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Schwarzenbek (LOZ). Die CDU fordert den Bau einer neuen und größeren Rettungswache in Schwarzenbek (wir berichteten). „Hierbei beruft sich die CDU auf das aktuelle Gutachten zu Standorten und Vorhaltezeiten im Rettungsdienst, das Ende November des vergangenen Jahres im Hauptausschuss des Kreises vorgestellt wurde. Die CDU leitet daraus ab, dass ein entsprechender Bedarf für Schwarzenbek besteht“, so Jürgen Fahl (Linke). Ende Februar hatte die CDU die Forderung unter anderem selber damit untermauert, dass Schwarzenbek die höchste Wachstumsrate hat. Auch sind die Anforderungen für den Rettungsdienst und die Wachen gestiegen.

„Bei Betrachtung der Statistik der Hilfsfristüberschreitung stellt Die Linke fest, dass hier wider besseren Wissens ein Wahlkampf-Fass durch die CDU aufgemacht wird. In der Statistik steht Schwarzenbek mit 15,5 Prozent Überschreitungsquote auf dem 100. Platz. Die Hitliste der Überschreitungen wird von Bliestorf mit 90,2 Prozent angeführt, dicht gefolgt von Kühsen mit 88 Prozent und Duvensee mit 87;5 Prozent. Diese Orte liegen weit weg von Schwarzenbek. Hier besteht akuter Bedarf, die Hilfsfristen zu verkürzen“, so Fahl.

„Dass die Forderung der Schwarzenbeker CDU-Kreistagskandidatin Anja Reimann vom Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Norbert Brackmann unterstützt wird, ist der Linken absolut unverständlich. Herr Brackmann ist in Personalunion Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rettungsgesellschaft und auch Vorsitzender des Haupt- und Innenausschusses. Er sollte besser wissen, wo der Schuh wirklich drückt. Die Linke fordert seit Jahren, dass die durch Gutachten festgestellten, tatsächlichen Bedarfe an zusätzlichen Rettungswachen durch den zügigen Bau neuer Rettungswachen gedeckt werden – so zum Beispiel in Wentorf (Amt Sandesneben). Bei Hilfsfristüberschreitungen geht es um Menschenleben. Die Sache ist nach Ansicht der Partei Die Linke zu ernst, um Wahlkampf-Bonbons zu verteilen“, schließt Fahl ab.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrante sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe "Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK" durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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