Neue Nisthilfen für Fledermäuse, Meisen, Amseln und Haselmäuse in den Kreisforsten

Das Team De Uhlenkiekers vom Lebenshilfewerk in Mölln von links nach rechts: Jan-Pascal Splies, Stefan Schütt, Normen Kaletta, Nicole Hagemann, Roger Stein und Labrador-Hündin Eyla, Foto: hfr
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(LOZ). Ein komfortables und sicheres Zuhause haben die Fledermäuse, Meisen, Amseln und Haselmäuse in den beiden Revieren Steinhorst und Niendorf bekommen. Das Team De Uhlenkiekers in den Möllner Werkstätten des Lebenshilfewerks hat für sie Behausungen unterschiedlichster Art und Größe gerfertigt.

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Die ersten fünf Fledermauskästen wurden mit Hilfe von Leitern an fünf benachbarten alten Bäumen im Revier Steinhorst angebracht. Direkt am Weg, der den Fledermäusen als Einflugschneise dient und in unmittelbarer Nähe des Wehrenteichs, wo erst seit kurzem eine Aussichtsplattform zum Beobachten einlädt. „So wie hier in Verbindung zu einer Wasserfläche ist es perfekt“, erzählt Roger Stein und nickt zufrieden. Mit der Tischlerei beim Lebenshilfewerk des Kreises Herzogtum Lauenburg und seinem Jugendarbeitsprojekt De Uhlenkiekers ist er beim Verband für den Eulen- und Fledermausschutz ehrenamtlich aktiv.

Je nach Sonneneinstrahlung können sich die Fledermäuse einen der fünf Kästen als ihren Schlafplatz aussuchen. „Die Kästen sind als Ergänzung zu den natürlichen Nistplätzen zu betrachten“, erklärt Klaus Hanke, der Revierleiter in Steinhorst. Denn geschlafen, genistet und gebrütet wird üblicherweise in Sträuchern, Baumkronen, hinter abplatzenden Rindenschuppen an alten Bäumen und in Baumhöhlen. Auch für seinen Kollegen Jan Stäcker, Revierleiter in Niendorf sind die natürlichen und verschiedensten Lebensraumhabitate deshalb so besonders wertvoll. Mit dem Fledermausexperten Holger Siemers ist er regelmäßig unterwegs, um über die Fledermausvorkommen in seinem Revier auf dem aktuellen Stand zu sein. Fast alle in Schleswig-Holstein lebenden Fledermausarten findet man in seinem Revier. Die neuen Nisthilfen des Lebenshilfewerks wurden maßvoll entlang der Wege angebracht und sind sogar mardersicher – neue Bewohner sind ab sofort willkommen.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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