(LOZ). Zum 53. Mal findet in den Sommerferien die Aktion Ferienpass statt. Erneut haben die örtlichen Jugendringe und Jugendpflegen aus Büchen, Geesthacht, Lauenburg, Mölln, Ratzeburg, Schwarzenbek und Wentorf zusammen mit ihren Vereinen und weiteren Organisationen ein buntes Ferienprogramm für die Kinder und Jugendlichen auf die Beine gestellt.
Zum dritten Mal ist das gesamte Ferienprogramm online unter www.unser-fereinprogramm.de/herzogtum einzusehen. Von dort gelangt man jeweils auf das örtliche Ferienprogramm und kann aus rund 350 Angeboten im gesamten Herzogtum auswählen. In der Regel kann man sich dann dort auch nach einer kurzen Registrierung zu den einzelnen Angeboten anmelden.
„Wir sind beeindruckt, was die vielen Ehren- und Hauptamtlichen der Jugendarbeit erneut auf die Beine gestellt haben“ freut sich Oliver Luthardt, Filialdirektor Mölln bei der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg. Die Kreissparkasse ist Hauptsponsor der Aktion Ferienpass und fördert mit großer Überzeugung dieses Engagement für die Kinder und Jugendlichen. „Gerade nach über zwei Jahren Corona ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche ein Stück Normalität zurückgewinnen. Die Aktion Ferienpass ist ein Teil von Normalität“, so Oliver Luthardt von der Kreissparkasse weiter.
„Die Ferienprogramme sind bereits online. Man sollte aber auch noch mal später auf die Website schauen, da es sein kann, dass noch Programmangebote nachgeschoben werden“, erläutert Andrea Hasenkamp, stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendringes Herzogtum Lauenburg (KJR). „Wir teilen uns in Ratzeburg die Sommerferien zwischen den Jugendzentren und den ehrenamtlichen Vereinen und dem Jugendring auf“, erläutert Andreas Gniech, 1. Vorsitzender des Ortsjugendring Ratzeburg. Während in den ersten drei Wochen die Kinder und Jugendlichen eher an Angeboten der Jugendzentren der Diakonie teilnehmen können, gestalten in der zweiten Hälfte die ehrenamtlich geführten Vereine das Programm. „So wie in Ratzeburg ist das Zusammenwirken bei der Gestaltung des Ferienprogramms von verschiedenen Akteuren in jeder Stadt im Herzogtum“, erläutert Arne Strickrodt, Geschäftsführer des KJR. „Dadurch wird die Aktion Ferienpass zu einer starken Sache mit großer Vielfalt“, ergänzt Andrea Hasenkamp.
Jutta Conzelmann, 1. Vorsitzende des Ortsjugendringes Mölln, betont, dass durch diese unterschiedlichen Anbieter und Angebote, jedes Kind und jede Jugendliche sich sein oder ihr passendes Angebot aussuchen kann. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Teilnehmenden aufblühen und etwas für sich mitnehmen“, so Conzelmann. Dies unterstreicht Svenja Kaszubowski, Jugendpflegerin aus Büchen. „Wir haben durch die Coronazeit und ihre Verordnungen in den vergangenen Jahren mit einer geringeren Teilnehmendenzahl die Aktivitäten durchgeführt, was wir nun auch weiterhin fortsetzen. Wir können so besser auf die Teilnehmenden eingehen“, beschreibt Kaszubowski die Entwicklung in Büchen. Christine Taucher, 2. Vorsitzende des Ortsjugendringes Lauenburg freut sich auf das Ferienprogramm 2022. „Wir haben nun auch wieder Angebote von Vereinen im Ferienprogramm, die in den letzten beiden Jahren coronabedingt nicht dabei sein konnten“, so Taucher. Auch in Schwarzenbek wird es ein vielfältiges Programm geben, das an den Bedürfnissen der Kinder ansetzt. „Bereits in 2021 hatten wir hier eine hohe Nachfrage nach Schwimmkursen, weshalb wir in diesem Jahr gleich versucht haben mehr Kurse anzubieten“, beschreibt Tanja Petersen, 1. Vorsitzende des Stadtjugendringes Schwarzenbek die Situation. Der Jugendpfleger der Gemeinde Wentorf Mario Kramer freut sich, dass trotz Auflösung des örtlichen Jugendringes Ende 2021 das Ferienprogramm weiterlebt. Es werden neue Programmpunkte im Ferienprogramm sein; die Jugendfahrt im Sommer sei bereits ausgebucht. Auch in Geesthacht, wo nach zwei Jahren Pause erneut der Stadtjugendring die Verantwortung übernommen hat, gibt es neben einer mehrtägigen Kinderfreizeit und Tanzkursen viele Angebote in den Jugendzentren. „An den Angeboten der Aktion Ferienpass sollen alle Kinder und Jugendlichen im Herzogtum teilnehmen können. Deshalb gibt es die Sonderförderung, durch die Kinder aus finanziell schwachen Familien nur 50 Prozent des Teilnahmebeitrages bezahlen müssen“, informiert Arne Strickrodt.