Spendenübergabe der Serviceclubs an Schulen und die Ukraine-Hilfe

Die Spendenempfänger Elke Schipper (von links), Diana Junghans, Karoline Michaelis und Henning Nitz. Um sie herum gruppieren sich von links Christin Maly und Gabriele Weilandt (Inner Wheel), Jörg Steinbach (Rotary Ratzeburg), Tim Eggert sowie Karsten Lessing (Rotary Mölln). Foto: hfr
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(LOZ). 5.087 Euro – das ist genau die Hälfte des Erlöses, den die Serviceclubs Inner Wheel Herzogtum Lauenburg, Rotary Club Herzogtum Lauenburg-Mölln sowie Rotary Club Ratzeburg-Alte Salzstraße auf ihrem Basar im vergangenen Advent im Kreuzgang des Ratzeburger Doms erwirtschaftet haben. Diese Summe konnte jetzt an mehrere Einrichtungen übergeben werden, die sich im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) vor allem für Kinder aus Flüchtlingsfamilien engagieren. Die zweite Hälfte des Basarerlöses fließt der Ukraine-Hilfe zu.

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DaZ-Kreisfachberater Tim Eggert hatte als Empfänger die drei Gemeinschaftsschulen Wentorf, Mölln und Lauenburgische Seen (Ratzeburg) sowie die Jugendzentren „Gleis 21“ und „Stellwerk“ in Ratzeburg mit ihrem Projekt „Sprachklar“ ausgewählt, die jeweils 1.271,75 Euro erhielten. Der Betrag soll einen gewissen Spielraum für Anschaffungen geben, die im normalen Budget nicht vorgesehen sind. Wie die Schulleiter Elke Schipper (Mölln), Henning Nitz (Ratzeburg) und Diana Junghans (Wentorf) sowie Karoline Michaelis für „Gleis 21“ berichteten, fehlt es sowohl an der persönlichen Ausstattung einiger Kinder als auch an besonderen Lernmittel wie etwa Vorlesestiften und den entsprechenden Büchern.

Im Gespräch mit den Lehrerinnen und Lehrern wurde allerdings deutlich, dass die Materiallage nur eines von mehreren Problemen ist. Mit großer Sorge sehen sie, dass viele Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten unter traumatischen Erlebnissen leiden, die in der Schule nicht aufgearbeitet werden können und dem Lernerfolg entgegen stehen. Das betrifft aktuell vor allem Kinder aus der Ukraine, aber auch Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, die schon länger in Deutschland leben.

Hier ist dringend psychologische und sozialpädagogische Unterstützung gefragt. Geeignete Fachleute sind eingeladen, sich direkt bei den Schulleitern für diese Aufgaben zu melden. „Bildung ist unser vordringlicher Auftrag“, so Kreisfachberater Eggert, „wir müssen den Kindern aber auch Schutz und Sicherheit geben.“

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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