straße / Raiffeisen Markt, das Demokratie-Café des Seniorenbeirates sowie die Schifffahrt für Seniorinnen und Senioren auf dem Ratzeburger See anlässlich stattfindender Segelregatta am 7. Juni. Seniorinnen und Senioren sind zudem eingeladen, Fragen, Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten.


Boule
Aufgrund der guten Wetterprognosen wird ab sofort wieder jeden Donnerstag von 15 Uhr bis 17 Uhr Boule vor dem Rathaus gespielt. Für diese Saison gilt, dass sich die Ratzeburger SPD-Boule-Gruppe bei passendem Wetter zum geselligen Spiel am Rathaus trifft und bei unpassendem Wetter von dort weiter in ein Café auf dem St. Georgsberg fährt, um dort bei einem Getränk und dem einen oder anderen Stückchen Kuchen gesellig einen Klönschnack zu halten. Unabhängig von Parteizugehörigkeiten sind alle Interessierten eingeladen dabei zu sein.


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