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Schwarzenbek (LOZ). Die Grünen in Schwarzenbek setzen sich für die Einstellung eines Citymanagers und die Gründung eines Wirtschaftsbeirats ein. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Attraktivität der Stadt zu erhöhen und den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.

Ein Citymanager kann dabei helfen, die verschiedenen Interessen der Akteure vor Ort zu koordinieren und die im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) entwickelte gemeinsame Vision für die Stadt in die tatsächliche Umsetzung zu bringen. Der Citymanager soll eng mit den Unternehmen, der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeiten und im Einklang mit dem ISEK konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft erarbeiten und umsetzen.

Der neu zu gründende Wirtschaftsbeirat soll dazu beitragen, die Wirtschaftsinteressen in Zukunft besser in die politischen Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Der Beirat soll aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und der Verwaltung bestehen und regelmäßig tagen, um über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen zu diskutieren, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und die kommunalpolitischen Gremien dann fachlich zu beraten.

Die Wirtschaftliche Vereinigung Schwarzenbek (WVS) fordert die Einrichtung eines solchen Beirates bereits seit 2018, bislang ohne in den politischen Gremien dafür Gehör zu finden. Halbherzig wirkende Ausweichvorschläge wie die schlichte Gründung eines weiteren Vereines gehen aus Sicht der Schwarzenbeker Grünen am Thema vorbei. Gefordert wird ein fest eingebetteter, ernst zu nehmender Beirat, der bei wirtschaftsrelevanten Themen von der Stadtverordnetenversammlung angehört werden muss, ein Initiativrecht hat und proaktiv wichtige Wirtschaftsthemen an die politischen Gremien herantragen kann.

"Wir haben den Eindruck, dass das politische Interesse an einer festen, institutionalisierten Einbindung der lokalen Gewerbetreibenden in die wirtschaftsrelevanten Entscheidungsprozesse in der jüngeren Vergangenheit eher gering gewesen ist. Hier ist ein anderes Niveau der Zusammenarbeit wünschenswert und notwendig“, erklärt Christian Wruck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen in Schwarzenbek. „Die lokale Politik soll unsere engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer künftig ernster nehmen und ihnen ein festes Forum geben. Nur mit einer gut verzahnten Kombination aus Citymanager und Wirtschaftsbeirat können wir die Kommunikation fördern, den ISEK-Prozess qualitativ optimal begleiten und so gemeinsam eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung vorantreiben.“

Die Grünen fordern die Stadt Schwarzenbek auf, die Einstellung eines Citymanagers und die Gründung eines Wirtschaftsbeirats in der nächsten Legislaturperiode zügig in die Wege zu leiten. Die Kosten für die Einstellung eines Citymanagers sind dabei als Investition in die Zukunft der Stadt zu betrachten.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrante sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe "Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK" durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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