Ratzeburg (LOZ). Über 200 Schulen haben am landesweiten Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt“ 2023/2024 teilgenommen und ihre Sieger und Siegerinnen der 3. bis 10. Klasse ermittelt.
Im Februar wurden nun die Sieger für das Halbfinale in der Stadtbücherei Ratzeburg gekürt und insgesamt acht Mädchen und Jungen der 3. bis 4. Klasse und der 8. bis 10 Klasse zeigten, wie gut sie vor Publikum, ihren Familien und Lehrern mit der plattdeutschen Sprache umgehen konnten. Die Texte, die vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund (SHHB) herausgegeben werden, bieten dabei eine große thematische Spannweite. För jedeen is wat dorbi.
Vor einer dreiköpfigen Fachjury, bestehend aus den Plattdeutschbeauftragten Annegret Fenske und Ingrid Schulze und dem Stadtarchivar Christian Lopau, konnten Sofia Emrich von der Grundschule Büchen und Karl Koll aus Bad Segeberg das Halbfinale erreichen. Das große Landesfinale findet dann im Juni in der Niederdeutschen Bühne in Neumünster statt.
Gefördert von den Sparkassen und mit Unterstützung des Büchereivereins Schleswig-Holstein führt der SHHB bereits seit 1979 alle zwei Jahre den landesweiten Lesewettbewerb durch. Dabei geht es darum, Kinder, Eltern und Schulen für die Regionalsprache Niederdeutsch zu sensibilisieren und ein Stück schleswig-holsteinischer Kultur und Identität zu vermitteln. 2024 findet der Wettbewerb bereits zum 22. Mal statt.