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(LOZ). Der Kreis Herzogtum Lauenburg fördert auch im kommenden Jahr mit seinem Knickschutzprogramm die Neuanlage von Knicks mit einem Gesamtetat von bis zu 100.000 Euro. Anträge auf Förderung können noch bis zum 30. November durch Flächeneigentümer beim Kreis gestellt werden.

Eine Förderung können sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Flächeneigentümer beantragen. Die Förderquote ist bei öffentlichen-rechtlichen Körperschaften jedoch auf 50 Prozent der Investitionskosten begrenzt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Einrichtungen, deren institutionelle Aufgabe ohnehin im Bereich des Naturschutzes liegt. Das Knickschutzprogramm des Kreises Herzogtum Lauenburg ist auf Dauer angelegt. Die Fördermittel für die Errichtung neuer Knicks werden seit 2022 jährlich bereitgestellt. Dabei werden durch den Kreis bis zu 100 Prozent der entstehenden Kosten für Planung und Bau übernommen. Die landschaftspflegerischen Arbeiten (Wallbau, Bepflanzung, Wildschutzzaun, Fertigstellungspflege) werden im Falle einer Förderzusage durch den Fachdienst Naturschutz des Kreises geplant und ausgeschrieben. Die Eigentümer der neuen Knicks müssen sich dafür dauerhaft zum Erhalt und zur Pflege der Knicks verpflichten.

In den Jahren 2022 und 2023 konnten so über 1.300 Meter Knick neu angelegt werden, zuletzt in Müssen. Hier konnten Volker Rudolph als Verantwortlicher des Kreises und Carsten Studt (Hofleitung) und Miriam Meyer (Öffentlichkeitsarbeit) für die Louisenhof gGmbH am Donnerstag, 2. November das letzte Projekt in 2023 einweihen.

Die Finanzierung des Knickschutzprogramms des Kreises erfolgt aus Ersatzgeldzahlungen, die anstelle von Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in die Natur geleistet wurden. Ziel der Ersatzgeldzahlungen ist es, die Eingriffe vor Ort wieder auszugleichen, wichtige Biotope als Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten zu schaffen und dauerhaft die durch das Knicknetz geprägte historische Kulturlandschaft im Kreis zu erhalten.

Ein Flyer zum Knickschutzprogramm, erhältlich auch auf Plattdeutsch, liegt bei den Städten, Ämtern und Gemeinden im Kreis aus, steht aber auch unter www.kreis-rz.de/Knickschutzprogramm zum Download bereit.

Fragen zum Knickschutzprogramm beantwortet Herrn Rudolph vom Fachdienst Naturschutz unter 04541 / 888-477 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Kurznachrichten aus der Region


Verkehrsbehinderungen auf Kreisstraße 20
Ab Montag, 26. Mai, führt der Kreis Herzogtum Lauenburg zwischen Kasseburg und Möhnsen in Höhe des Verbindungsweges nach Oedendorf Sanierungsmaßnahmen an der Kreisstraße 20 aus. Die Fahrbahn erhält hier auf einer Länge von 50 Metern einen neuen Asphaltbelag. Während die Arbeiten an der Kreisstraße in halbseitiger Bauweise durchgeführt werden können, muss der Verbindungsweg nach Oedendorf im Kreuzungsbereich zur K 20 voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert. Die Bushaltestelle in Oedendorf kann während der Bauarbeiten nicht durch den Linienverkehr angefahren werden. Der Abschluss der Arbeiten ist für den 28. Mai vorgesehen. Da die auszuführenden Leistungen stark witterungsabhängig sind, können Verzögerungen nicht ganz ausgeschlossen werden.


 Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 22. Mai, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 2. Juni, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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