(LOZ). Auch 2022 ermöglicht der Kreis Herzogtum Lauenburg die Kostenübernahme rezeptpflichtiger Verhütung für Menschen, die staatliche Leistungen erhalten. „Gerade in dieser schwierigen Zeit kann dieses Angebot eine Entlastung für finanziell stärker betroffene Menschen sein“, betont Brigitta Marks, Leiterin der pro familia-Beratungsstelle in Geesthacht. Die Antragsstellung kann weiterhin unkompliziert digital oder per Post erfolgen. Neben pro familia sind die Beratungsstellen des Diakonischen Werkes Herzogtum Lauenburg für die Abwicklung zuständig.
Das Angebot gilt für Frauen und Männer ab 22 Jahren, die im Landkreis leben und Arbeitslosengeld II oder Leistungen zum Lebensunterhalt vom Sozialamt, Kinderzuschlag, Ausbildungsförderung nach BAföG, Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), Wohngeld oder Hilfe nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Sie können einen Antrag auf Kostenübernahme verschreibungspflichtiger Verhütung, z.B. Pille, Spirale, Verhütungsring, Sterilisation bzw. Vasektomie, stellen.
Für die Beantragung sind die aktuellen Bescheide über den Bezug von staatlichen Leistungen und das Rezept bzw. der Kostenvoranschlag für die jeweilige Verhütung vorzuweisen. Wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine Bewilligung der Kostenübernahme ausgestellt. Die Beratungsstelle rechnet direkt mit der Apotheke oder Arztpraxis ab. Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit einer dieser Beratungsstellen. Es wird um Anmeldung per Telefon gebeten.
Informationen, Antragsannahme, Terminvereinbarung:
pro familia Geesthacht, Schillerstr. 2-4, Tel. 04152 - 729 24,
Beratungsstellen des Diakonischen Werkes Herzogtum Lauenburg
- 23909 Ratzeburg, Am Markt 7, Tel. 04541 - 88 93 57 oder 04541 - 88 93 34
- 21493 Schwarzenbek, Ernst-Barlach-Platz 9, Tel. 04151 - 75 04 oder 04151-5165
21481 Lauenburg/Elbe, Hohler Weg 2, Tel. 04153 - 59 82 55 oder 04151 - 5165