Wentorf (LOZ). Große Maschinen arbeiten derzeit Sturmschäden im Stiftungsland Wentorfer Lohe im Kreis Herzogtum-Lauenburg östlich von Hamburg auf und bereiten die Fläche für Baumpflanzungen vor.
Kritische Stimmen, Sorgen und Nöte in der Bevölkerung wurden mit Beginn der Arbeiten laut. Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein lädt Interessierte deshalb am Mittwoch, 9. November, von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr zu einem Spaziergang ein und erläutert vor Ort ihr Vorgehen beim Umbau der Fichtenforste in einen heimischen Laubmischwald. Treffpunkt ist der Parkplatz An der Lohe 6.
Bernd Struwe-Juhl, Flächenmanager bei der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und Förster Martin Schnipkoweit von Silvaconcept, dem Forst-Dienstleister der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein stehen während dieses einstündigen Spaziergangs für Fragen zur Verfügung.
Hintergrund
Die Herbststürme des vergangenen Jahres „Zeynep“, „Ylenia“ und „Antonia“ haben das Stiftungsland Wentorfer Lohe im Kreis Herzogtum-Lauenburg östlich von Hamburg stark getroffen. Noch immer liegen abgebrochene Baumstämme wie Mikado-Stäbe verteilt auf dem Boden, drohen Äste aus großer Höhe hinabzustürzen, Baumstämme umzukippen und muss viel Bruchholz Platz für neue Bäume machen. Aufgrund eines zu regenreichen Frühjahrs und der sich direkt daran anschließenden Brut- und Setzzeit mussten die Arbeiten zunächst ruhen und konnten jetzt erst wieder aufgenommen werden. Denn die Förster der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein haben ein klares Ziel vor Augen: es sollen noch in diesem Winter die heimischen Laubbäume wie Buche und Stileiche in der Wentorfer Lohe gepflanzt werden.